Menü Back
Anzeigen
Fachkraft für Lagerlogistik – Geräteverwaltung (m/w/d) in Moers
Anerga GmbH Personaldienstleistungen • Moers
Vorarbeiter und Facharbeiter im Ingenieurbau / Hochbau (m/w/d)
KAF Falkenhahn Bau AG • Kreuztal
Immobilienmakler*in gesucht (m/w/d)
Bürkle Immobilien • Troisdorf
Jobangebote von Drittanbietern
Gemeinde Marienheide
Der Gemeindedirektor
Hauptstr. 20
51709 Marienheide

http://www.marienheide.de

Marienheide

160pxAbb. 1 Wappen von Marienheide
Basisdaten
BundeslandNordrhein-Westfalen
KreisOberbergischer Kreis
Höhe360 m
PLZ51709
Vorwahl02264, 02261, 02269, 02359
Websitewww.marienheide.de
BürgermeisterStefan Meisenberg (parteilos)

Marienheide ist eine kreisangehörige Gemeinde des Oberbergischen Kreises im Regierungsbezirk Köln. Sie liegt im Bergischen Land im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Geographie

Gemeindegebiet
B – Berghof – BörlinghausenD – Dahl – Däinghausen – Dannenberg – Dürhölzen – DommermühleE – Eberg – Eiringhausen – ErlinghagenG – Gervershagen – Gimborn – Gogarten – Graben – Griemeringhausen – GrunewaldH – Heierlöh – Himmerkusen – Hinterscharde – Höfel – Holzwipper – HütteJ – JedinghagenK – Kalsbach – Kattwinkel – Kempershöhe – Königsheide – Kotthausen – Kotthauserhöhe – Krommenohl – KümmelL – Lambach – Lehmkuhl – Leiberg – Lienkamp – LingeM – Mittelweg – MüllenbachN – Niederkotthausen – NiederwetteO – Oberboinghausen – Obernhagen – Obersiemeringhausen – OberwetteR – RodtS – Sattlershöhe – Schemmen – Schmitzwipper – Schöneborn – Schulzenkamp – Siemerkusen – Siepen – Späinghausen – Straße – StülinghausenU – Unterboinghausen – UnterpentinghausenV – VorderschardeW – Weyerhof – Wernscheid – Wilbringhausen – WinkelZ – Zimmerberg
Nachbargemeinden und -städte
Kierspe
(Märkischer Kreis)
Wipperfürth 100px Meinerzhagen
(Märkischer Kreis)
Lindlar Gummersbach Bergneustadt

Geschichte

1417 wird der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt: „In einer Verkaufsurkunde wird genannt Heydenreich unserer lieben Frauen Knecht auf der Mergenheyde“.Auf den Altarleuchten der alten Wallfahrtskirche ist ein gezeichnetes Wappen von 1601 zu sehen, welches die Bezeichnung „Mergenheyd“ trägt. In einer alten Broschüre des Katholischen Pfarramtes Marienheide kann man nachlesen: „Der Gnadenort Marienheide führt seinen Ursprung auf das Jahr 1420 und auf einen bestimmten Mann zurück.“ Dieser einfache Mann namens Heinrich habe als Klausner in einem gehauenen Felsenversteck „auf der Heyde“, also im „Bockelsburger Wald“ und damit nahe der heutigen Eisenbahnlinie, gelebt. Der Einsiedler soll sich von Ackerbau ernährt haben. Eine weitere, nicht näher bezeichnete Chronik wird hierzu als Quelle angeführt, und so heißt es weiter, dass „diesem eifrigen Heinrich die glorwürdigste Muttergottes in Gestalt eines kleinen Bildleins erschien und ihm gebot, sich nach Köln zu begeben, um ein ähnliches Bildlein für dreißig Silberlinge zu kaufen.“ Damit sei der Anfang für den Wallfahrtsort gemacht worden. Klausner Heinrich habe bei Graf Gerhard von der Mark, dem damaligen Landesherrn, Unterstützung gefunden, so dass sich sowohl Martin V. als auch der Predigerorden interessierten. So sei „in der Einöde“ die erste kleine Kirche und später ein Stück entfernt das Dominikaner-Kloster entstanden.

Marienheide gehörte bis zur Franzosenzeit zur Grafschaft Gimborn und fiel 1806 an den französischen Satellitenstaat Großherzogtum Berg. Dort wurde bei der Einführung von Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild im Kanton Gummersbach des Arrondissements Siegen im Département Sieg auch die Mairie (Bürgermeisterei) Marienheide eingerichtet. Nachdem das Gebiet 1814 an Preußen gefallen war, wurde aus der Mairie die preußische Bürgermeisterei Marienheide. Diese gehörte zunächst ab 1816 zum Kreis Gimborn, ab 1825 zum Kreis Gummersbach und bestand nur aus der Landgemeinde Marienheide.

Die Gemeinde geriet am 27. Februar 1998 in die Schlagzeilen, als zwei Lehrerinnen der Gesamtschule mit einer selbst gebastelten Sprengladung ermordet wurden und noch im selben Jahr der ehemalige Gatte eines der Opfer zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt wurde.

Gebietsreform

Marienheide war eigenständige Bürgermeisterei bis 1931.Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurden zum 1. Januar 1975 größere Gebietsteile der Stadt Kierspe und der damaligen Gemeinden Gimborn und Klüppelberg und kleinere Gebietsteile der Stadt Gummersbach und der Gemeinde Lindlar nach Marienheide eingegliedert (§ 16 Köln-Gesetz); kleinere Gebietsteile wurden – wie schon zum 1. Juli 1969 (§ 1 Nr. 2 Oberberg-Gesetz) – im Gegenzug an Gummersbach (§ 15 Abs. 2 Nr. 2 Köln-Gesetz) abgegeben.

Politik

Gemeinderat

Die 30 Sitze des Rates der Gemeinde Marienheide verteilen sich auf sieben Parteien und Gruppierungen. Bürgermeister Stefan Meisenberg ist ebenfalls stimmberechtigtes Mitglied des Gemeinderates.

Bürgermeister

Im Mai 2014 wurde Stefan Meisenberg (CDU/GRÜNE/FDP/Wählergr.) mit 73,9 % der Stimmen zum Nachfolger von Uwe Töpfer gewählt und 2020 mit 78,48 % im Amt bestätigt.

Gemeindepartnerschaft

Die polnische Stadt Biała ist seit 1993 Partnerstadt von Marienheide. Biała ist überwiegend ländlich strukturiert und hat etwa 2600 Einwohner.

Wappen

Die obere Hälfte zeigt zwei gekreuzte, silberne Rodehacken mit goldenen Stielen auf rotem Grund, darüber eine fünfblättrige, silberne Rose mit grünen Kelchblättern und gelbem Blütenstand. Auf der unteren Hälfte befindet sich auf silbernem Grund ein abgewandelter bergischer Löwe, blaubewehrt, doppelgeschwänzt, rot und mit erhobener rechter Pranke. Er schreitet ohne Krone und unterscheidet sich dadurch vom Wappen derer von Berg.

Sehenswürdigkeiten

Ausmaß der Höhle:

Kirchen

Wander- und Radwege

Zu den Wanderwegen im Oberbergischen Land gehören auch die Wanderwege Marienheides, welche fast ausnahmslos vom Sauerländischen Gebirgsverein e. V. (SGV) eingerichtet wurden.Durch Marienheide hindurch führen zwei überregionale Wanderwege: Die Straße der Arbeit und der Wupperweg, dazu die beiden Pilgerwege der Heidenstraße (Leipzig – Köln) und des Jakobsweges.Marienheide ist der Start- und Endpunkt der Themen-Radroute Wasserquintett.

Verkehr

Schienen- und Busverkehr

Der Bahnhof Marienheide liegt an der eingleisigen Volmetalbahn, auf deren Abschnitt nach Dieringhausen und der anschließenden Aggertalbahn im Schienenpersonennahverkehr stündlich die Oberbergische Bahn nach Köln, sowie in Richtung Osten nach Meinerzhagen und Lüdenscheid verkehrt.

Linie Linienverlauf Takt Verkehrsverbund VRS

Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) von DB Regio NRW.

Die Gleise Richtung Meinerzhagen wurden bis 2012 saniert und gingen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013 in Betrieb.

Zwei weitere Strecken, die Leppetalbahn nach Engelskirchen und die Wippertalbahn nach Remscheid-Lennep, sind seit langem stillgelegt und abgebaut.

Im Straßenpersonennahverkehr verkehren vom Bahnhof Marienheide die Buslinien

Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.

Straßen

Marienheide ist über die Bundesautobahnen 4 (E 40) und 45 (E 41) sowie die Bundesstraße 256 an das Fernstraßennetz angebunden.

Kultur und Bildung

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Personen mit Verbindung zu Marienheide

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Marienheide

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.