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Stadt Wittstock/Dosse
Der Bürgermeister
Markt 1
16909 Wittstock/Dosse

Telefon (03394) 429-0
Telefax (03394) 429 102
buergermeister@wittstock.de
http://www.wittstock.de

Anbieterkennzeichnung
Inhalte des oben genannten Anbieters

Impressionen aus Wittstock


Wittstock/Dosse

160pxAbb. 1 Wappen von Wittstock/Dosse
Basisdaten
BundeslandBrandenburg
Höhe65 m
PLZ16909
Vorwahl03394, 033923 (Zempow), 033964 (Fretzdorf), 033966 (Dranse), 033967 (Freyenstein)
Gliederung18 Ortsteile
Adresse der VerwaltungMarkt 1
16909 Wittstock/Dosse
Websitewww.wittstock.de
BürgermeisterPhilipp Wacker (CDU/Freie Wählergemeinschaft)
Wittstock/Dosse ist eine Kleinstadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin im Nordwesten von Brandenburg. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg.

Geographie

Lage

Wittstock liegt in der Ostprignitz am nördlichen Rand der Wittstock-Ruppiner Heide, einer eiszeitlich geprägten Endmoränenlandschaft südlich der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Kernstadt liegt in der Dosseniederung am Zusammenfluss der Flüsse Dosse und Glinze.

Nachbargemeinden

Im Osten Wittstocks liegen die Städte Rheinsberg und Neuruppin, im Süden das Amt Temnitz und die Stadt Kyritz und im Westen die Gemeinde Heiligengrabe. Nördlich liegen die Städte Röbel/Müritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und Plau am See im Landkreis Ludwigslust-Parchim, jeweils in Mecklenburg-Vorpommern.

Klima

Wittstock befindet sich in der gemäßigten Klimazone, im Übergangsklima zwischen maritim und kontinental.

Stadtgliederung

Nach Eingemeindungen am 6. Dezember 1993 (Babitz und Biesen) und am 26. Oktober 2003 (alle weitere) gehört Wittstock zu den flächengrößten Städten Deutschlands.

Seitdem gehören folgende 18 Ortsteile mit 7 Gemeindeteilen zu Wittstock:

Orts-/Gemeindeteil Wohnplätze Bevölkerung(31.12.2023) Fläche in km2 Bevölkerung je km2(31.12.2023) Bevölkerungsänderung(2013–2023) Bevölkerungsänderung in %(2013–2023)
Babitz 104 10,2229 10 −15 −12,6
Berlinchen Am Damm 195 17,108 11 −16 −7,6
Biesen Neu BiesenRote Mühle 335 15,3187 35 −9 −2,6
- Eichenfelde 156 +28 +21,9
- Heinrichsdorf 50 +2 +4,2
Christdorf CharlottenhofKarstedtshof 169 10,241 17 −20 −10,6
Dossow 392 14,2459 28 −37 −8,6
Dranse GriebseeKuhlmühle

Walkmühle

306 16,7475 18 −25 −7,6
Fretzdorf ErnstwilleLütkendosse 352 27,7337 13 6 +1,7
Freyenstein Gustavruh 734 34,1415 24 −101 −12,1
- Neu Cölln 67 −1 −1,5
Gadow BrausebachmühleFriedrichsgüte

Friedrichsgüter Mühle

Glashütte

Neuendorf

168 60,6431 3 −38 −18,4
Goldbeck Siebmannshorst 155 7,1631 22 −15 −8,8
Groß Haßlow 122 15,4013 15 −4 −3,2
- Klein Haßlow 62 −15 −19,5
- Randow 37 −8 −17,8
Niemerlang Ausbau 42 10,5785 17 0 0,0
- Ackerfelde 54 −8 −12,9
- Tetschendorf 93 −1 −1,1
Rossow 142 29,9527 5 −15 −9,6
Schweinrich 140 19,4376 7 −19 −11,9
Sewekow 186 15,4303 12 −13 −6,5
Wulfersdorf DudelKarl-Marx-Hof 369 18,9828 19 −5 −1,3
Zempow 116 9,1044 13 −7 −5,7
Zootzen 143 13,3389 11 −6 −4,0
Die Kernstadt Wittstock/Dosse selbst weist eine Einwohnerzahl von 9581, sowie eine Fläche von 71,4026 km2 und somit eine Bevölkerungsdichte von 134 je km2.

Zu ihr gehören die Wohnplätze Alt-Daber, Bauhof, Dunkelsruh, Heinrichsdorfer Siedlung, Rheinsberger Siedlung, Scharfenberg, Scharfenberger Mühle, Scharfenberger Ziegelei und Sudrowshof.

Geschichte

Wittstock entstand aus einer slawischen Siedlung, wurde 946 in der Stiftungsurkunde für das Bistum Havelberg erstmals erwähnt und ist damit eine der ältesten Städte Brandenburgs. Am 13. September 1248 wurde Wittstock durch Bischof Heinrich I. von Havelberg das Stendaler Stadtrecht verliehen. 1251 erhielt die Stadt einen Abdruck des Stadtsiegels, das eines der ältesten in ganz Brandenburg ist. Die auf den Fundamenten einer slawischen Befestigung errichtete Wittstocker Burg diente den Bischöfen von Havelberg von 1271 bis 1548 als Wohnsitz. Sie wird daher auch als Alte Bischofsburg bezeichnet.

Der Name (948 „Wizoka“, 1271 „Wiztok“, 1284 „Witzstock“, 1441 „Witstock“) ist volksetymologisch an niederdeutsch witt (weiß) und stock (Wurzelstock) angeglichen worden. Er geht aber auf altpolabisch vysoka (die hoch gelegene) zurück, da die Wittstocker Burg ab 946 so genannt wurde. Der Name ist dann auf die Siedlung im Tal übertragen worden.

Erstmals wurde 1325 ein Tuchmacher, 1328 ein Lehrer und 1333 ein Gewandschneider in der Stadt erwähnt. Am 23. August 1410 wurde Wittstock durch ein Erdbeben erschüttert. 1495 zerstörte eine Feuersbrunst große Teile der Stadt. Die erste Stadtordnung wurde 1523 erlassen. Mit Busso II. starb 1548 der letzte Bischof von Havelberg auf der Wittstocker Burg. Die Herrschaft des Bistums Havelberg endete in Wittstock 1550 mit der Reformation. Ab 1364 ist in Wittstock „vor dem Kyritzer Tor“ ein mittelalterliches Leprosorium nachweisbar, das St. Georg geweiht war. Es wurde 1585 abgebrochen.

Im Dreißigjährigen Krieg siegten 1636 in der Schlacht bei Wittstock am Scharfenberg die Schweden über kaiserliche und sächsische Truppen. 1638 brach die Pest in Wittstock aus. 1.500 Menschen, das war die Hälfte der Bevölkerung, starben. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg besuchte 1658 die Stadt. 1681 wurde Wittstock Poststation auf der Postroute Berlin–Güstrow. Die Reisezeit nach Berlin betrug damals 24 Stunden. Erneut zerstörte 1716 ein großer Stadtbrand zwei Drittel der Stadt. Um die Bevölkerungsverluste der letzten Jahrzehnte auszugleichen, wurden 1750 Kolonisten aus Württemberg und der Pfalz in und um Wittstock angesiedelt.

Während des Krieges gegen Napoleon wurde die Stadt 1812 zur Festung erklärt. Wittstock gehörte seit 1817 zum Kreis Ostprignitz in der preußischen Provinz Brandenburg. Die erste Wittstocker Zeitung – und die älteste der Prignitz überhaupt – erschien 1826. Die in der Stadt seit langem lebende jüdische Gemeinde errichtete 1857 ihre Synagoge in der St.-Marien-Straße 2, die 1928/1929 nicht mehr gebraucht und daher aufgegeben wurde. Sie wurde in den 1980er Jahren abgerissen, ohne danach ein Zeichen der Erinnerung zu setzen. Im Jahr 1869 wurde das Wittstocker Gymnasium gegründet. 1885 wurde die Stadt über die Bahnstrecke Wittenberge–Strasburg an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Diese wurde 1899 beziehungsweise 1912 durch eine weitere Strecke nach Neuruppin und Meyenburg ergänzt. Im Ersten Weltkrieg war Wittstock Standort eines Lazaretts.

Zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus 1933 richtete die SA-Standarte 39 im Keller einer ehemaligen Lungenheilstätte im Ortsteil Alt-Daber das KZ Alt-Daber ein. Hier wurden 40 Angehörige der KPD und SPD gefangen gehalten, von denen nach der Auflösung am 13. Juli 1933 26 in das KZ Oranienburg überführt wurden. Der zu DDR-Zeiten dort entstandene Gedenkraum wurde nach 1990 beseitigt, wie auch der Gedenkstein vor dem Haus.

Während des Zweiten Weltkrieges war Wittstock Standort mehrerer Ersatztruppenteile und Schulen der Fallschirmjäger der Wehrmacht.

Am 22. Februar 1945 erfolgte im Rahmen der Operation Clarion gegen Verkehrsanlagen in Deutschland ein Luftangriff der 8. US-Luftflotte auf Wittstock als ein „Primärziel“. Elf Boeing B-17 „Flying Fortress“ warfen 33 Tonnen Sprengbomben ab. Vermutliches Ziel könnte der in den 1930er Jahren erweiterte und modernisierte Bahnhof Wittstock (Dosse) gewesen sein. Besonders getroffen wurde die „Ostmark-Siedlung“ (heute „Rosenplansiedlung“), in der 20 von 51 Häusern zerstört wurden. 50 (namentlich erfasste) Menschen starben.

Die Rote Armee besetzte Wittstock 1945 und richtete in der Stadt eine Garnison der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland ein. Sie bestand bis Juni 1994.

Ab 1952 war Wittstock Kreisstadt des Kreises Wittstock im DDR-Bezirk Potsdam. In dieser Zeit errichtete und betrieb der Volkseigene Betrieb Werkstoffprüfungsmaschinen Leipzig im Ort ein Ferienlager für die Kinder seiner Betriebsangehörigen.

1968 wurde auf dem Gelände der ehemaligen Tuchfabrik mit vormals 400 Beschäftigten der VEB Obertrikotagenbetrieb „Ernst Lück“ (OTB) gegründet. 1989 hatte er als größter Arbeitgeber der Stadt 2800 Beschäftigte. Er wurde 1990 von der Treuhand abgewickelt. Die Nachfolgefirmen konnten sich nicht etablieren, die letzte ging 1997 in Insolvenz. Das Leben der Arbeiter der Tuchfabrik dokumentiert die Langzeitdokumentarfilmreihe Wittstock. Zwischen 1975 und 1997 drehte der Dokumentarfilmer Volker Koepp eine sieben Teile umfassende Langzeitdokumentation über Arbeiterinnen des VEB Obertrikotagenbetriebs „Ernst Lück“. Die Filme dokumentieren das Leben und die Veränderungen in Wittstock über einen Zeitraum von 22 Jahren.

Im Zuge der Gemeindereform verlor die Stadt 1993 den Status als Kreisstadt. Der Kreis Wittstock ging im neuen Landkreis Ostprignitz-Ruppin auf. Im Jahr 1994 wurde der Flugplatz Alt Daber, der als Armeeflugplatz genutzt wurde, geschlossen.

Nach der Eingemeindung umliegender Dörfer im Zuge der Gemeindereform am 26. Oktober 2003 war Wittstock bis 2009 die flächenmäßig drittgrößte Stadt Deutschlands.

2019 war Wittstock/Dosse Ausrichter der sechsten brandenburgischen Landesgartenschau unter dem Motto „Rundum schöne Aussichten“.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 7 201
1890 7 384
1910 7 577
1925 7 581
1933 8 318
1939 9 010
Jahr Einwohner
1946 9 460
1950 10 449
1964 10 291
1971 10 667
1981 12 960
1985 13 844
Jahr Einwohner
1990 14 134
1995 13 892
2000 12 568
2005 16 363
2010 15 259
2015 14 628
Jahr Einwohner
2020 14 300
2021 14 294
2022 14 404
2023 14 270

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011.

Die starke Bevölkerungszunahme 2005 resultiert aus der Eingemeindung von 16 ehemals selbstständigen Gemeinden im Jahr 2003.

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung von Wittstock besteht aus 22 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:

Partei/Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
AfD 29,9 % 7
CDU 24,1 % 5
Freie Wählergemeinschaft Prignitz-Ruppin 12,5 % 3
SPD 12,3 % 3
Die Linke 8,1 % 2
Wählergruppe des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin 6,2 % 1
Wählergruppe Ortsteile mit Zukunft 3,8 % 1
Bündnis 90/Die Grünen 1,9 % -

Bürgermeister

Am 24. September 2023 wurde Philipp Wacker (CDU/Freie Wählergemeinschaft) mit 51,3 % der gültigen Stimmen im ersten Wahlgang zum Bürgermeister für eine Amtsperiode von achten Jahren gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,2 Prozent. Die Kandidaten Karsten Simon und Sandy Ludwig traten als Einzelbewerber an, wobei Simon Mitglied der AfD ist. Ludwigs Kandidatur, sowie ein gemeinsames Foto aller Kandidaten, sorgte für mediale Aufmerksamkeit, da es sich bei Ludwig um einen vorbestraften Neonazi handelt.

Kandidat Partei/Wählergruppe Stimmenanteil
Dr. Philipp Wacker CDU/FWG e.V. 51,3 %
Karsten Simon (EB) 33,8 %
Ralf-Thomas Schulz SPD 12,3 %
Sandy Ludwig (EB) 2,5 %
Quelle:

Weitere Wahlergebnisse

Wahl Datum Wbt. AfD CDU SPD Linke Grüne FDP BSW FW BVB/FW FWG WG KBV Tierschutzp. PARTEI FAMILIE dieBasis NPD Sonst.
Europawahl 09.06.2024 62,3 35,5 22,1 12,5 4,3 2,5 1,6 11,9 2,5 - - - 1,4 1,2 1,2 0,1 - 3,4
Kreistagswahl 09.06.2024 61,8 32,5 30,8 12,6 7,5 2,6 0,4 - - 2,5 5,3 5,8 - - - - - 0
Bundestagswahl 26.09.2021 67,7 22,7 16,0 32,7 8,5 5,0 6,2 - 2,4 - - - 2,2 1,2 - 1,1 0,7 1,3
Landtagswahl 01.09.2019 51,6 26,0 20,0 26,7 11,8 6,6 2,1 - - 3,6 - - 1,8 - - - - 1,4
Europawahl 26.05.2019 40,5 20,5 22,2 18,7 13,5 8,1 2,9 - 3,2 - - - 1,3 1,2 1,9 - 1,1 5,4
Kreistagswahl 26.05.2019 39,9 14,1 25,3 18,0 18,5 5,2 3,4 - - 1,9 7,4 11,3 - - - - - 0
Bundestagswahl 24.09.2017 65,3 20,8 29,4 20,0 17,4 2,4 4,2 - 1,2 - - - 1,5 0,9 - - 1,3 0,9
Quelle:

Bei Bundes- sowie Landtagswahlen werden die Zweitstimmergebnisse dargestellt.

Wappen

Flagge

„Die Flagge ist Rot - Blau - Weiß (1:1:1) gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt.“

Dienstsiegel

Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift .

Städtepartnerschaften

Eine Städtepartnerschaft mit Höganäs in Schweden besteht seit 2004, ein Jugendaustausch fand im Frühjahr 2006 zwischen schwedischen Jugendlichen und Wittstocker Gymnasiasten statt. Eine weitere Partnerschaft besteht seit dem 3. Oktober 1990 mit der Rosenstadt Uetersen in Schleswig-Holstein.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Bauwerke

Geschichtsdenkmale

Museen

Musik

In Wittstock gibt es mehrere Chöre, darunter die Chöre der Kantorei Wittstock, den Wittstocker Männerchor 1836 e. V. und den Schulchor des Gymnasiums. Zum Musikleben der Stadt gehören daneben auch Konzerte von lokalen Instrumentalensembles und Orgelkonzerte auf der Orgel der St.-Marien-Kirche sowie der bis 2017 vier bis fünf Mal jährlich stattfindende Jugendevent „X-Time“ in der Heiliggeistkirche mit regionalen Musikgruppen. Außerdem besteht seit 1949 das Blasorchester Wittstock/Dosse e. V., welches als Schalmeienkapelle gegründet wurde.

Sport

Im Motorradsport ist Wittstock durch seine Speedway-Rennen überregional bekannt. Der Verein MSC „Wölfe“ Wittstock stellt ein Team für die 2. Speedway-Bundesliga, den sogenannten Team-Cup und richtet international hochkarätige Rennen aus.

Wirtschaft und Infrastruktur

Solarpark

Im Dezember 2011 wurde auf dem Gelände eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von 67,8 MWp errichtet, die 2014 um ein Batterie-Speicherkraftwerk erweitert wurde.

Verkehr

Straßenverkehr

Wittstock liegt an der Bundesstraße B 189 nach Wittenberge sowie an den Landesstraßen L 14 zwischen Meyenburg und Kyritz und L 15 nach Rheinsberg. Südlich der Stadt befindet sich das Autobahndreieck Wittstock/Dosse. Wittstock hat dadurch eine direkte Anbindung an die A 19 mit der Anschlussstelle Wittstock sowie an die A 24 mit den Anschlussstellen Pritzwalk und Herzsprung.

BahnverkehrDer Bahnhof Wittstock (Dosse) war lange Kreuzungspunkt der Bahnstrecken Wittenberge–Neustrelitz und Meyenburg–Kremmen. Die Strecke Meyenburg–Wittstock wurde 1967 stillgelegt, ebenso im Jahr 2000 die Strecke Wittstock–Neustrelitz. Auf den verbliebenen Streckenästen verkehrt stündlich die Regional-Express-Linie RE 6, der Prignitz-Express, zwischen Wittenberge und Berlin-Charlottenburg. Er bedient auch die Haltepunkte der Ortsteile Dossow und Fretzdorf. Seit April 2018 trägt ein Triebwagen vom Typ LINT 41 der DB Regio Nordost den Namen der Stadt.

Die ehemaligen Bahngebäude waren lange Zeit ungenutzt. 2013 bzw. 2015 übernahm die Stadt die beiden denkmalgeschützten Empfangsgebäude aus den Jahren 1885 bis 1938 und sanierte sie. Die denkmalgeschützte Schlosserei mit Wasserturm im Bahnbetriebswerk Wittstock (Dosse), in die ein Jugendclub eingezogen ist, wurde ebenfalls von der Stadt saniert. Im ehemaligen, ebenfalls denkmalgeschützten Lokschuppen des Bahnbetriebswerks entsteht ein Vertriebszentrum des Unternehmens Swiss Krono.

Luftverkehr

Etwa 8,5 km nordöstlich des Zentrums liegt im Ortsteil Berlinchen das Segelfluggelände Wittstock-Berlinchen. Das Ultraleichtfluggelände Freyenstein liegt etwa 15 km nordwestlich des Zentrums im Ortsteil Freyenstein.

Bildung

Staatliche Schulen

In Wittstock finden sich folgende Schulen in kommunaler Trägerschaft:

Die 2005 geschlossene Pestalozzi-Oberschule am Kirchplatz 8–10 im Stadtzentrum wird nach denkmalgerechter Sanierung seit 2013 als Kindertagesstätte genutzt.

Einrichtungen

Wittstock ist Sitz der Superintendentur des Evangelischen Kirchenkreises Wittstock-Ruppin in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Superintendentin ist Carola Ritter.

In der Nähe von Wittstock liegt ein „Bombodrom“ genannter ehemaliger Truppenübungsplatz der Sowjetarmee.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Mit Wittstock verbundene Persönlichkeiten

Ehrenmedaille

Die Ehrenmedaille der Stadt Wittstock wurde verliehen an:

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wittstock/Dosse

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