Bundesland | Bayern |
Höhe | 304 m |
PLZ | 95326 |
Vorwahl | 09221 |
Gliederung | 76 Gemeindeteile |
Adresse der Verwaltung | Marktplatz 1 95326 Kulmbach |
Website | www.kulmbach.de |
Oberbürgermeister | Ingo Lehmann (SPD) |
Die Stadt ist bekannt für das von der Kulmbacher Brauerei gebraute Bier, die über der Altstadt gelegene Plassenburg mit dem darin befindlichen Deutschen Zinnfigurenmuseum – die größte Zinnfigurensammlung der Welt, die Fakultät für Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit – die jüngste der sieben Fakultäten der Universität Bayreuth und nicht zuletzt wegen der in Kulmbach produzierten und dort überall erhältlichen Kulmbacher Bratwurst.
Kulmbach liegt in der Mitte des bayerischen Regierungsbezirkes Oberfranken, etwa 20 km nordwestlich von Bayreuth. Hof, Bamberg und Coburg liegen etwa 40 km entfernt. Am westlichen Stadtrand von Kulmbach, im Gemeindeteil Melkendorf unterhalb von Schloss Steinenhausen, vereinigen sich die beiden Quellflüsse des Mains, der Rote Main und der Weiße Main.
Es gibt 76 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):
Aus der Zeit um 900 n. Chr. ist eine Kleinsiedlung im heutigen Stadtteil Spiegel bekannt, die aus einem Forsthof und einem bewehrten Fronhof zum Schutz des Mainübergangs am Grünwehr bestand. Das Gebiet ging später an die Grafen von Schweinfurt über, die sich in der Herrschaftsausübung meist von den Walpoten vertreten ließen.
Zum ersten Mal wurde der Name Kulmbach als „kulma“ in einer Schenkungsurkunde in der Alkuinbibel zwischen 1028 und 1040 erwähnt. Der Name stammt von einem Bach, der vom Berg herunterkommt (Culmin-aha, Culmna). Dieser Bach wurde später wegen eines Missverständnisses in Kohlenbach umbenannt.
Als die Schweinfurter Grafen im Mannesstamme ausstarben, kam Kulmbach durch die Heirat der Erbtochter Gisela mit Graf Arnold von Dießen an das Geschlecht der Dießen-Andechser.
Die Grafen erwarben weitere Gebiete rund um Kulmbach, erbauten im ersten Drittel des zwölften Jahrhunderts die erste Veste Plassenburg und gründeten in der heutigen Oberen Stadt eine Marktsiedlung und eine Kirche. Die Andechser erhielten im Jahre 1180 von Kaiser Barbarossa die Reichsfürstenwürde und den Herzogstitel von Meranien nach dem Ort Marano zwischen Venedig und Triest (heute Marano Lagunare).Um 1231 erhielt Kulmbach Stadtrechte. Anstelle der alten Plassenburg, über deren Standort man sich nicht sicher ist, erbauten die Herzöge auf einem Bergsporn oberhalb Kulmbachs eine neue Burg. Mit dem letzten Herzog von Meranien, Otto II., der 1248 kinderlos starb, endete die Herrschaft der Meranier.
Nach jahrelangen Erbstreitigkeiten fiel die Herrschaft Plassenburg und damit Kulmbach 1260 an das thüringische Grafengeschlecht Orlamünde. Die Orlamünder vollendeten die neue Plassenburg und gründeten das Kloster Himmelkron. Schließlich verpfändeten sie Burg und Stadt. 1340 übernahmen nach dem Tode des letzten Orlamünde auf Grund eines Vertrages die Burggrafen von Nürnberg aus dem Geschlecht der Hohenzollern Kulmbach und die Plassenburg.
Bis ins 17. Jahrhundert wurde die Plassenburg Residenz des Burggrafenamtes, später des hohenzollernschen Fürstentums Kulmbach (auch: Brandenburg-Kulmbach, bzw. nach 1604 Brandenburg-Bayreuth). Durch die günstige Lage an den Alt- und Geleitstraßen nach Bamberg, Nürnberg, Eger, Hof und Leipzig blühte der Handel in der Stadt – es bildeten sich Zünfte der Tuchmacher, Barchentweber, Färber und Seidensticker. Im Jahre 1398 lebten in Kulmbach 1500 bis 2000 Einwohner, dies lässt sich aus einem burggräflichen Bestandsverzeichnis über Grundstücke, Häuser und Steuern entnehmen. Die Stadt wurde regiert von einem herrschaftlichen Vogt, dem Bürgermeister und einem Rat angesehener Bürger.
Durch die Übertragung des Fürstenprivilegs 1363, der Kurwürde und des Besitzes der Mark Brandenburg 1415 nannten sich danach alle fränkischen Hohenzollern Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach. Von 1411 bis 1529 standen Kulmbacher als Kanzler an der Spitze der Verwaltung der Mark Brandenburg (Friedrich Sesselmann, Sigismund Zehrer und Sebastian Stublinger).
Am 31. Januar 1430 brandschatzten die Hussiten die Stadt.
Im Zuge des Wiederaufbaus der weitgehend zerstörten Stadt wurde auch die Petrikirche in spätgotischem Stil wiedererrichtet, in der unter Markgraf Georg dem Frommen 1528 der erste evangelische Gottesdienst gefeiert wurde.
In Kulmbach bestand vor 1573 ein mittelalterliches Leprosorium; später existierte davon noch die Nikolaus-Kapelle, die 1666 vergrößert wurde.
Markgraf Albrecht Alcibiades wollte ganz Franken unter seine Herrschaft bringen und ein fränkisches Herzogtum gründen. Damit zog er sich die Gegnerschaft der Bistümer Bamberg und Würzburg zu, die sich mit der Freien Reichsstadt Nürnberg verbündeten. Im Bundesständischen Krieg, auch (2.) Markgräflerkrieg genannt, nahm diese Allianz am Konraditag (benannt nach dem heiligen Konrad von Konstanz), dem 26. November 1553, Kulmbach ein und plünderte die Stadt (→ Belagerung von Kulmbach und der Plassenburg). Am 21. Oktober 1554 wurde auch die Plassenburg, deren Besatzung den Feinden bis dahin standgehalten hatte, in Brand gesteckt und zerstört. Die Schlacht ist im Deutschen Zinnfigurenmuseum in Kulmbach nachgestellt.
Ab 1557 wurde die Stadt unter dem neuen Markgrafen Georg Friedrich wieder aufgebaut, 1559 begann auch der Wiederaufbau der Plassenburg zu einem der bedeutendsten Renaissancebauwerke in Deutschland. Allerdings verlegte der Nachfolger Georg Friedrichs, Markgraf Christian, den Sitz der Residenz 1604 in das benachbarte Bayreuth, da die Plassenburg nicht mehr den Vorstellungen des höfischen Absolutismus genügte, führte den Aufbau der Festung jedoch auch zu Ende. Die Residenz wurde später allerdings mehrmals nach Kulmbach zurückverlegt, einmal 1605 wegen eines Stadtbrandes in Bayreuth und dann im Dreißigjährigen Krieg aus Sicherheitsgründen. Kulmbach wurde als protestantische Stadt von den kaiserlichen Truppen gebrandschatzt, die Plassenburg erwies sich jedoch als uneinnehmbar.
Nachdem die Residenz 1642 endgültig nach Bayreuth verlegt worden war, verlor Kulmbach seine politische Bedeutung. Somit lassen sich über die folgenden Jahre keine bedeutenden Fakten finden. Als Markgraf Carl Friedrich Alexander das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth wegen seiner Geliebten Lady Elizabeth Craven an seinen Vetter, den König von Preußen verkaufte, wurde am 16. Januar 1791 auch Kulmbach preußisch. Die Plassenburg nutzte man in den folgenden Jahren als Lager für französische Kriegsgefangene.
Da die Plassenburg ein strategisches Hindernis für die im Jahre 1806 in den Krieg gegen Preußen ziehenden französischen und bayerischen Truppen darstellte, wurde die Stadt Kulmbach im Oktober und November 1806 besetzt. Nach der Kapitulation ihrer preußischen Besatzung wurden die Wehrmauern der Plassenburg geschleift, um sie als Festung militärisch wertlos zu machen. Schließlich wurde Kulmbach im Jahr 1810 Bayern zugesprochen.
Im Jahre 1846 bekam die Stadt einen Anschluss an die König-Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Das hatte ein enormes Wirtschaftswachstum zur Folge, weil damit der Export von Gütern entschieden erleichtert wurde. 1863 wurde mit der „Mechanischen Baumwollenspinnerei Kulmbach“ der erste große Industriebetrieb in Form einer Aktiengesellschaft in Kulmbach gegründet. Das Unternehmen firmierte ab 1870 als Kulmbacher Spinnerei. Die Anzahl von Brauereien wuchs auf 26 bis zum Jahr 1882.
Im Jahre 1890 wurde Kulmbach kreisfreie Stadt.
Gegen Ende der 1920er Jahre gewann die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) deutlich an Einfluss – Kulmbach wurde eine ihrer mitgliederstärksten Hochburgen in Bayern. 1933 übernahm die Partei in der Stadt die Macht, und auf der Plassenburg wurde die Reichsschule der deutschen Technik eingerichtet. Dafür bekam Kulmbach mit dem ersten Abschnitt der heutigen Bundesautobahn 70 einen Autobahnanschluss.
Die letzten noch in Kulmbach lebenden jüdischen Familien wurden von den Nationalsozialisten in Baracken in Ziegelhütten und der Pörbitsch verbannt. Am Morgen des 24. April 1942 wurden sie zum Güterbahnhof kommandiert und in das Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie am 6. Juni 1942 in Gaskammern ermordet wurden; damit war Kulmbach „judenrein“.
Anfang 1945 wurde Kulmbach kampflos von den amerikanischen Truppen eingenommen.
Bei der Kreisgebietsreform wurden am 1. Juli 1972 die Landkreise Kulmbach und Stadtsteinach zusammengelegt. Kulmbach wurde zum Sitz des Landkreises bestimmt.
Im Jahre 2010 fand in Kulmbach der 5. Tag der Franken statt, der unter dem Motto Franken genießen stand.
Am 1. Januar 1902 wurde die Gemeinde Blaich eingegliedert. Am 1. April 1946 kamen Kauernburg, Mangersreuth und Metzdorf hinzu. Am 1. Juli 1972 folgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Gemeinde Burghaig. Höferänger, das bis 1955 Unterdornlach hieß, kam am 1. Januar 1974 hinzu. Kirchleus, Lehenthal, Lösau und Oberdornlach folgten am 1. Januar 1976. Katschenreuth, Leuchau (ohne das am 1. Januar 1972 eingegliederte Langenstadt) und Melkendorf schlossen am 1. Juli 1976 die Reihe der Eingemeindungen ab.
Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 27.116 auf 25.915 bzw. um 4,4 %. Am 31. Dezember 1996 hatte die Stadt 28.488 Einwohner. Beim Zensus am 9. Mai 2011 betrug die Einwohnerzahl der Großen Kreisstadt Kulmbach 26.678.
Gemeinde Kulmbach
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 3.651 | 3.966 | 3.749 | 3.771 | 4.743 | 4.939 | 5.216 | 5.815 | 6.303 | 6.999 | 8.112 | 9.428 | 10.543 | 10.731 | 10.406 | 11.874 | 12.089 | 12.641 |
Häuser | 482 | 532 | 571 | 639 | 748 | 1.041 | ||||||||||||
Quelle | ||||||||||||||||||
Jahr | 1946 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1996 | 2008 | 2017 | ||||||||||
Einwohner | 21.812 | 24.193 | 23.467 | 24.418 | 27.241 | 28.488 | 27.099 | 26.002 | ||||||||||
Häuser | 2.234 | 2.952 | 5.938 | 7.027 | ||||||||||||||
Quelle |
Ort Kulmbach
Jahr | 1809 | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 3.573 | 3.651 | 3.771 | 4.948 | 6.303 | 9.428 | 11.349 | 18.677 | 18.635 | 21.792 | 24.247 |
Häuser | 482 | 571 | 748 | 1.038 | 1.665 | 2.225 | 5.183 | ||||
Quelle |
Die Kommunalwahlen seit 2002 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Parlament:
Partei / Liste | 2002 | 2008 |
---|---|---|
CSU | 11 | 10 |
SPD | 12 | 9 |
GRÜNE/Offene Liste | 1 | 3 |
Wählergemeinschaft Kulmbach | 6 | 7 |
FDP | – | 1 |
Gesamt | 30 | 30 |
Sitzverteilung | ||
Partei / Liste | 2014 | 2020 |
CSU | 11 | 9 |
SPD | 9 | 8 |
GRÜNE/Offene Liste | 2 | 4 |
Wählergemeinschaft Kulmbach | 7 | 6 |
FDP | 1 | 1 |
AfD | – | 2 |
Gesamt | 30 | 30 |
Sitzverteilung |
Mit Lüneburg (Niedersachsen) besteht seit 1967 eine Städtefreundschaft.
Seit der Industrialisierung hatten Stadtumbauten mehr oder weniger große Verluste historischer Bausubstanz zur Folge. Galten diese Baumaßnahmen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert noch der Errichtung von Industrieanlagen und Prachtstraßen, so war es besonders in den 1960er Jahren das Ziel, Kulmbachs Stadtmitte mit modernen Geschäftsflächen und zeitgemäßer Verkehrserschließung auszustatten. Heute ist es meist der marode Zustand der betreffenden Häuser, der eine denkmalgerechte Sanierung technisch und finanziell erschwert und so zum Abriss der Objekte führt (z. B. Unteres Stadtgässchen 4). Dennoch hat sich der historische Stadtkern Kulmbachs in großen Teilen erhalten. Das Ensemble der Altstadt ist geprägt vom Wiederaufbau ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (also nach der Zerstörung 1553) und weist stellenweise eine bemerkenswerte stilistische Geschlossenheit auf. Nach der im 16. Jahrhundert vorherrschenden Mode wurden die Häuser in der direkten Wiederaufbauzeit im Renaissance-Stil errichtet, sofern die Bauzeit schon in das 17. Jahrhundert fiel, gibt es auch bereits frühbarocke Formen. Da die Gebäude auf bestehende Fundamente und Parzellen gebaut wurden, ist der Stadtgrundriss wesentlich älter als die Bebauung selbst.
In die nachfolgende Liste wurden Gebäude entweder aufgrund ihrer Bedeutung für das herrschaftliche und städtische Leben Kulmbachs oder wegen ihrer architektonischen Qualität aufgenommen:
Nach langen Jahren als verarmte Ackerbürgerstadt kam Kulmbach gegen Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Industrialisierung zu neuer Bedeutung. Der daraus resultierende Reichtum der Stadt und der Bürgerschaft spiegelt sich auch in den damals hoch modernen Industriegebäuden, deren Bedeutung durch reiche Verzierungen und die Konsultation bedeutender Architekten unterstrichen wurde. Im Zuge des Strukturwandels in der Textilindustrie und durch das Brauereisterben wurden ab den 1970er Jahren viele Industriegebäude abgerissen, um Platz für eine Modernisierung der Stadt zu schaffen. Zwar wird mittlerweile der architektonische Wert historischer Fabriken erkannt, in Kulmbach gibt es jedoch neben Beispielen gelungener Revitalisierung historischer Industriekomplexe (Spinnerei, Mönchshof) auch heute noch umstrittene Abriss-Projekte zur Modernisierung.
Neben den üblichen oberfränkischen Spezialitäten ist die Kulmbacher Bratwurst hervorzuheben; sie besteht aus einem sehr feinen Mett und wird in einem Anisbrötchen, dem sogenannten Bratwurststollen, serviert. Die Bratwürste isst man vorzugsweise an einem der zahlreichen Bratwurststände in der Stadt. Weit über die Stadtgrenzen bekannt ist auch das von der Kulmbacher Brauerei AG gebraute Starkbier EKU 28, welches jahrelang als stärkstes Bier der Welt galt. Ihren Ruf als Lebensmittelstandort verdankt die Stadt Kulmbach auch dem Max Rubner-Institut (Bundesanstalt für Lebensmittelsicherheit, ehemals Bundesanstalt für Fleischforschung), das seit dem BSE-Skandal stark aufgewertet wurde.
Am 20. Juni 2017 beschloss das Bayerische Kabinett im Kulmbacher Rathaus die Errichtung einer siebten Fakultät der Universität Bayreuth. Die Fakultät „Life Sciences – Food & Health“ soll der Erforschung von Nachhaltigkeit und Gesundheit von Ernährung und Lebensmitteln dienen. Der Fakultäts-Campus soll in Kulmbach auf dem ehemaligen Güterbahnhofs-Gelände 1000 Studienplätze bei 20 Professuren bieten. Neben einer enormen Aufwertung des Bildungsstandorts erhofft sich die Stadt eine Erholung vom Bevölkerungsschwund der letzten Jahre. Die Fertigstellung ist 2019 geplant, die ersten Immatrikulationen sind 2020 erfolgt.
Die Max-Hundt-Volksschule Kulmbach ist eine der ersten zehn Ganztagsschulen in Bayern. Es gibt das Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium und das Caspar-Vischer-Gymnasium sowie die Carl-von-Linde-Realschule und die zum Beruflichen Schulzentrum (BSZ) gehörende Hans-Wilsdorf-Schule (Berufsschule) und Adalbert-Raps-Schule (Berufliche Oberschule). Die zum BSZ gehörende Wirtschaftsschule liegt in Neuenmarkt.Weitere Bildungseinrichtungen sind die Fachschule für Bautechnik, Fachrichtung Hochbau, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie die Fachschule für Lebensmitteltechnik lemitec (ebenfalls am BSZ), die Akademie für Neue Medien, die Schule für Pharmazeutisch-Technische Assistenten und die Städtische Musikschule Kulmbach.
Nach der Stadt wurde am 3. November 1995 ein Airbus A321 der Deutschen Lufthansa mit dem Kennzeichen D-AIRL benannt. Vorher war ein Airbus A320 der Lufthansa mit der Registrierung D-AIPN, der am 14. September 1993 in Warschau verunglückte, auf den Namen „Kulmbach“ getauft.
Es besteht eine Patenschaft für das Minenjagdboot Kulmbach der Deutschen Marine (Minenjagdboot Klasse 333 – Minenjagdboote Kulmbach-Klasse); das Boot wurde am 31. März 2012 außer Dienst gestellt.
Kulmbach war die erste Stadt Deutschlands, die im Jahr 2021 eine öffentliche Tiefgarage für Elektroautos und Hybridfahrzeuge sperrte, nachdem dort 2020 ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor brannte. Die Stadt Kulmbach begründete die von der bundesweiten Öffentlichkeit kritisch wahrgenommene Entscheidung mit Brandschutzbedenken der örtlichen Feuerwehr.
Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kulmbach
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