Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Kreis | Rheinisch-Bergischer Kreis |
Höhe | 90 m |
PLZ | 51503 |
Vorwahl | 02205 |
Adresse der Verwaltung | Hauptstraße 229 51503 Rösrath |
Website | www.roesrath.de |
Bürgermeister | Bondina Schulze (Grüne) |
Im amtlichen Bildzeichen der Stadt findet sich die Silhouette des Torhauses von Schloss Eulenbroich. Das Logo soll Rösrath als ein „Tor zum Bergischen Land“ symbolisieren.
Rösrath grenzt unmittelbar an das Kölner Stadtgebiet. Durch den Ort fließt die Sülz, ein Nebenfluss der Agger. Der Waldanteil am Stadtgebiet beträgt 50 %. Die Stadt erstreckt sich teilweise auf die Naturschutzgebiete Königsforst und Wahner Heide. In der Wahner Heide liegt auch der niedrigste Punkt mit . Der Lüderich ist mit die höchste Erhebung. Bis 1978 wurde am Lüderich ein Bleizinkerzbergwerk betrieben. Schon zur Römerzeit wurden hier nachweislich Bleierze abgebaut und verhüttet.
An Rösrath grenzen (vom Norden im Uhrzeigersinn) der Stadtteil Bensberg der Kreisstadt Bergisch Gladbach, im Nordosten die Stadt Overath (beide Rheinisch-Bergischer Kreis), im Südosten die Stadt Lohmar, im Südwesten die Stadt Troisdorf (beide Rhein-Sieg-Kreis) sowie im Westen der Stadtteil Rath/Heumar der Stadt Köln.
Stadtteil | Fläche in km² | Flächenanteil |
---|---|---|
Rösrath (Zentrum) | 15,43 | 40 % |
Hoffnungsthal | 12,94 | 33 % |
Forsbach | 7,50 | 19 % |
Kleineichen | 2,95 | 8 % |
Nutzung | Fläche in km² | Flächenanteil |
---|---|---|
Bauflächen | 7,2 | 19 % |
Verkehrsflächen | 2,4 | 6 % |
Grünflächen | 0,5 | 1 % |
Landwirtschaft | 8,5 | 22 % |
Wald | 18,4 | 47 % |
Sonstige Flächen | 1,8 | 5 % |
Stadtgebiet, Gesamtfläche | 38,8 | 100 % |
Der älteste Siedlungsplatz von Rösrath liegt im Stadtteil Forsbach. Bei Ausgrabungen in der Gemarkung „Im Brendgen“ (heute: „Im Brändchen“) wurden 1937 neben zahlreichen mesolithischen Steinwerkzeugen (Mikrolithen) auch Pfostenlöcher gefunden, die auf eine mittelsteinzeitliche Besiedlung schließen lassen. Die ersten Siedlungsspuren finden sich also auf den Forsbacher Höhen. Erst später wurden die sumpfigen Sülzniederungen Volberg und Rösrath trockengelegt und besiedelt. Der Name Forsbach geht nicht auf einen Bach zurück, sondern ist vermutlich der missglückte Versuch, die alte Ortsbezeichnung Forsbich (Vo’eschbich) ins Hochdeutsche zu übersetzen. Die Silbe „bich“ bedeutet „Berg“. Forsbach wäre demnach der „vorderste Berg“.
Das heutige Hoffnungsthal wurde früher Volberg genannt. Die erste urkundliche Dokumentation von Vogelberhc (Volberg) findet sich im Prümer Urbar von 893, einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm in der Eifel. Volberg gehörte politisch zum Herzogtum Berg und wurde nach Amtseinteilung der Bergischen Ämter ab 1460 von der Vogtei Lülsdorf verwaltet.
Der Name Hoffnungsthal geht zurück auf ein Hammerwerk mit der Bezeichnung Hoffnungsthaler Hammer. Aufgrund der hoffnungsvollen industriellen Entwicklung, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzte und die der bitterarmen Sülztalbevölkerung Brot und Arbeit vermittelte, wurde Volberg in Hoffnungsthal umbenannt.
Ein Bunker in Hoffnungsthal kann als Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges besichtigt werden. Im Kriegsgefangenenlager „Hoffnungsthal“ (heute: Rösrath-Stephansheide) waren 1940 zunächst französische und ab 1941 etwa 1200 polnische Kriegsgefangene untergebracht. Ein kleiner Friedhof am nahegelegenen Kalmusweiher erinnert an diese Zeit. Heutzutage findet sich auf dem ehemaligen Lagergelände das „Kinder- und Jugenddorf Stephansheide“ der Diakonie Michaelshoven. Kleineichen ist eine Waldsiedlung, die erst in den 1930er Jahren entstanden ist.
Rösrath wurde zum ersten Mal im Jahr 1356 erwähnt und umfasste zu dieser Zeit nur ein paar Höfe. Volberg ist also wesentlich älter als der für die Stadt namengebende Ortsteil Rösrath. Der Name Rösrath spiegelt die Entstehungsgeschichte des Ortes wider. Die Silbe „ros“ steht für ein feuchtes, sumpfiges Gelände. Die Endung „-rath“ deutet auf eine Rodung hin. So ist Rösrath wahrscheinlich eine durch Rodung entstandene Siedlung im ehemals sumpfigen Sülztal.
Rösrath gehörte zum Botenamt Volberg im Herzogtum Berg. Am 21. Dezember 1808 wurde die Munizipalität Rösrath eingerichtet, diese Verwaltungsstruktur nach französischem Vorbild ersetzte das bisherige Botenamt Volberg. Munizipaldirektor (Maire) wurde Franz Wilhelm Gammersbach. Sein Amtssitz war Haus Steeg in Rambrücken. Er verlegte seinen Amtssitz 1830 in das Haus Venauen und blieb als Bürgermeister noch bis Februar 1833 im Amt.
Jahr | |||||
---|---|---|---|---|---|
1099 | Grafschaft Berg | Heiliges Römisches Reich | |||
1380 | Herzogtum Berg | ||||
1423 | Herzogtum Jülich-Berg | ||||
1460 | Botenamt Volberg/Vogtei Lülsdorf | ||||
1500 | Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis | ||||
1795 | Herzogtum Berg | ||||
1806 | Großherzogtum Berg | Rheinbund | Französisches Kaiserreich | ||
1808 | Arrondissement Mülheim am Rhein | Département Rhein | |||
1813 | Generalgouvernement Berg | Zentralverwaltungsdepartement | |||
1814 | Kreis Mülheim am Rhein | ||||
1816 | Regierungsbezirk Köln | Provinz Jülich-Kleve-Berg | Königreich Preußen | ||
1822 | Rheinprovinz | ||||
1918 | Freistaat Preußen | ||||
1932 | Rheinisch-Bergischer Kreis | ||||
1945 | Nordrhein | Britische Besatzungszone | |||
1946 | Nordrhein-Westfalen | ||||
1949 | Bundesrepublik Deutschland |
Von 1808 bis 1813 gehörte die Mairie Rösrath zum Kanton Bensberg im Arrondissement Mülheim am Rhein im Département Rhein im Großherzogtum Berg. 1813 bis 1815 gehörte Rösrath zum Generalgouvernement Berg und aus der Mairie Rösrath wurde die preußische Bürgermeisterei Rösrath. Seit 1816 gehört Rösrath zum Regierungsbezirk Köln und zum Kreis Mülheim am Rhein, seit 1932 zum Rheinisch-Bergischen Kreis.
In Rösrath wurde seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Bergbau auf Buntmetallerze betrieben. Bei der Grube Hermannsfreude handelt es sich um ein höffiges Vorkommen. Bei den Bergwerken Grube Hermannsfreude I, Grube Mirabeau und Grube Theodore sind Betriebstätigkeiten nicht bekannt. Bei der Grube Rudolphus sollen 369 Zentner Kupfererze gefördert worden sein. Der größte und letzte Bergbau in Rösrath war die Grube Lüderich, die erst 1978 stillgelegt wurde.
|
|
Augustiner-Eremiten begannen 1677 mit der Errichtung eines Klostergebäudes im Ortsteil Rösrath. Es folgten der Bau der Kirche St. Nikolaus von Tolentino, einer Schule und die Anlage eines Friedhofs. Während im Ortsteil Rösrath erst ab 1853 eine eigenständige katholische Pfarre dokumentiert ist, gab es in Volberg (im heutigen Hoffnungsthal) bereits 893 eine Eigenkirche mit 11 Hufen, deren Abgaben an die Benediktinerabtei in Prüm im Prümer Urbar überliefert sind. Im 16. Jahrhundert wurde Volberg lutherisch, so wie auch die Nachbargemeinden Honrath, Seelscheid und Wahlscheid. Von dem romanischen Vorgängerbau der Evangelischen Kirche Volberg ist lediglich der Unterbau des Turmes und die Apsis erhalten geblieben. Die heutige Kirche mit einer Innenausstattung im „bergischem Aufbau“ als Kanzel-Orgel-Altar (Kanzel, Altar und Orgel übereinander arrangiert) geht zurück auf einen Neubau aus dem Jahre 1788.
Das Kloster der Augustiner-Eremiten wurde zum 1. Juli 1804 säkularisiert. Da es im Anschluss nahtlos zu einem der vier bergischen Zentral- und Sammelklöster wurde, blieb faktisch eine mönchische Gemeinschaft im Kloster bestehen, die hauptsächlich aus Augustinern und zwei Karmelitern aus dem Kloster Pützchen bestand. Damit war Rösrath das einzige bergische Sammelkloster, das bis ins Jahr 1831, als der letzte Mönch verstorben war, bestand.
Lange Zeit bestand eine konfessionelle Trennung zwischen dem katholischen Rösrath und dem protestantischen Volberg. 1956 wurde in Hoffnungsthal eine katholische Sankt-Servatius-Kirche eingeweiht. Durch den starken Bevölkerungszuwachs während und nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Kriegsflüchtlinge in Hoffnungsthal eine neue Heimat. Dies führte schließlich zu der heutigen Mischung der Konfessionen. Erst 1967 wurde in Rösrath-Mitte die evangelische Versöhnungskirche eingeweiht.Die 1992 gegründete Christliche Gemeinde Hoffnungsthal ist ein Zweig der Evangelischen Gesellschaft für Deutschland.
Im Ortsteil Forsbach war vor dem Zweiten Weltkrieg keine einheitliche Religionszugehörigkeit festzustellen. Die protestantischen Bewohner Forsbachs besuchten die Volberger Kirche in Hoffnungsthal. Sie nutzten dabei den Kirchweg, eine Forsbacher Straßenbezeichnung, die sich bis heute erhalten hat. Auf der anderen Seite waren die katholischen Familien – eher eine Minderheit – der Rösrather Kirche St. Nikolaus von Tolentino zugewandt. 1956 wurde in Forsbach die evangelische Christuskirche errichtet. Die Katholiken feierten derweil ihre Gottesdienste in einer Not-Kapelle, die eine umgebaute Hühnerfarm war und deshalb im Volksmund auch „St. Kikeriki“ genannt wurde. Schließlich erhielten auch die Katholiken 1968 mit der Heilig-Geist-Kirche ein würdiges Gotteshaus. Aufgrund der ökumenischen Öffnung der katholischen Kirche (Dekret über den Ökumenismus) beim Zweiten Vatikanischen Konzil verzichtete man auf die Bezeichnung „St. Marien Kirche“. Um der ökumenischen Unterstützung in der Namengebung Ausdruck zu verleihen, benannte man die Kirche neben der evangelischen Christuskirche, nach der dritten Person Gottes, dem Heiligen Geist.
In Kleineichen wurde 1952 die katholische Kirche Heilige Familie errichtet. 1964 wurde dann die evangelische Kreuzkirche eingeweiht, ein pyramidenförmiger Kirchenbau, bei dem der Kirchenraum, die Glocken und alle Nebenräume unter einem Dach untergebracht sind.Heute ist diese Kirche ein Kolumbarium.
Partei | Kom. 2020 | Kom. 2014 | EU 2014 | BT 2013 | LT 2012 | Lrat 2011 | LT 2010 | BT 2009 | Kom. 2009 | EU 2009 | BT 2005 | LT 2005 | EU 2004 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
CDU | 31,33 | 35,70 | 33,06 | 40,33 | 22,69 | 45,4 | 33,6 | 31,2 | 36,4 | 35,1 | 32,5 | 44,3 | 40,2 |
SPD | 15,69 | 27,00 | 30,79 | 27,37 | 33,79 | 33,33 | 29,6 | 24,6 | 22,5 | 21,2 | 34,8 | 33,3 | 22,7 |
B90/Grüne | 23,94 | 14,02 | 12,82 | 10,03 | 16,21 | 13,76 | 16,9 | 12,6 | 15,2 | 16,9 | 10,5 | 8,8 | 16,9 |
FDP | 6,83 | 7,94 | 6,16 | 7,48 | 14,44 | – | 9,3 | 20,2 | 12,8 | 16,8 | 15,6 | 9,6 | 12,2 |
Die Linke | 3,87 | 4,71 | 4,44 | 5,07 | 2,47 | 5,06 | 5,3 | 7,2 | 5,0 | 3,9 | 4,1 | 2,5 | 1,6 |
AfD | 4,39 | 5,66 | 7,63 | 5,48 | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
ForsPark1 | 8,02 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
WG ZLR2 | 4,33 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Einzelbewerber | 1,59 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
BfR3 | – | 2,90 | – | – | – | – | – | – | 4,3 | – | – | – | – |
Piratenpartei | – | – | 1,15 | 2,15 | 7,24 | – | 1,25 | 1,5 | – | 0,4 | – | – | – |
(Basis: Kommunalwahl am 13. September 2020)
Bürgermeisterin ist seit dem 1. November 2020 Bondina Schulze (Bündnis 90/Die Grünen).
Rösrath unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Orten:
Die vier französischen Partnergemeinden liegen im Pays de Gallie, einer Landschaft westlich von Versailles bei Paris. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit dem Pays de Gallie wurde im Mai 2008 in Rösrath eine Pays-de-Gallie-Straße eingeweiht.
Nicht zuletzt aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zur närrischen, rheinischen Karnevalshochburg Köln, kommt es in Rösrath während der fünften Jahreszeit zu zahlreichen karnevalistischen Aktivitäten. Auch in Rösrath gibt es einen Rosenmontagszug. Am Karnevalssonntag finden zudem närrische Umzüge in Hoffnungsthal und Forsbach statt. Die Urzelle des Rösrather Karnevals liegt im Ortsteil Forsbach. 1913 präsentierte sich Prinz Gustav I. seinem närrischen Volk im ersten Forsbacher Karnevalszug.
Rösrath gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS).
In Rösrath waren am 1. Januar 2018 20.263 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 17.435 Pkw.
Im Ortsteil Scharrenbroich gibt es eine Anbindung an die Bundesautobahn 3. Die Besonderheit liegt in der einseitig ausgerichteten Auf- und Abfahrt, die den Verkehr nach und von Köln aufnehmen.
Die Deutsche Alleenstraße führt im 10. Abschnitt durch Rösrath und verbindet die Allee zwischen Lohmar-Donrath und Rösrath-Rambrücken mit der nächsten Allee vor Kürten-Spitze.
Der Flughafen Köln/Bonn liegt etwa fünf Kilometer weiter westlich.
Rösrath liegt an der Kursbuchstrecke 459, welche von der RB 25 (Oberbergische Bahn) bedient wird. Die Strecke verbindet Köln über Overath, Gummersbach und Meinerzhagen mit Lüdenscheid. Eine Bahnfahrt vom Kölner Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Rösrath dauert etwa 20 Minuten. In der Nähe befindet sich ein Park-and-ride-Parkplatz. Dieser ist auch am westlich gelegenen Haltepunkt in Rösrath-Stümpen vorhanden.
Die Teilstrecke Köln-Kalk–Overath wurde im Jahre 1910 eröffnet. Ab Overath folgen die Züge einem Teil der Bahnstrecke Siegburg–Olpe.
Die stillgelegte Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar (im Volksmund: Sülztalbahn) ist heute noch deutlich erkennbar, so zum Beispiel an der alten Bahntrasse von Bensberg durch den Königsforst nach Rösrath. Diese wird heute als Rad- und Wanderweg genutzt. Der Abschnitt zwischen Rösrath und Hoffnungsthal ist erhalten geblieben und wird weiter von der RB 25 befahren. Im weiteren Verlauf wurde die Strecke zwischen Hoffnungsthal und Untereschbach überwiegend als Straßenplanum verwendet.
Im Linienbedarfsverkehr kann ein Anrufsammeltaxi (AST-Verkehr, Linie 481) telefonisch 30 Minuten vor der Fahrt angefordert werden. Die Linien 422 und 441 verkehren überwiegend (Linie 422 nur am Sonntag) als Taxibus.
Im Schülerverkehr verkehren zu und von den Schulzentren fünf weitere Linien („Schulbusse“), die auch von anderen Fahrgästen genutzt werden können.
Im Ortsteil Kleineichen sind zwei Möbelhäuser ansässig, von denen eines bis 2010 als „Rösrather Möbelzentrum“ firmierte und seit dem Betriebsübergang von Höffner geführt wird.
Eines der ältesten aktiven Rösrather Unternehmen ist die Brennerei Hoffer Alter im Ortsteil Hofferhof. Sie wurde 1880 gegründet und ist seitdem im Familienbesitz.
In Rösrath gibt es neben drei Gemeinschaftsgrundschulen (in den Stadtteilen Forsbach, Hoffnungsthal und Rösrath) auch eine katholische Grundschule (im Stadtteil Rösrath). Im Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum Rösrath sind eine Realschule und das Gymnasium Rösrath zusammengefasst. Bis 2018 war auch eine Hauptschule Teil des Schulzentrums, die aufgrund rückläufiger Schülerzahlen jedoch aufgelöst worden ist. Direkt am Schulzentrum befinden sich zwei Sportplätze und drei Turnhallen. Durch einen Zweckverband der Nachbarstädte Rösrath und Overath werden die Bildungsangebote einer Volkshochschule, einer Musikschule sowie einer Sonderschule für Lernbehinderte ermöglicht. Die Martin-Luther-King-Schule (Schule für Erziehungshilfe des Rheinisch-Bergischen Kreises) ist in einem Teilbereich von Haus Venauen untergebracht. Von regionaler Bedeutung ist die Rheinische Förderschule Rösrath (Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung).Überregional bekannt ist die Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsakademie in Forsbach, eine Fortbildungsstätte für Bankfachleute.
Die Stadtbücherei Rösrath mit ihrer Hauptstelle im Zentrum von Rösrath hat einen Medienbestand von insgesamt ca. 30.000 Medien (Stand 2011). Eine Zweigstelle ist in der Forsbacher Grundschule untergebracht. Der Geschichtsverein Rösrath unterhält im Torhaus von Schloss Eulenbroich eine Präsenzbibliothek. Zwei kleinere katholische öffentliche Büchereien befinden sich in Rösrath-Zentrum und in Hoffnungsthal. Eine ehemalige Telefonzelle wird in Hoffnungsthal neben dem Bürgerforum am Rathaus als öffentlicher Bücherschrank genutzt.
Die Rösrather Sportvereine bieten ein umfassendes Breitensportprogramm in allen Stadtteilen an. Herausragende Bedeutung haben die Kunstturnerinnen des TV Hoffnungsthal und die Handballabteilung des TV Forsbach. Bei der Deutschen Kegelmeisterschaft 2009 in Düsseldorf gelang der „Sport-Kegler-Gemeinschaft 65“ ein Hattrick. Im Wettbewerb der Herren B (Mannschaftswettbewerb, Altersgruppe ab 60) belegten die Sportkegler zum dritten Mal hintereinander den ersten Platz.In der Saison 2013/14 starteten der TV Hoffnungsthal und der SV Union Rösrath im Herrenfußball mit einer gemeinsamen Mannschaft in der Kreisliga A.
Am 12. Juni 1900 um 14:00 Uhr schlug ein Steinmeteorit in Forsbach ein (240 g, Typ: H6 Chondrit, Mineral: Olivin), der nach seinem Fundort benannt wurde.
Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Rösrath
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.
Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.