Bundesland | Niedersachsen |
Höhe | 77 m |
PLZ | 38159 |
Vorwahl | 05302, 05300 |
Gliederung | 17 Ortsteile |
Website | www.vechelde.de |
Bürgermeister | Tobias Grünert (CDU) |
Vechelde {{IPA|fɛçɛlˌdə}} ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im niedersächsischen Landkreis Peine.
Die Gemeinde Vechelde liegt im Übergangsbereich zwischen den Ausläufern des nördlichen Harzvorlandes und dem Norddeutschen Tiefland, linksseitig des Flusses Oker. Sie grenzt unmittelbar an die drei Städte Braunschweig, Salzgitter und Peine. Höchster Punkt der Gemeinde ist eine von Vallstedt westlich gelegene namenlose Erhebung mit einer Höhe von .
Die Gemeinde besteht aus folgenden Ortsteilen:
Die Nachbargemeinden von Vechelde sind:
Vechelde liegt innerhalb der gemäßigten Breiten im Übergangsbereich zwischen ozeanisch und kontinental geprägten Gebieten.
Bis zur Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, bestand die damalige Gemeinde Vechelde lediglich aus dem heutigen Ortsteil Vechelde. Im Zuge dieser Gebietsreform wurden die 17 Ortschaften Alvesse, Bettmar, Bodenstedt, Denstorf, Fürstenau, Groß Gleidingen, Klein Gleidingen, Köchingen, Liedingen, Sierße, Sonnenberg, Vallstedt, Vechelade, Vechelde, Wahle, Wedtlenstedt und Wierthe zur neugeschaffenen Einheitsgemeinde Vechelde zusammengefasst. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gemeinde etwa 12.900 Einwohner.
Zuvor bildeten die Orte selbstständige Gemeinden im Landkreis Braunschweig. Seit dessen Auflösung am 1. März 1974 gehören die Gemeinde und ihre Ortschaften zum Landkreis Peine.
Im Juli 2014 war Vechelde Ausrichter des Kulturfestes Tag der Braunschweigischen Landschaft.
Zwischen 1974 und wuchs die Gemeinde von etwa 12.900 auf um Einwohner (+ %).
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Jahresdiagramm |
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Der Rat der Gemeinde Vechelde besteht aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000 Einwohnern. Die 32 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Stimm- und sitzberechtigt im Rat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister.
Die letzten Kommunalwahlen ergaben das folgende Ergebnis:
Kommunalwahl | SPD | CDU | Grüne | FDP | FW-PB |
WVS |
Gesamt |
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12. September 2021 | 13 | 12 | 4 | 2 | 1 | – | 32 Sitze |
11. September 2016 | 17 | 10 | 4 | 1 | – | – | 32 Sitze |
11. September 2011 | 17 | 10 | 4 | – | – | 1 | 32 Sitze |
10. September 2006 | 17 | 12 | 2 | 1 | – | – | 32 Sitze |
Bürgermeister der Gemeinde Vechelde seit 1974 | ||
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1974–1981 | Werner Kirschner | SPD |
1981–1986 | Carl Lauenstein | CDU |
1989–1996 | Heinz Otto Schoeck | CDU |
1996–1998 | Horst Hartmann | SPD |
1998–2014 | Hartmut Marotz | SPD |
2014–2021 | Ralf Werner | SPD |
2021-Dato | Tobias Grünert | CDU |
Hauptamtlicher Bürgermeister ist Tobias Grünert (CDU). Er wurde bei den Kommunalwahlen im September 2021 gewählt und löste am 1. November 2021 den Amtsinhaber Ralf Werner (SPD) ab.
Bis 1998 blieben die politische Vertretung der Gemeinde und die Verwaltung voneinander getrennt: Ein ehrenamtlicher Bürgermeister als höchster Repräsentant der Gemeinde und ein hauptamtlicher Gemeindedirektor als Leiter der Verwaltung. Nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz gibt es seit 1998 einen hauptamtlichen Bürgermeister, der auch Leiter der Verwaltung ist und unmittelbar durch die Einwohner der Gemeinde gewählt wird.
; Wappen der Samtgemeinde Vechelde (1968–1974)
Flagge: Die Flagge der Gemeinde Vechelde zeigt die Farben Blau und Gelb, in der Mitte das Wappen der Gemeinde Vechelde.
Dienstsiegel: Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde Vechelde und die Umschrift „Gemeinde Vechelde, Landkreis Peine“.
Die Gemeinde Vechelde unterhält Städtepartnerschaften mit:
Der 5,30 Meter hohe und 4,60 Meter breite Torbogen markiert den westlichen Ortseingang des Zentralortes, am ehemaligen Verlauf der Bundesstraße 1. Das Bauwerk wurde im Jahr 2013 errichtet und im Februar 2014 eingeweiht, zum Anlass des vierzigjährigen Bestehens der Gemeinde Vechelde.
Das Eingangstor der ehemaligen Jutespinnerei ist heute Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Außenlagers Vechelde.
Der 4,8 ha große Schlossgarten des ehemaligen Vechelder Schlosses wurde ursprünglich im 18. Jahrhundert angelegt. Heute gliedert er sich in ein im barocken Stil angelegtes Parterre mit Rondel und Rosenpflanzungen, einen Rasenteil und einen waldartigen Parkteil.
In einem ehemaligen Bauernhof im Ortsteil Bodenstedt werden begehbare „Zeit-Räume“ im überlieferten Originalzustand präsentiert, mit kulturhistorisch und politisch bedeutsamen Hintergründen der letzten 130 Jahre.
Die Freiwillige Feuerwehr Vechelde besteht aus 13 Ortsfeuerwehren. Diese gliedern sich zurzeit in eine Schwerpunktfeuerwehr, drei Stützpunktfeuerwehren und neun Grundausstattungsfeuerwehren.
Im Zentralort befinden sich Schulen der allgemeinbildenden Schulformen der Sekundarstufe I (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) und eine Grundschule für die Jahrgangsklassen 1 bis 4. Das Schulgebäude der Orientierungsstufe Vechelde wurde 2004 zum Gymnasium umgestaltet.
Weitere Grundschulen und Niederlassungen der Grundschule Vechelde existieren in den Ortsteilen Bettmar, Sierße, Vallstedt und seit 1997 im Ortsteil Wedtlenstedt, dem nach dem Zentralort Vechelde zweitgrößten Ortsteil der Gemeinde.
Grundschulen
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Durch einen Halt an der Bahnstrecke Hannover–Braunschweig besitzt die Gemeinde Anschluss zum Schienenpersonennahverkehr.
Durch den Osten des Gemeindegebietes führt in Nord-Süd-Ausrichtung der Stichkanal Salzgitter, eine Bundeswasserstraße, die den Mittellandkanal mit den Hafenanlagen der Stadt Salzgitter verbindet. Der Yachthafen Heidanger am Stichkanal Salzgitter bei Wedtlenstedt bietet 90 Liegeplätze.
Über die Bundesstraße B 65 ist das Gemeindegebiet mit der Kreisstadt Peine verbunden. Die B 1 führt ostwärts nach Braunschweig, in westsüdwestlicher Richtung führt sie nach Hildesheim.
Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Vechelde
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