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Stadt
Röthenbach a.d.Pegnitz
Friedrichsplatz 21
90552 Röthenbach

http://www.roethenbach.de

Röthenbach an der Pegnitz

160pxAbb. 1 Wappen von Röthenbach an der Pegnitz
Basisdaten
BundeslandBayern
Höhe329 m
PLZ90552
Vorwahl0911, 09120, 09123
Gliederung7 Gemeindeteile
Adresse der VerwaltungFriedrichsplatz 21
90552 Röthenbach a.d.Pegnitz
Websitewww.roethenbach.de
Erster BürgermeisterKlaus Hacker (FW)

Röthenbach an der Pegnitz (amtlich: Röthenbach a.d.Pegnitz) ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt „links der Pegnitz“ (Fluss von der Fränkischen Schweiz kommend, weiter nach Nürnberg und Fürth fließend).Der gleichnamige Röthenbach mündet in Röthenbach in die Pegnitz.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Lauf an der Pegnitz, Leinburg, Schwaig bei Nürnberg und Rückersdorf.

Gemeindegliederung

Die Röthenbach hat 7 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):

Des Weiteren gibt es die Orte Grünthal, Röthenbachtal, Schnackenhof, Seespitze, Speckschlag und Steinberg, die jedoch allesamt keine amtlich benannten Gemeindeteile sind.

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Röthenbach wurde urkundlich am 16. März 1311 erstmals erwähnt, als Konrad von Beerbach seine Besitzungen und die Mühle am Röthenbach dem Katharinenkloster in Nürnberg vermachte.

Eine Pulver- und Papiermühle bestand spätestens ab 1499. Die Papiermühle, eine der ältesten im Nürnberger Land, bestand noch bis in den Zweiten Weltkrieg. Aus der Pulvermühle entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg ein Kupferhammer, schließlich ein Zain- und Eisenhammer. Seit 1504 gehörte Röthenbach zum Territorium der Reichsstadt Nürnberg und kam somit in den Fränkischen Reichskreis. Im Jahre 1806 wurde Röthenbach wie das gesamte Landgebiet der Reichsstadt ein Teil des Königreichs Bayern. Im Jahr 1818 wurde Röthenbach eine Gemeinde.

19. und 20. Jahrhundert

1880 errichtete Conrad Conradty eine Bleistiftfabrik, die später mit der Produktion elektrogalvanischer Kohlen erweitert wurde. Seitdem wuchs Röthenbach, das 1723 nur neun und 1880 380 Einwohner zählte, sehr stark. Der Unternehmer hatte zwischen 1892 und 1914 die sogenannte Conradty-Siedlung errichten lassen. Bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges entstanden 180 Häuser mit über 700 Wohneinheiten für die Arbeiter in der Nähe der Fabrikgebäude, wobei der Mietzins sehr sozial gehalten war. Diese Siedlung aus der Gründerzeit ist, noch in wesentlichen Teilen erhalten und behutsam saniert, ein hochrangiges Denkmal der Industriegeschichte.

1937 verlegte die Firma Diehl Teile ihrer Produktion nach Röthenbach, was zusätzlich das Wachstum der Gemeinde förderte. Zur Stadt erhoben wurde Röthenbach auf Beschluss des Bayerischen Innenministeriums vom 20. Mai 1953.

Eingemeindungen

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 ein Teil der Gemeinde Wetzendorf, insbesondere der Gemeindeteil Himmelgarten, eingegliedert. Am 1. Juli 1972 kam Haimendorf mit seinen Gemeindeteilen Grüne Au, Moritzberg, Renzenhof und Rockenbrunn hinzu.

Politik

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist seit 2014 Klaus Hacker (Freie Wähler). Dessen Vorgänger war Günther Steinbauer (SPD).

Stadtrat

Der Stadtrat von Röthenbach a.d.Pegnitz setzt sich aus 24 Stadträten und dem Ersten Bürgermeister zusammen.

CSU SPD GRÜNE FW AfD Gesamt
2002 7 13 1 3 24 Sitze
2008 7 12 2 3 24 Sitze
2014 6 8 3 7 24 Sitze
2020 7+2 4 4 8-2 1 24 Sitze

Wappen

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schnackenhof

Der Schnackenhof ist eine Begegnungsstätte für Künstler, Philosophen, Wissenschaftler, interessierte Laien und Bürger mit Salons und Veranstaltungen, die sich auf Themen der Kunst (Literatur, Musik, bildende Kunst) aber auch auf ästhetische Fragen des täglichen Lebens (Einrichten, Bauen, Festlichkeit, Zeitmanagement, Geschichte der Landschaft, Umgebungsästhetik, Philosophie des Gartens usw.) beziehen. Die Aktivitäten des Schnackenhofs werden vom Röthenbacher Kunstförderverein e. V. unterstützt.

Museen

Bauwerke

Veranstaltungen

Sport

Religionen und Weltanschauungen

In Röthenbach sind mehrere christliche Kirchengemeinden und Glaubensrichtungen vertreten. Die evangelische Kirche und die römisch-katholische Kirche haben je eine Kirche, die Katholiken St. Bonifatius im Alten Kirchenweg, die Protestanten an der Bahnhofstraße die Heilig-Kreuz-Kirche. Außerdem befindet sich ein Königreichssaal der Zeugen Jehovas in der Friedhofstraße. Zusätzlich gibt es ein Gemeindezentrum der Landeskirchlichen Gemeinschaft in der Schützenstraße.

In Röthenbach gibt es eine muslimische Gemeinde. Sie hat seit 2012 ein eigenes Gemeindezentrum an der Bahnhofstraße.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Röthenbach gehört mit seiner leistungsstarken Industrie der Firma Graphite Cova GmbH (ehemals Conradty) und Werken der Teilkonzerne Diehl Metall und Diehl Defence der Diehl Stiftung mit rund 2000 Beschäftigten zu den Industriestädten des Großraums Nürnberg. Neben den großen Industriebetrieben ist der Wirtschaftsstandort Röthenbach durch kleine und mittlere Unternehmen sowie eine gute Versorgung im Einzelhandel (Stadtmitte sowie im Fachmarktzentrum Speckschlag) geprägt. Mit der Erschließung des Gewerbegebiets Mühllach stehen weitere Flächen für die gewerbliche Entwicklung zur Verfügung.

Verkehr

Röthenbach hat in geringer Entfernung Anschluss an die Bundesautobahn 3 mit der Anschlussstelle Nürnberg-Mögeldorf, an die Bundesautobahn 9, Anschlussstelle Lauf-Süd, sowie an die Bundesautobahn 6 mit der Anschlussstelle Altdorf bei Nürnberg/Leinburg.

Durch die Stadt verläuft die Staatsstraße 2241, die außerhalb von Röthenbach entlang des linksseitigen Pegnitzufers vom Stadtzentrum Lauf a.d.Pegnitz durch Röthenbach zur Stadtmitte Nürnberg (Hauptbahnhof) führt. Über die einzige Pegnitzbrücke gelangt man in die Nachbargemeinde Rückersdorf, durch das die entlang des rechtsseitigen Pegnitzufers geführte Bundesstraße 14 verläuft.

Röthenbach liegt an der Bahnstrecke Nürnberg–Irrenlohe, die Stadt ist mit der S-Bahnlinie S2, Streckenast Nürnberg-Hartmannshof, erreichbar. Innerhalb des Stadtgebiets befinden sich der Bahnhof Röthenbach (Pegnitz) und die zwei Haltepunkte Röthenbach-Steinberg und Röthenbach-Seespitze.

Linie Verlauf Takt

Durch Röthenbach verläuft der Fränkische Marienweg.

Bildung

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Röthenbach an der Pegnitz

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

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