Menü Back
Anzeigen
CNC-Dreher / CNC-Programmierer (m/w/d)
Metallwerk Langenau GmbH • Langenau
TV-Inspekteur*in
Kanal-Kirn GmbH • Rottenburg am Neckar
Mitarbeiter*in Vertrieb im Außendienst (m/w/d)
Städte-Verlag
E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH • Fellbach
Jobangebote von Drittanbietern

http://www.gomaringen.de

Gomaringen

160pxAbb. 1 Wappen von Gomaringen
Basisdaten
BundeslandBaden-Württemberg
Höhe474 m
PLZ72810
Vorwahl07072
Gliederung2 Ortsteile
Websitewww.gomaringen.de
BürgermeisterSteffen Heß ()
Gomaringen ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen etwa zehn Kilometer südlich von Tübingen und etwa elf Kilometer südwestlich von Reutlingen. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie

Geographische Lage

Gomaringen liegt im Tal der Wiesaz, eines rechten Nebenflusses der Steinlach, die in den Neckar mündet.

Nachbargemeinden

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Gomaringen besteht aus den beiden Ortsteilen Gomaringen und Stockach. Die Ortsteile sind räumlich identisch mit den früheren Gemeinden gleichen Namens. In der Gemeinde Gomaringen wird der Gemeinderat nach dem System der Unechten Teilortswahl gewählt, dementsprechend bilden die beiden Ortsteile als Wohnbezirke bezeichnete Wahlkreise. Der Ortsteil Stockach bildet zudem eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.

Zum Ortsteil Gomaringen gehören das Dorf Gomaringen, der Weiler Hinterweiler, der baulich mit Gomaringen zusammengewachsen ist, und die Häuser Bahnhof Gomaringen, Hammerwerk, Pomosinwerke, Sägmühle und Schleifmühle. Zum Ortsteil Stockach gehört nur das Dorf Stockach.

Im Ortsteil Gomaringen lagen die abgegangenen Orte Unnothof und Ziegelhausen (oder Ziegelhäuser). Unnothof fiel vor 1893 und Ziegelhausen vor 1492 wüst.

Schutzgebiete

Gomaringen hat Anteil am Landschaftsschutzgebiet Ehrenbachtal mit Kaltem Brunnen sowie am FFH-Gebiet Albvorland bei Mössingen und Reutlingen.

Geschichte

Mittelalter

Die Namensendung auf „-ingen“ belegt die Besiedlung durch die Alemannen. Der Name „Gomaringen“ wurde 1191 erstmals urkundlich in der Chronik des Berthold von Zwiefalten erwähnt. Werner von Gomaringen (ca. 1356–1393) und Peter von Gomaringen (1393–1412) aus dem Hause der Herren von Gomaringen wurden Äbte von Bebenhausen, dem Hauskloster der Pfalzgrafen von Tübingen. Von 1443 bis 1499 besaßen die Remp von Pfullingen fünf Achtel der Vogtei in Gomaringen, zwei Achtel waren noch beim Kloster Bebenhausen und ein Achtel bei Wolf von Tachenhausen. 1499 wurden Gomaringen und seine heutigen Ortsteile Hinterweiler und Stockach vom Spital in Reutlingen erworben. 150 Jahre lang nahmen deren Vögte die Belange des Spitals vor Ort wahr.

Neuzeit

Wegen hoher Kontributionen, die Reutlingen als Reichsstadt nach dem Dreißigjährigen Krieg zu entrichten hatte, musste das Spital die Orte Gomaringen und Hinterweiler 1648 an das Herzogtum Württemberg verkaufen. Sie wurden württembergisches Kammerschreibereigut, also ein Bestandteil des herzoglichen Familienfideikommisses. Von 1708 bis 1723 befanden sich diese Orte im Besitz der Reichsgräfin Wilhelmine von Grävenitz.

Nach der Gründung des Königreichs Württemberg wurde Gomaringen 1807 dem Oberamt Reutlingen zugeschlagen.

Von 1837 bis 1841 lebte der Schriftsteller Gustav Schwab (1792–1850) als Pfarrer in Gomaringen. Dort verfasste er Sagen des klassischen Altertums und seine Schiller-Biografie.

1902 bekam Gomaringen über die privat betriebene Gönninger Bahn von Reutlingen Anschluss an das Streckennetz der Württembergischen Staatseisenbahnen. Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte zur Zugehörigkeit zum Landkreis Reutlingen, wie er von 1938 bis 1972 strukturiert war. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Gomaringen 1945 in die Französische Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

Mit der Kreisreform von 1973 wechselte die Gemeinde vom Landkreis Reutlingen zum Landkreis Tübingen. Am 1. Dezember 1973 wurde Stockach eingemeindet.

Die 1952 errichtete Anlage 0704 bestand bis 2011.

Politik

Verwaltungsverband

Gomaringen ist der Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes „Steinlach-Wiesaz“. Weitere Mitgliedsgemeinden sind Dußlingen und Nehren.

Bürgermeister

Gemeinderat

Die Gemeinderatswahl am 7. Juni 2009 führte zu folgender Verteilung der 18 Sitze (−2) im Gemeinderat:

Die Gemeinderatswahl 2014 hatte folgenden Ausgang:

Die Gemeinderatswahl 2019 hatte folgenden Ausgang:

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

Grabhügel

Aidelberg

Der Aidelberg ist eine mitten in Gomaringen gelegene Grünfläche, die hauptsächlich von Streuobstwiesen geprägt ist.

Veranstaltungen

Das christliche Festival Rock Without Limits fand von 2008 bis 2010 in Gomaringen statt.2017 finden im Bikepark erstmals die Deutschen Meisterschaften im Mountainbike 4Cross statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Busverbindungen in Gomaringen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit Gomaringen verbunden

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Gomaringen

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.