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Stadt
Bad Staffelstein
Marktplatz 1
96231 Bad Staffelstein

http://www.bad-staffelstein.de/

Bad Staffelstein

160pxAbb. 1 Wappen von Bad Staffelstein
Basisdaten
BundeslandBayern
Höhe272 m
PLZ96231
Vorwahl09573
Gliederung40 Ortsteile
Websitewww.bad-staffelstein.de
Erster BürgermeisterMario Schönwald (FW)

Bad Staffelstein (bis 2001 Staffelstein) ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels. Der Gottesgarten an der Bayerischen Porzellanstraße birgt viele Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen die von Balthasar Neumann erbaute Basilika Vierzehnheiligen und das Kloster Banz. Ein weithin bekanntes Ausflugsziel ist der Staffelberg.

Geographie

Geographische Lage

Der Ort erstreckt sich beiderseits des Mains, wobei sich die Kerngemeinde am linken Ufer befindet. Der Hausberg ist der linksmainische Staffelberg mit einer Höhe von , rechtsmainisch erheben sich die hohen Eierberge.

Gemeindegliederung

Die Stadtgemeinde Bad Staffelstein hat 40 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):

Geschichte

Bis zum 18. Jahrhundert

Der Staffelberg ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Dort befand sich in der keltischen Zeit das Oppidum auf dem Staffelberg, das möglicherweise mit dem Ort Menosgada gleichzusetzen ist, den der griechische Forscher Claudius Ptolemäus im 2. Jahrhundert n. Chr. erwähnte. Es wurde wohl um die Zeitenwende mit dem Vordringen der Germanen, die im Maintal siedelten, aufgegeben. Auf dem Chamnitzen, einem 300 Meter langen Felsenriff zwischen Kümmersreuth und Lahm, wurden zertrümmerte Tongefäße germanischen Ursprungs gefunden, die auf einen Kultplatz hinweisen. Für eine Besiedlung ist das Felsstück jedoch ungeeignet.

Staffelstein erschien erstmals um 800 im Codex Eberhardi, in dem der Gutsbezirk Banz beschrieben wurde. Seit der Mitte des 9. Jahrhunderts war der Ort im Besitz des Klosters Fulda, im 11. Jahrhundert kam er zum Hochstift Bamberg. König Lothar III. verlieh im Jahr 1130 den Georgsbrüdern (den Kapitularen des Bamberger Doms) das Markt-, Bann- und Zollrecht für Staffelstein. Aus dem Jahr 1418 sind vier Stadttore belegt. 1422 erhielt Staffelstein vom Bamberger Bischof Friedrich III. von Aufseß das Recht, eine Stadtbefestigung zu errichten. 1473 kam es aufgrund eines Angriffs des Ritters Ulrich von der Weide zu einem verheerenden Stadtbrand.

Im Dreißigjährigen Krieg nahmen die Schweden am 7. Februar 1633 die Stadt ein und zerstörten die Vorstadt. 1634 forderte die Pest 400 Menschenleben. Am 5. Juli 1684 kam es erneut zu einem Stadtbrand, dem nahezu alle Häuser der Stadt zum Opfer fielen. Das heutige Stadtbild ist vom Wiederaufbau im barocken Stil geprägt. Die beiden bedeutendsten Kirchenbauten der näheren Umgebung, das Kloster Banz (Weihe 1719) und die Basilika Vierzehnheiligen (1772 vollendet), betonen ebenfalls den barocken Charakter der Gegend.

19. bis 21. Jahrhundert

Anfang des 19. Jahrhunderts kam das Hochstift Bamberg, das ab 1500 auch zum Fränkischen Reichskreis gehörte, und dadurch auch Staffelstein zum Königreich Bayern. Die Stadt erhielt 1846 mit dem Bau der Ludwig-Süd-Nord-Bahn Anschluss an das Eisenbahnnetz der Bahnstrecke Bamberg–Hof. 1975 wurde eine 50 °C warme, stark solehaltige Thermalquelle in über 1000 m Tiefe erschlossen. 1999 wurden ein Kurpark und zwei Gradierwerke geschaffen. Die Stadt erhielt im Jahr 2001 den Namenszusatz Bad.

Eingemeindungen

Die Gebietsreform in Bayern, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, brachte für die Stadt entscheidende Veränderungen. Neben dem Landratsamt wurden auch andere Verwaltungsbehörden aufgelöst. Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Wiesen eingegliedert. Am 1. Juli 1976 kam Grundfeld hinzu. Am 1. Januar 1977 folgten Horsdorf und Schönbrunn. Durch die Gebietsreform, die am 1. Januar 1978 in Kraft trat, wurden die Gemeinden Banz (entstanden am 1. Juli 1972 aus der Fusion von Altenbanz, Nedensdorf, Stadel, Unnersdorf und Gebietsteilen von Weingarten), Schwabthal, Serkendorf, Stublang, Uetzing und Wolfsdorf sowie Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Unterzettlitz eingegliedert, sodass sich die Einwohnerzahl annähernd verdoppelte.

Einwohnerentwicklung

Politik

Stadtrat

Stadtratswahl 2020

Nach der Kommunalwahl am 15. März 2020 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:

Partei / Liste Stimmenanteil Sitze
CSU 37,3 % 9
Grüne/SBUN* 13,7 % 3
SPD 7,5 % 2
Freie Wähler 24,6 % 6
JB (Junge Bürger) 14,9 % 4
AfD 2,0 % 0
* Staffelsteiner Bürger für Umwelt- und Naturschutz

Sitzverteilungen nach vorigen Wahlen

Partei / Liste 2014 2008 2002
CSU 9 Sitze 10 Sitze 12 Sitze
SBUN 2 Sitze 2 Sitze 1 Sitze
SPD 3 Sitze 3 Sitze 4 Sitze
Freie Wähler 6 Sitze 5 Sitze 5 Sitze
JB (Junge Bürger) 4 Sitze 4 Sitze 2 Sitze

Bürgermeister

Erster Bürgermeister ist seit 2021 Mario Schönwald (FW),. Seine Vorgänger waren Jürgen Kohmann (CSU, 2006–2021) und Georg Müller (SPD). Die außerplanmäßigen Wahltermine kamen 1994 zustande, weil der damalige Erste Bürgermeister Reinhard Leutner (CSU), zum Landrat gewählt worden war.

In der Bürgermeisterwahl am 27. September 2021 verfehlte der bisherige Zweite Bürgermeister Hans-Josef Stich (CSU) die absolute Mehrheit um wenige Stimmen. Es fand daher am 11. Oktober 2021 eine Stichwahl zwischen Hans-Josef Stich (CSU) und Mario Schönwald (FW) statt. Hans-Josef Stich kündigte vor der Stichwahl an, dass er aus privaten Gründen das Amt des Bürgermeisters nicht ausführen werde. Mario Schönwald (FW) wurde mit 62,9 % der Stimmen zum Bürgermeister gewählt.

Wappen

Städtepartnerschaft

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Bauwerke

; Sehenswürdigkeiten in und um Bad Staffelstein

Baudenkmäler

Regelmäßige Veranstaltungen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Bahnhof Bad Staffelstein liegt an der Bahnstrecke Bamberg–Hof.

Behörden

Bäder

Klinik

Bildung

Brauereien

In Bad Staffelstein gibt es folgende Brauereien:

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die mit Bad Staffelstein in Verbindung stehen

Trivia

Gemeinsam mit der Partnergemeinde Annaberg-Buchholz verweigerte Staffelstein die Teilnahme an den weltweiten Festivitäten zur vermeintlichen Jahrtausendwende 1999/2000 und verwies auf die weit verbreitete fehlerhafte Zeitrechnung. Wörtlich hieß es: „Man sei dies Adam Ries schuldig!“

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Bad Staffelstein

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

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