Bundesland | Bayern |
Höhe | 428 m |
PLZ | 85276 |
Vorwahl | 08441, 08443, 08443 |
Gliederung | 62 Gemeindeteile |
Adresse der Verwaltung | Hauptplatz 1 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm |
Website | www.pfaffenhofen.de |
Erster Bürgermeister | Thomas Herker (SPD) |
Pfaffenhofen an der Ilm liegt im Hopfenland Hallertau im Dreieck zwischen München, Ingolstadt und Augsburg.
Die Gemeinde hat 62 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben), die sich folgendermaßen auf die 12 Gemarkungen auf dem Gemeindegebiet verteilen:
Zwischen Pfaffenhofen und Niederscheyern befinden sich erste Siedlungsspuren aus der frühen Bronzezeit. Vor allem in Waldgebieten nördlich von Pfaffenhofen sind Grabhügel aus der Bronze- und älteren Eisenzeit erhalten. Viereckschanzen sind die einzigen Hinweise auf die keltische Besiedlung des Pfaffenhofener Umlandes.
Die Frühgeschichte Pfaffenhofens ist weitgehend unbekannt. Die Mehrzahl der Heimatforscher geht davon aus, dass Mönche des einstigen Benediktinerklosters Ilmmünster im 8. Jahrhundert die Pfaffenhöfe bei Altenstadt im jetzigen Norden der Stadt errichteten.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Pfaffenhofen im Jahre 1140. Die Bezeichnung Markt gibt es seit 1197.
Im 13. Jahrhundert ist die Dienstmannenburg „Trosberg“ auf einer Anhöhe bei Weihern belegt. 1318 wurde dem Markt Pfaffenhofen durch Ludwig den Bayern das Münchener Stadtrechtsbuch verliehen. Das älteste Siegel von Pfaffenhofen ist aus dem Jahr 1333 nachgewiesen. 1388 wurde Pfaffenhofen samt Kirche und Burg im großen Städtekrieg eingeäschert.
Im Jahr 1396 fand eine Fürstenhochzeit in Pfaffenhofen statt: Ernst, Sohn von Herzog Johann, heiratete Elisabeth, Tochter des Herzogs Barnabon von Mailand aus dem Haus Visconti.
„Heinrich der Pröchsel“ wurde im Jahr 1412 als Bürgermeister genannt. 1438 wurde Pfaffenhofen erstmals als Stadt erwähnt. Die Stadtbefestigung umfasst eine Mauer mit 17 Türmen und 4 gesicherten Toren.
1632 bis 1634 brachte der Dreißigjährige Krieg starke Belastungen für die Bevölkerung in Pfaffenhofen; die grassierende Pest reduzierte die Einwohnerzahl erheblich.
Am 17. Juli 1704 wurde die Vorstadt Pfaffenhofens im Vorfeld der Schlacht bei Höchstädt von englischen Husaren angezündet. 43 Gebäude wurden ein Raub der Flammen, darunter auch der Vorgängerbau des Weberhäusls in der Draht.
Während des Österreichischen Erbfolgekriegs kam es am 15. April 1745 in der Nähe der Stadt zur Schlacht bei Pfaffenhofen, bei der die Österreicher eine französisch-bayerische Armee schlugen. Diese Niederlage zwang Bayern, aus der Allianz gegen Österreich auszuscheiden.
Im Jahr 1806 wurde Pfaffenhofen im Zuge der politischen Entwicklung in der Napoleonischen Zeit – Bayern steigt zum Königreich auf – eine „königlich bayerische Stadt“. 1812 erhielt diese königliche Stadt Pfaffenhofen auch ein neues Wappen.
Die Stadt Pfaffenhofen hatte zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein breites Spektrum an heute zum Teil unbekannten Gewerben aufzuweisen. 1809 gab es 69 verschiedene Berufe und 173 Gewerbetreibende. Bei damals 319 bestehenden Wohngebäuden waren damit mehr als 50 % der Hausvorstände in einem Gewerbe tätig.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine „Postomnibus“-Linie eingerichtet, die mit einer Verbindung von München über Lohhof, Pfaffenhofen und weiter über Ingolstadt nach Eichstätt erste Verbesserungen brachte. Die entscheidende Entwicklung des Verkehrswesens und damit der Stadt Pfaffenhofen brachte das Jahr 1867 mit sich: die Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie München–Ingolstadt mit einem Bahnhof in Pfaffenhofen. In der Folgezeit siedelten sich erste Maschinenfertigungsbetriebe in Bahnhofsnähe an. Die zunächst eingleisige Strecke wurde am 1. September 1891 auf zweigleisigen Betrieb umgestellt.
Ein Beispiel der Ansiedlung in Bahnhofsnähe ist die Maschinenfabrik Stocker. Ab dem frühen 19. Jahrhundert betrieben die Inhaber zunächst auf der Daselmühle bei Mitterscheyern eine Hammer- und Waffenschmiede. Im Jahr 1882 gründete Kaspar Stocker in Pfaffenhofen in der Münchener Straße 26 seine Fabrik, die Kreis- und Pendelsägen, Spaltgatter und weitere Maschinen und Einzelteile herstellte. Die Firma war bei der Weltausstellung Paris 1900 und erhielt dort eine Auszeichnung.
1868 wurde das neue Rathaus eröffnet, das seitdem den Hauptplatz prägt. Zwei Schulgebäude folgten vor der Jahrhundertwende.
1899 hielt die elektrische Beleuchtung in Pfaffenhofen Einzug. Im gleichen Jahr wurde die erste öffentliche Telefonanstalt mit zehn Anschlüssen eröffnet.
Der Erste Weltkrieg war auch für die Stadt Pfaffenhofen ein epochaler Einschnitt. Mit dem Wechsel vom Kaiserreich zur Weimarer Republik waren nach den Menschenverlusten und seelischen Verwundungen, die der große Krieg verursacht hatte, große gesellschaftliche Veränderungen verbunden, die auch in der Kleinstadt ihre Auswirkungen hatten. Trotz der Geldentwertung von 1923 wurde 1926 die Evangelische Kirche fertiggestellt. Vorher hatte man Gottesdienste im Rathaus abhalten müssen. 1929 fand das erste Volksfest der Stadt, das sogenannte Hallertauer Oktoberfest, statt. Im Jahr 1932 begann mit der Nutzung der alten Weinmiller-Hopfenhalle durch Georg Hipp die Entwicklung der Firma „Nährmittel Hipp“. Sie wurde in den Jahrzehnten bis heute zum wichtigsten Unternehmen in Pfaffenhofen, der Hipp Holding.
Bei der Reichstagswahl 1933 erzielte die NSDAP mit 43,1 Prozent der Stimmen in Pfaffenhofen ihr höchstes Wahlergebnis in Oberbayern. Schon im Jahr 1923 hatten sich einige Hitler-Anhänger aus Pfaffenhofen am sogenannten „Marsch zur Feldherrnhalle“ beteiligt. Einige SS-Leute aus Pfaffenhofen machten Karriere, beispielsweise Anton Thumann.
Zwischen 1933 und dem Kriegsende 1945 gab es eine rege Unterstützung des herrschenden Regimes bei den Bürgern der Stadt. Das Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus würdigt einige Schicksale von Betroffenen aus dieser Zeit.
Die Neugründung des SPD-Landesverbandes Bayern fand am 6. Oktober 1945 in Pfaffenhofen an der Ilm statt.
1964 wurde ein Gymnasium in Pfaffenhofen errichtet. 1972–1973 erhielt es einen Neubau; der alte Bau wurde 1976 an die Realschule übergeben.1966–1968 wurde das Schulzentrum am Gerolsbach errichtet. Seitdem ist dieses Zentrum kontinuierlich gewachsen und vielfach modernisiert worden.
1972 wurden elf ehemals selbstständige Gemeinden eingemeindet; Pfaffenhofen hatte dadurch 13.362 Einwohner. 1978 wurde auch die ehemalige Gemeinde Niederscheyern eingegliedert. Diese Gemeindereform ließ das Gebiet der Stadt weit in den Landkreis hinein anwachsen.
1981 wurde die Trabrennbahn, die sogenannte Hopfenmeile eröffnet. 1988 fand an drei Tagen die 550-Jahr-Feier der Stadterhebung statt. 1994 wurde das Schul- und Sportzentrum Niederscheyern eröffnet. 1999 fand das erste Bürgerfest statt.
2001 wurde das neue Freibad eröffnet und das Biomasseheizkraftwerk in Betrieb genommen.
2013 entging die Kreisstadt knapp einer Hochwasserkatastrophe – in der Nacht von Sonntag auf Montag, den 3. Juni 2013 (Pegelhöchststand gegen 4:00 Uhr). Die ganze Nacht lang mussten die Einsatzkräfte Sandsack-Barrieren installieren, Keller auspumpen und Straßen absperren. Die Mittelschule, das EON-Gelände und die Schulstraße standen wie der Skulpturenpark und die Kläranlage unter Wasser. In Richtung Wolnzach glich das Ilmtal einer Seenlandschaft. Die Wehre und Überlaufsperren wurden weit geöffnet und zu tosenden Wasserfällen. Die Ilm und der Gerolsbach standen an der Kante ihrer Ufer und das Grundwasser drückte kräftig in die Keller. Der Landrat rief Katastrophenalarm aus und die Schulen blieben geschlossen.
Für die katholischen Pfarreien in Pfaffenhofen und den Ortsteilen sind drei Diözesen zuständig: Augsburg, München-Freising und Regensburg. Die Bistumsgrenze zwischen München und Augsburg verläuft direkt durch die Klinik.
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Pfaffenhofen besteht seit 1897, die Gottesdienste finden in der Kreuzkirche statt.
Seit den 1960er Jahren gibt es eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) mit einem hauptamtlichen Pastor. Des Weiteren existiert in Pfaffenhofen eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche. Die Türkisch-islamische Gemeinde DITIB besitzt seit 2016 eine eigene Moschee mit Gemeindehaus in der Hohenwarter Straße.
Unter dem Titel „Tisch der Religionen“ finden regelmäßig und auf Einladung des internationalen Kulturvereins Veranstaltungen statt, in denen das Kennenlernen und das Miteinander anderer Kulturen und Religionen im Mittelpunkt stehen. Neben den o. g. christlichen Kirchen beteiligen sich daran die buddhistische Gemeinschaft, die Türkisch-islamische Gemeinde DITIB und auch andere, nicht-kirchliche Gruppierungen mit international-kulturellem Hintergrund wie der Albanisch-Deutsche Kulturverein Sali Çekaj, die vietnamesische Gruppe sowie Vertreter der Stadt. (DK Nov. 2011)
Mit Stand von 2016/2017 ergab sich folgendes: Mit 13.804 Personen waren 54 % aller Pfaffenhofener römisch-katholisch, 2.675 Bürger, also 10 % waren evangelischer Konfession und 9.274 der Bürger mit 36 % waren einer anderen Glaubensgemeinschaft zugehörig beziehungsweise konfessionslos. Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem jährlich um 1 Prozentpunkt gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren (Stand Mai 2022) 46,9 % der Einwohner katholisch, 9,2 % evangelisch, und 43,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.
Es gab 2023 390 Kirchenaustritte in Pfaffenhofen und im Vorjahr (2022) 482 Kirchenaustritte.
Im Zuge der Gebietsreform 1971 bis 1978 wurden die in der nebenstehenden Grafik dargestellten Landgemeinden in die Stadt Pfaffenhofen eingemeindet. Im Einzelnen fanden diese in den folgenden Schritten statt:
Am 1. April 1971 wurde der Großteil der bis dahin selbständigen Gemeinde Eberstetten eingegliedert (nur Frickendorf kam zur Gemeinde Schweitenkirchen).Am 1. Januar 1972 kamen Angkofen, Ehrenberg, Förnbach, Gundamsried, Haimpertshofen, Sulzbach, Tegernbach, Uttenhofen und Walkersbach hinzu. Affalterbach folgte am 1. Juli 1972. Mit Niederscheyern wurde am 1. Mai 1978 die Serie der Eingemeindungen abgeschlossen.
Pfaffenhofen an der Ilm wuchs von 1988 bis 2011 um 5636 Einwohner bzw. um ca. 31 %. Zwischen 1988 und 2018 stieg die Einwohnerzahl von 18.335 auf 25.917 um 7.582 bzw. 41,4 %.
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Amtszeit | Name |
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1795–1817 | Lorenz Wannersperger |
1818–1820 | Johann Nepomuk Mulzer |
1820–1823 | Augustin Lorenz |
1823–1825 | Leopold Wörl |
1825–1832 | Kaspar Kratzer |
1832–1833 | Joseph Eberl |
1834–1836 | Augustin Kittenbacher |
1836–1842 | Hermann Lenz |
1842–1848 | Johann Anton Seidl |
1848–1852 | Kaspar Eckinger |
1852–1870 | Anton Rieder |
1870–1882 | Joseph Seitz |
1882–1883 | Anton Rieder |
1884–1894 | Ludwig Lechner |
1894–1907 | Xaver Haindl |
1907–1911 | Karl Rieder |
1912–1919 | Johann Amberger |
1919–1933 | Georg Grabmair |
1933–1935 | Sebastian Niedermayr |
1935–1940 | Otto Bauer |
1940–1941 | Sebastian Niedermayr |
1941–1945 | Joseph Mayr |
1945–1946 | Hans Demmelmeier, CSU |
1946–1956 | Wilhelm Stocker, CSU |
1956–1972 | Jakob Sanwald, FWG |
1972–1984 | Anton Schranz, FWG |
1984–1990 | Josef Hobmeier, FWG |
1990–2008 | Hans Prechter, CSU |
2008 bis heute | Thomas Herker, SPD |
CSU | FW | SPD | GRÜNE | FDP | ödp | FUW | Gesamt | |
2002 | 13 | 5 | 5 | 2 | 1 | 2 | 2 | 30 Sitze |
'''2008''' | 11 | 5 | 6 | 3 | 2 | 2 | 1 | 30 Sitze |
CSU | FW | SPD | GRÜNE | FDP | ödp | GfG | Gesamt | |
'''2014''' | 10 | 5 | 9 | 2 | 1 | 2 | 1 | 30 Sitze |
'''2020''' | 10 | 5 | 7 | 4 | 1 | 2 | 1 | 30 Sitze |
Die Grünen und die ödp hatten für die Periode 2014–2020 eine Fraktionsgemeinschaft gebildet.
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Die Stadt bezieht in ihrer Entscheidungsfindung die Bürger eng mit ein. Das Aktionsprogramm für den Bürgerdialog, -beteiligung und -engagement trägt den Namen „PAFundDU“. Die Stadtverwaltung und die Politik sind Teilnehmer, stellen dafür die Kanäle und Medien zur Verfügung und fungieren nicht als alleiniger Absender. Zum Aktionsprogramm „PAFundDU“ gehören:
Pfaffenhofen a. d. Ilm hat 2012 als eine der ersten Kommunen in Bayern begonnen, Stadtratssitzungen live im Internet zu übertragen.
Die Stadt Pfaffenhofen a.d. Ilm engagiert sich seit Jahren in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit und wurde dafür u. a. mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 in der Kategorie „Kleinstädte und Gemeinden“ ausgezeichnet. 2020 zählte die Stadt zu den Top 3 in der Kategorie „Städte mittlerer Größe“.
2017 hat der Stadtrat Pfaffenhofens die 17 Ziele der Nachhaltigkeitsziele aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen anerkannt und in einer eigenen städtischen Nachhaltigkeitserklärung als Grundlage städtischen Handelns festgelegt.
Handlungsfelder sind unter anderem:
Rund zwei Drittel des in der Stadt im Jahr 2020 verbrauchten Stroms stammte aus regenerativen Energiequellen. Windenergie, Energie aus Biomasse und Kommunales Energiemanagement spielen hierbei eine Rolle.
Die Stadt Pfaffenhofen selbst setzt vermehrt auf Ökostrom: In einem Vertrag mit E.ON Bayern ist festgelegt, dass alle städtischen öffentlichen Gebäude und die Straßenbeleuchtung zu 100 % mit aus Wasserkraft erzeugtem Strom versorgt werden.
Im Oktober 2012 wurde von der Stadt ein Klimaschutzkonzept in Auftrag gegeben. Mit der Firma Green City Energy aus München soll in enger Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit (den Bürgern) ein Konzept erarbeitet werden, das die Energieversorgung der Stadt in allen Bereichen auf den Prüfstand stellt. Ziel ist es, einen möglichst großen Teil des Energiebedarfs durch regenerative Quellen versorgen zu können.
Seit 10. Dezember 2018 fährt der Pfaffenhofener Stadtbus für alle kostenlos. Außerdem fährt er öfter, fast durchgehend im 30-Minuten-Takt, und abends länger, nämlich bis ca. 20:15 Uhr. Der Fahrplan wurde an den der Bahn angepasst, damit mehr Pendler den Stadtbus nutzen können. Schließlich wurden die Ilmtalklinik, das ecoQuartier und die Firma Daiichi Sankyo besser angebunden. Ziel ist es, den PKW-Verkehr zu reduzieren und vor allem in der Innenstadt den Aufenthalt angenehmer zu machen. Die Stadt Pfaffenhofen betrieb dieses Projekt zunächst für drei Jahre als Übergangslösung; 2022 wurde auf ein komplett neues Stadtbus-System umgestellt. Unter anderem sollten dann Elektrobusse eingesetzt werden, der Betrieb wird seit 2020 an die Stadtwerke ausgelagert.
Förderung von Car- und Bike-Sharing-Angeboten sowie der Ausbau des Radwegenetzes: 2021 beschloss der Stadtrat, ein Nahmobilitätskonzept aufzustellen.
2017 hat Pfaffenhofen zusammen mit Landwirten die „Pfaffenhofener Bodenallianz“ gegründet, deren Ziel es ist, Böden nachhaltig, zum Teil ökologisch zu bewirtschaften und u. a. den Artenrteichtum zu fördern.
In der Ökomodellregion Pfaffenhofener Land sind Landwirte aus dem Stadtgebiet und umliegenden Gemeinden zusammengeschlossen. Das Ziel ist es, die regionale Vermarktung von Produkten zu fördern, z. B. auf einem wöchentlichen Erzeugermarkt, das Bewusstsein der Bürger für landwirtschaftliche Erzeugnisse zu schärfen und beteiligte Landwirte in diesem Bereich zu fördern und weiterzubilden.
Im Jahr 2019 beschloss der Stadtrat ein städtisches Klimawandelanpassungskonzept. Es sieht vor durch eine Vielzahl von Maßnahmen, die Stadt an die unabwendbaren Folgen des Klimawandels anzupassen. Dies geschieht z. B. durch die Pflanzung klimaresistenter Stadtbäume etc.
Bei einer Vielzahl der Maßnahmen sind die Bürger von Anfang an mit eingebunden. So können Bewohner neue Standplätze für Carsharing-Angebote vorschlagen, an Workshops teilnehmen oder über einen Klimaradar Vorschläge einbringen, wo Maßnahmen sinnvoll und gewünscht wären. Als zusätzliche Motivation verleiht die Stadt alle zwei Jahre einen eigenen Klimaschutzpreis.
Im Zukunftsatlas 2019 belegte der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm Platz 43 von 401 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftschancen“.
Eine alphabetische Liste der in Pfaffenhofen ansässigen Ämter und Behörden:
Pfaffenhofen bietet durch seine Lage im Ilmtal, umgeben von Feldern und Wäldern sowie im Hopfenanbaugebiet Hallertau zahlreiche Möglichkeiten zur Bewegung an der frischen Luft.
Die Stadtjugendpflege Pfaffenhofen kümmert sich mit verschiedenen Projekten um die Belange junger Menschen. Hierfür gibt es unterschiedliche Einrichtungen:
An den Abenden am Wochenende (19 bis 3 Uhr) dient der „Rufbus – Linie Nacht“ als Shuttle-Service für Jugendliche. Für den „Rufbus“ sind zahlreiche ehrenamtliche Fahrer tätig.
Auf dem jährlichen Open-Air-Band-Contest „Saitensprung“ können junge Nachwuchsmusiker ihr Können unter Beweis stellen. Die Bands werden von einer Jury sowie vom Publikum bewertet. Bei der Siegerehrung werden drei Gewinner und ein „Sieger der Herzen“ gekürt.
Seit 1998 gibt es in Pfaffenhofen ein gewähltes Jugendparlament mit 15 Mitgliedern, das alle zwei Jahre (jeweils im Dezember) neu gewählt wird. Durch das Einbringen von Vorschlägen in den Stadtrat bzw. die Stadtverwaltung oder auch durch eigene Aktivitäten gestaltet das Jugendparlament das Pfaffenhofener Gemeinwesen aktiv mit. Die Kandidaten sowie die Wahlberechtigten müssen die Bedingungen erfüllen, aus Pfaffenhofen und zwischen 14 und 21 Jahre alt zu sein.
Die Stadt besitzt Verkehrsanbindungen an die Ballungszentren München im Süden, Augsburg im Westen, Ingolstadt und Regensburg im Norden sowie Landshut im Osten, zum einen über die Bundesautobahnen A9 München–Ingolstadt-Nürnberg, A93 München–Regensburg und die Bundesstraße 13, zum anderen durch die Bahnstrecke München–Treuchtlingen. Der Flughafen München ist 45 km, der Flughafen Nürnberg 110 km entfernt.Die Bundesstraße 300 Memmingen–Augsburg–Ingolstadt–Regensburg verläuft ca. acht Kilometer nördlich von Pfaffenhofen.
Pfaffenhofen betreibt ein kostenloses Stadtbusnetz, außerdem verbinden Regionalbuslinien und der Ortsteil-Rufbus den Bahnhof und die Schulen mit den umliegenden Dörfern oder Stadtteilen.
Das ehrenamtliche Projekt „Linie Nacht“ transportiert Jugendliche mit Rufbussen zu Partys, zum Kino, zur Disco etc., der Rufbus bringt sie wieder nach Hause.
Die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers wird von den Stadtwerken Pfaffenhofen übernommen. Das Trinkwasser für Pfaffenhofen stammt ausschließlich aus Grundwasser. Es wird in sieben Brunnen aus 75 bis 150 Metern Tiefe gefördert. Teilweise erfolgt anschließend noch eine Enteisenung und Entmanganung des Wassers, bevor es in das 215 Kilometer lange Leitungsnetz abgegeben wird. Hier sind drei Hochbehälter zwischengeschaltet, die der Druckerhaltung dienen und Verbrauchsspitzen abdecken.
Jeder Pfaffenhofener verbraucht täglich durchschnittlich 135 Liter Trinkwasser (Bundesdurchschnitt: 127 Liter), insgesamt beträgt die Abgabe der Stadtwerke 1,2 Mio. m³ jährlich. Der Anschlussgrad an das Trinkwassernetz liegt in Pfaffenhofen bei 100 Prozent.
Mit einer Gesamthärte zwischen 13,2 und 14,1 °dH fällt das Wasser in den Härtebereich „mittel“. Der Brutto-Verbrauchspreis liegt bei 2,36 Euro je Kubikmeter.
Auch die Ableitung und Reinigung des anfallenden Abwassers fällt in den Zuständigkeitsbereich der Stadtwerke Pfaffenhofen. 97,5 % der Stadtbewohner waren 2016 an die Kanalisation angeschlossen. Sie hat im Ortsgebiet eine Länge von 190 Kilometern. Das Abwasser wird in der zentralen Kläranlage Pfaffenhofen gereinigt. Neben dem Abwasser der Stadt gelangt auch das der Gemeinden Hettenshausen, Ilmmünster und Scheyern zur Anlage. Sie hat eine Kapazität von 54.000 Einwohnerwerten und behandelt jährlich etwa 5 Mio. m³ Abwasser im Belebtschlammverfahren. Das gereinigte Wasser wird in die Ilm eingeleitet. Der anfallende Klärschlamm wird verfault, das bei der Faulung entstehende Klärgas wird zur Strom- und Wärmeerzeugung verwendet.
In einem bewaldeten Gebiet 500 Meter westlich des Dorfes Wolfsberg betreibt die Deutsche Telekom den 160 Meter hohen Turm des Senders Pfaffenhofen zur Abstrahlung von UKW, DVB-T, Mobilfunk und Richtfunk. Der Turm steht auf einem 513 Meter hohen Berg.
Es handelt sich um einen Typenturm aus Stahlbeton vom Typ D, der bundesweit nur fünfmal gebaut wurde.
Das Ensemble umfasst den Hauptplatz mit seinen umgebenden Bauten, der den historischen Kern der Stadt bildet. Es erstreckt sich zwischen dem Rathaus im Osten und der Pfarrkirche mit ihrem mächtigen Turm im Westen einschließlich des Neurenaissancebaus, der die westliche Schmalseite der Platzanlage bildet, entsprechend dem Rathaus im Osten. Die längsseitigen Platzwände werden an der Südseite vornehmlich von Giebelhäusern und an der Nordseite von Traufseithäusern, zumeist Neubauten oder Umbauten nach 1800 gebildet.
In der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung richtet die Stadt Pfaffenhofen regelmäßige Ausstellungen aus. Die Galerie versteht sich als Plattform für regionale und überregionale Künstler. Die Ausstellungen dauern in der Regel zehn Tage und werden von den Künstlern und Ausstellern eigenständig organisiert.
Unter dem Motto Kunst im Rathaus werden im Pfaffenhofener Rathaus langfristige Ausstellungen durchgeführt. Diese dauern meistens zwei bis drei Monate.
Seit 2009 organisiert der Neue Pfaffenhofener Kunstverein Ausstellungen, Lesungen und weitere Veranstaltungen in den Kunsthallen der Stadt auf dem ehemaligen Herion-Gelände. Eine größere Ausstellung war Beuys und die Demokratie im Sommer 2011. Während der 2018er Paradiesspiele waren die Künstler Wolfgang Ellenrieder und Thomas Rentmeister zusammen mit ehemaligen Studierenden zu Gast. Die Ausstellung lief unter dem Titel My private Paradise.
In Zusammenarbeit mit dem Neuen Pfaffenhofener Kunstverein e. V. finden auch Ausstellungen im öffentlichen Raum statt, z. B. auf dem Hauptplatz. Der Verein betreibt auch das Kreativ-Quartier in der „Alten Kämmerei“ mit 14 Künstlerateliers.
Seit dem Jahr 1986 finden im Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses regelmäßig klassische Konzerte statt. Bei den Rathauskonzerten waren bereits namhafte Künstler wie zum Beispiel Daniel Rivera oder Bernd Glemser zu Gast.
Zur Konzertreihe Pfaffenhofener Kultursommer treten jedes Jahr überregionale und regionale Künstler an verschiedenen Orten in der Stadt auf. Großer Beliebtheit erfreuen sich die kostenlosen Konzerte auf dem Hauptplatz oder im Bürgerpark.
Seit 1993 vergibt die Stadt alljährlich einen Kulturförderpreis, der vom damaligen Musikreferenten des Stadtrats Max Penger initiiert wurde. Er hat vornehmlich ideellen Charakter und wurde ursprünglich an begabte Künstler in Ausbildung verliehen oder an Personen oder Gruppen, die sich um das künstlerische Leben der Stadt verdient gemacht haben oder auch an Personen, die sich aufgrund besonderer Leistungen überregional etabliert haben. Seit 2018 ist der Kulturförderpreis jungen Talenten vorbehalten. Der Preis war zunächst mit 1000 und ist seit 2008 mit 1500 Euro dotiert.
Preisträger der vergangenen Jahre waren Max Hanft (1993, Musik, erster Preisträger); das Kabarett Stachelbär (1994); Marion Lustig (1995, Musik); Steffen Kopetzky (1997, Literatur); Clemens Benecke alias C.B. Green (1999, Musik); Matthias Franz jun. (2000, Musik); Norbert Käs (2001, Malerei); Christoph Hörmann (2002, Musik); die vhs-Fotofreunde (2003); Roberto Di Gioia (2004, Musik); Benedikt Hipp (2005, Malerei); David Böhm (2006, Musik); Tomi Wendt (2007, Musik); Nico Bleutge (2008, Literatur); Michael Leopold (2009, Musik); der Verein Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen e. V. (2010); Sebastian Klein (2011, Malerei); Laura Maire (2012, Schauspielerin und Synchronsprecherin); Stadtkapelle Pfaffenhofen (2013, Musik); Falco Blome (2014, Theaterregie); Kilian Brock (2015, Musik); Philipp Brosche (2016, Malerei und Musik); Daniel Reisner (2017, Musik), Markus Ostermair (2019, Literatur).
Seit 2018 wird in Ergänzung zum Kulturförderpreis alle fünf Jahre – immer zu den Paradiesspielen – der Kulturpreis für verdiente Künstler und Kulturschaffende verliehen. Der Preis soll Anerkennung sein für langjähriges Engagement im Kulturbereich in Pfaffenhofen oder auch für das Lebenswerk eines renommierten Künstlers aus der Gegend. Die Preisträger des Kulturpreises erhalten ein eigens geschaffenes Kunstobjekt als Ehrengabe.
Den ersten Pfaffenhofener Kulturpreis hat 2018 das Pfaffenhofener Konzertgremium verliehen bekommen. Seit 30 Jahren organisiert dieses die Pfaffenhofener Rathauskonzerte und konnte so schon über 150 Konzerte aus dem Bereich der klassischen Musik in Pfaffenhofen veranstalten.
Seit 2014 vergibt die Stadt Pfaffenhofen ein dreimonatiges Aufenthaltsstipendium für Schriftsteller. Das Stipendium ist benannt nach dem Pfaffenhofener Schriftsteller Joseph Maria Lutz (1893–1972). Es ist dazu bestimmt, dass die Schriftsteller literarische Arbeiten beginnen, realisieren oder fertigstellen. Die Stipendiaten wohnen während dieser Zeit im historischen Flaschlturm. Zu ihren Aufgaben gehört es, einen Text über Pfaffenhofen zu verfassen, im Sinne des Romans Ein Zwischenfall von Joseph Maria Lutz. Die bisherigen Stipendiaten waren Matthias Jüngler (2014), Marco Dinic (2015), Johann Reißer (2016), Marie-Alice Schultz (2017), Peter Zemla (2018), Laura Bärtle (2019), Erik Wunderlich (2020).
Ein Wochenende lang jeweils im Herbst kommen Autoren zu Lesungen nach Pfaffenhofen. Die jeweils rund sechs Veranstaltungen finden in kleinem Rahmen im Festsaal des Rathauses oder im Haus der Begegnung statt.
In Pfaffenhofen gibt es zahlreiche Sportvereine, zum Beispiel:
Daneben unterhalten zahlreiche überregionale Vereine, Vereinigungen und Dachverbände – wie der DAV, DSV der BLSV und der BFV – in Pfaffenhofen lokale Vertretungen, Untergruppen.
Alle sieben Jahre führt die Schäfflertanzgruppe des MTV 1862 Pfaffenhofen den traditionellen Zunfttanz auf, dessen Geschichte bis ins Jahr 1517 zurückgeht. Erstmals in Pfaffenhofen wurde er 1930 aufgeführt, das letzte „Schäfflerjahr“ war 2019.
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Die Stadt Pfaffenhofen a.d.Ilm war Ausrichter der kleinen Landesgartenschau im Jahr 2017 und setzte sich somit mit ihrem Konzept Natur in der Stadt gegen die Mitbewerberstädte Mühldorf a.Inn und Freystadt durch. Mit der sogenannten kleinen Landesgartenschau sollen tragfähige städtebauliche Konzepte für mehr Grünflächen im innerstädtischen Bereich umgesetzt werden. Für „Natur in Pfaffenhofen 2017“ liefen die Planungen für Umbaumaßnahmen in der Pfaffenhofener Innenstadt bereits im Herbst 2011 an.
Für Pfaffenhofen war die Gartenschau 2017 ein großer Gewinn: Während den 89 Tagen wurde ein abwechslungsreiches Programm veranstaltet. Über 330.000 Besucher konnten gezählt und 14.500 Dauerkarten verkauft werden – letzteres ein absoluter Rekord für eine regionale Gartenschau. Das Gelände von „Natur in Pfaffenhofen 2017“ bleibt den Bürgern erhalten, und so profitieren diese jetzt von drei neuen Parks, fünf Zugängen zur Ilm und insgesamt 5,8 Hektar Grünflächen, die dauerhaft zur Verfügung stehen. Oft wurde die regionale Gartenschau als „Das Pfaffenhofener Sommermärchen“ bezeichnet.
Das Gelände war während der Gartenschau in vier Bereiche gegliedert: der Sport- und Freizeitpark, der Bürgerpark, die Ilminsel und der Volksfestplatz. Diese bleiben, bis auf die Ausstellung auf dem Volksfestplatz, dauerhaft erhalten. Unter dem Motto „Pfaffenhofen an die Ilm“ war ein Ziel, die Ilminsel zu renaturieren und die Ilm zugänglicher zu machen. Dafür wurden auf der Ilminsel Terrassen gebaut, durch die man am Ufer sitzen und auch durch das Wasser waten kann. Im Bürgerpark wurden eine Belvedere, die einen schönen Ausblick über den Fluss bietet, und eine Fischaufstiegshilfe an der Arlmühle gebaut. Und auch im Sport- und Freizeitpark wurden die Ufer der Ilm abgeflacht, es gibt dort jetzt Blumenwiesen und Kiesbänke.
Zur Förderung des Jazz und der Bildenden Kunst wurde im Jahr 2001 der Verein „Künstlerwerkstatt e. V.“ gegründet. Bereits seit dem Jahr 1996 fanden Jazzkonzerte in der Werkstatt nahe dem Pfaffenhofener Bahnhof statt. Inzwischen bietet die Werkstatt regelmäßige Konzerte und Ausstellungen. Der Verein arbeitet gemeinnützig, er finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Im Dezember 2007 hat sich unter dem Namen „Neuer Pfaffenhofener Kunstverein e. V.“ ein gemeinnütziger Kunstverein gegründet. An seiner Spitze stehen der Schriftsteller Steffen Kopetzky sowie der Maler Christoph Ruckhäberle. Der Verein organisiert Ausstellungen, Lesungen und Kunstausstellungsbesuche.
Der 2009 gegründete „Internationale Kulturverein Pfaffenhofen e. V.“ hat sich interkulturelle und interreligiöse Arbeit sowie die Integration zum Ziel gesetzt. Ein großes Projekt des Internationalen Kulturvereins waren die „Interkulturellen und Interreligiösen Wochen 2018“. Auf dem Programm standen u. a. das Internationale Kulturfest, eine Ausstellung mit Kunst aus Südosteuropa, der Vortrag der Islamwissenschaftlerin Hamideh Mohagheghi und der Kindertag „Erzähl eine Geschichte“.
Im Oktober 2011 wurde Pfaffenhofen mit dem International Award for Liveable Communities, kurz LivCom-Award, ausgezeichnet. Die Stadt gilt durch den vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützten Preis als weltweit lebenswerteste Stadt zwischen 20.000 und 70.000 Einwohnern. Pfaffenhofen konnte die Jury in den sechs Kategorien Lebensraum-Gestaltung, Kulturförderung, Bewahrung des traditionellen Erbes, Bürgerbeteiligung, Gesundheit und Soziales oder Strategien für die Verbesserung von Umweltschutz und Lebensqualität überzeugen. Neben dem LivCom-Award wurde Pfaffenhofen auch ein Umwelt-Sonderpreis verliehen.
Besonders in Würdigung der erfolgreichen Öko-Bilanz und der menschengerechten Stadtplanung zeichnete die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises die Stadt mit dem Prädikat „Nachhaltigste Kleinstadt Deutschlands“ aus. Die Jury honorierte damit insbesondere und unter anderen Kriterien das Pfaffenhofener Bürgerbeteiligungsprogramm „PAF und DU“ sowie den Einsatz „Grüner Technologien“ und schonender Verfahren in seinem „innovativen Biomasse-Heizkraftwerk“, mit dem die Stadt bereits 2001 als erste deutsche Kommune das Klimaschutzziel aus dem Kyoto-Protokoll erreicht habe. 2020 erreichte die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Städte mittlerer Größe“ eine Platzierung unter den besten drei.
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