Bundesland | Hessen |
Höhe | 194 m |
PLZ | 61348, 61350, 61352 |
Vorwahl | 06172 |
Gliederung | 7 Ortsbezirke |
Adresse der Verwaltung | Rathausplatz 1 |
Website | www.bad-homburg.de |
Oberbürgermeister | Alexander Hetjes (CDU) |
Bad Homburg vor der Höhe (amtlich Bad Homburg v. d. Höhe, bis 1912 Homburg vor der Höhe) ist die Kreisstadt des Hochtaunuskreises mit Einwohnern () undliegt in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. International bekannt geworden ist die Stadt durch ihre zahlreichen Wasserquellen als Kur- und späterer Kongressort und auf Grund der bereits 1841 gegründeten Spielbank, die „Mutter von Monte-Carlo“ genannt wird. Bad Homburg ist eine von sieben Städten mit Sonderstatus im Land Hessen und gemäß hessischem Landesentwicklungsplan als Mittelzentrum ausgewiesen. Mit einem Kaufkraftindex von 156,4 lag Bad Homburg vor der Höhe 2020 im bundesweiten Spitzenbereich.
Die Stadt Bad Homburg liegt in 137 bis , im Mittel bei 194 Metern.
Bad Homburg grenzt im Norden an die Gemeinde Wehrheim und die Stadt Friedrichsdorf, im Osten an die Städte Rosbach vor der Höhe und Karben (beide Wetteraukreis), im Süden an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main (Stadtteile Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach), im Südwesten an die Stadt Oberursel (Taunus), im Westen (zu einem minimalen Teil) an die Gemeinde Schmitten im Taunus sowie im Nordwesten an die Stadt Neu-Anspach.
Gemäß § 4 der Hauptsatzung der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe verfügt Bad Homburg über sieben Ortsbezirke. Für jeden Ortsbezirk existiert ein Ortsbeirat. Die Ortsbezirke lauten wie folgt:
Der Name der Stadt Homburg leitet sich von der Burg Hohenberg ab. „Die Höhe“ ist der traditionelle Name des Taunus, dessen heutige Bezeichnung sich erst ab dem 18. Jahrhundert durchsetzte.
Die Stadt Homburg, das heutige Bad Homburg, ist urkundlich erstmals um 1180 nachgewiesen. Archäologische Untersuchungen haben für den gleichen Zeitraum Nachweise von Besiedlung erbracht. Die Zuschreibung einer Erwähnung Villa Tidenheim = „Dietigheim“ im Lorscher Codex aus dem Jahr 782 für die Stadt ist daher unwahrscheinlich.
Für die Annahme, Homburg habe um 1330 Stadt- und Marktrecht erhalten, gibt es ebenfalls keine eindeutigen Beweise, denn eine entsprechende Urkunde liegt nicht vor. 1335 gestattete allerdings Kaiser Ludwig IV., genannt der Bayer, den Herren von Eppstein, in dem zu ihrem Territorium gehörenden „Dal und Burg zu Hoenberg“ ebenso wie in Steinheim und Eppstein je zehn Juden anzusiedeln. Da Ludwig den beiden ebenfalls genannten Orten bereits Stadtrechte verliehen hatte, wird angenommen, dass dies auch für Homburg zutraf; im 15. Jahrhundert wird Homburg nur noch Stadt genannt.
1486 verkaufte Gottfried IX. von Eppstein Burg, Amt und Stadt Homburg für 19.000 Gulden an Graf Philipp I. von Hanau-Münzenberg. 1504/1521 verlor Hanau Homburg in Folge des Landshuter Erbfolgekriegs, bei dem es auf der Seite der Verlierer stand, wiederum an die Landgrafschaft Hessen. Mit deren Teilung nach dem Tod des Landgrafen Philipp I. fiel Homburg an Hessen-Darmstadt, 1622 an die Nebenlinie Hessen-Homburg. 1866 fiel Homburg nach dem Aussterben des Landgrafengeschlechts von Hessen-Homburg an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt zurück, wurde jedoch im gleichen Jahr infolge des Preußisch-Österreichischen Kriegs preußisch.
Mit Aufkommen des Kurbetriebs ab Mitte des 19. Jahrhunderts, der sehr von der Einrichtung einer Spielbank profitierte, wandelte sich die Stadt zu einem international berühmten Bad.
Nach 1888 wurde Bad Homburg Sommerresidenz von Kaiser Wilhelm II. Aufgrund einer landespolizeilichen Anordnung des Wiesbadener Regierungspräsidenten durfte Homburg vor der Höhe ab 1912 seinem Namen ein „Bad“ voranstellen und sich Bad Homburg vor der Höhe nennen.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Bad Homburg am 30. März 1945 von Truppen der 3. US-Armee besetzt.
Der Kurbetrieb in Bad Homburg ging vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem auch das Kurhaus durch Bomben schwer beschädigt wurde, stark zurück. Führende Hotels wurden zudem von der Militärregierung beansprucht. Die Bedeutung der Stadt als Sitz von Behörden und Verwaltungen nahm zu. Schon im Herbst 1946 ordnete die Militärregierung die Gründung bizonaler Behörden an. Sitz der Verwaltungsstelle für Finanzen wurde Bad Homburg. Hier richtete am 23. Juli 1947 der Wirtschaftsrat der Bizone zur Vorbereitung der Währungsreform die „Sonderstelle Geld und Kredit“ ein, deren Leiter Ludwig Erhard wurde. Nach der Gründung der Bundesrepublik mit der Hauptstadt Bonn blieben in Bad Homburg noch die Bundesschuldenverwaltung, die 2002 in Bundeswertpapierverwaltung umbenannt wurde und seit 1. August 2006 Teil der Deutschen Finanzagentur ist, das Amt für Wertpapierbereinigung und das Bundesausgleichsamt.
Im Verlauf des 20. Jahrhunderts war Bad Homburg zu einem bevorzugten Wohnsitz wohlhabender Frankfurter Familien geworden, eine Tendenz, die sich als Folge der Kriegszerstörungen in Frankfurt verstärkte. Am 30. November 1989 verübten Terroristen einen Bombenanschlag auf den in Bad Homburg wohnenden Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen. Sie ermordeten ihn mit einer Sprengfalle: sein Dienstwagen fuhr durch eine Lichtschranke; diese zündete eine Bombe.
; EingemeindungenDie Eingemeindung der umliegenden Dörfer setzte 1901 mit Kirdorf ein, 1937 folgte Gonzenheim. Am 31. Dezember 1971 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen Ober-Eschbach sowie Dornholzhausen freiwillig eingegliedert. Am 1. August 1972 wurde Ober-Erlenbach kraft Landesgesetz eingegliedert.
Für das Gebiet der eingegliederten Gemeinden Dornholzhausen, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach wurden per Hauptsatzung Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher errichtet. Die Grenzen der Ortsbezirke Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach folgen den seitherigen Gemarkungsgrenzen. Der Ortsbezirk Dornholzhausen umfasst neben der Gemarkung Dornholzhausen die Teile der Gemarkungen Bad Homburg v. d. Höhe und Kirdorf, die westlich der Bundesstraße 456 (Saalburgchaussee/Hohemarkstraße) liegen.
Bereits in mittelalterlicher Zeit kam es zur Übernahme des Dorfes Mittelstedten, wobei hier lediglich die Bevölkerung in die Stadt umgesiedelt und das Dorf aufgegeben wurde.
Neben den Eingemeindungen sind vor allem die in der Zeit der Hugenottenansiedlung von Homburg ausgehende östlich gelegene heute selbständige Neugründung Friedrichsdorf sowie die Wiederbesiedlung des Gebietes der Wüstung Dornholzhausen, das heute wieder Stadtteil von Bad Homburg ist, zu nennen.
Zum Bistum Limburg gehören:
Zum Bistum Mainz gehören:
In Bad Homburg bestand seit dem späten Mittelalter eine jüdische Gemeinde. 1639 werden elf Juden gezählt. Die Zahl der Juden stieg im weiteren Verlauf deutlich an. 1803 waren es 105 Familien und um 1925 bestand die jüdische Gemeinde aus etwa 400 Personen, rund 2,5 Prozent der damals etwa 16.000 Einwohner.
Die jüdische Gemeinde hörte nach der Zerstörung der Synagoge in der Pogromnacht 1938 und der Deportation der letzten vier jüdischen Bürger durch die Nationalsozialisten am 20. Mai 1943 auf zu existieren.
Seit 2013 gibt es wieder ein jüdisches Zentrum mit einem festen Rabbiner in Bad Homburg, das sich in provisorischen, angemieteten Räumlichkeiten befand. Aktuell leben ca. 300 Juden in Bad Homburg, vornehmlich aus der ehemaligen Sowjetunion, sowie weitere 300 jüdische Bürger im Umland von Bad Homburg. Betreut und verwaltet wird das Zentrum von der jüdischen Gemeinde Frankfurt. Am 11. November 2018 wurde die neue Synagoge eingeweiht. Die Stadt Bad Homburg hat für das Gebäude einen Erbbaurechtsvertrag mit dem Verein „Freunde und Förderer der jüdischen Kultur und Religion Bad Homburg“ abgeschlossen.
Am Standort der ehemaligen Synagoge in der Elisabethenstraße befindet sich heute eine Freifläche, die als Spielplatz genutzt wird. Ein Denkmal und eine Bronzetafel erinnern an die Synagoge und die jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Der Platz davor wurde in „Platz der ehemaligen Synagoge“ umbenannt.
In der Gartenfeldstraße befindet sich die Al-Hikma-Moschee. Der Marokkanisch-Islamische Verein Hochtaunus e. V. führt die Moschee. Sie ist sunnitisch geprägt und bietet diverse soziale Programme und Lernangebote. Sie existiert seit 2009.
Die Ar-Rahman-Moschee wurde 2010 in der Louisenstraße eröffnet. Sie wird vom Deutsch-Islamischen Verein e. V. Hochtaunus geführt.
Die Ulu-Moschee in der Innenstadt von Bad Homburg ist ebenfalls sunnitisch geprägt. Sie gehört zum türkischen Dachverband Ditib. Sie bietet auch zahlreiche soziale Programme an. Die Moschee wurde 1990 gegründet und ist die einzige Moschee in Bad Homburg mit einem Minarett.
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis, in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:
Stadtverordnetenversammlung – Kommunalwahlen 2021 | |
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Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | ||||||
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Anteil | Sitze | Anteil | Sitze | Anteil | Sitze | Anteil | Sitze | Anteil | Sitze | ||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 42,9 | 21 | 44,2 | 22 | 40,3 | 20 | 42,2 | 21 | 38,3 | 23 |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 18,4 | 9 | 11,4 | 6 | 23,6 | 12 | 11,2 | 6 | 12,4 | 7 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 13,3 | 7 | 14,9 | 7 | 14,6 | 7 | 16,9 | 8 | 19,1 | 11 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 9,6 | 5 | 10,7 | 5 | 7,1 | 3 | 10,7 | 5 | 8,8 | 5 |
BLB | Bürgerliste Bad Homburg | 8,4 | 4 | 6,6 | 3 | 6,1 | 3 | 8,6 | 4 | 12,1 | 7 |
AfD | Alternative für Deutschland | 2,9 | 1 | 5,8 | 3 | – | – | – | – | – | – |
Linke | Die Linke | 2,5 | 1 | 2,7 | 1 | 2,0 | 1 | – | – | – | – |
PfB | Peter für Bad Homburg | 2,0 | 1 | 2,8 | 1 | – | – | – | – | – | – |
REP | Die Republikaner | – | – | 1,0 | 1 | 1,7 | 1 | 2,3 | 1 | 3,5 | 2 |
NHU | Neue Homburger Union | – | – | – | – | 4,7 | 2 | 6,3 | 3 | – | – |
Die Linke.WASG | Die Linke.WASG | – | – | – | – | – | – | 1,8 | 1 | – | – |
FHW | Freie Homburger Wähler | – | – | – | – | – | – | – | – | 5,9 | 4 |
Ungültige Stimmen in Prozent | 2,7 | – | 2,9 | – | 3,9 | – | 3,3 | – | 2,4 | – | |
Gesamtzahl Sitze | 49 | 49 | 49 | 49 | 59 | ||||||
Wahlbeteiligung in Prozent | 53,9 | 49,6 | 49,5 | 44,5 | 50,9 |
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird in den Sonderstatusstädten der Oberbürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe neben dem Oberbürgermeister als weitere hauptamtliche Mitglieder ein Bürgermeister als sein Vertreter und ein Stadtrat angehören sowie als ehrenamtliche Mitglieder elf weitere Stadträte. Oberbürgermeister ist seit dem 18. September 2015 Alexander Hetjes (CDU). Er setzte sich am 28. Juni 2015 in einer Stichwahl gegen Amtsinhaber Michael Korwisi (Grüne), der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte, bei 46,11 Prozent Wahlbeteiligung mit 61,47 Prozent der Stimmen durch. Es folgte eine Wiederwahl im März 2021.
Die Bürgermeister von Homburg, dem Hauptort der Landgrafschaft Hessen-Homburg, wurden ursprünglich von dem jeweiligen Landesherren ernannt. Nachdem die Stadt mit der Landgrafschaft 1866 an Preußen fiel, verlieh Kaiser Wilhelm II., der regelmäßig im Schloss residierte, als König von Preußen den seit 1892 amtierenden Bürgermeistern als persönliche Auszeichnung den Titel Oberbürgermeister, wenn auch zum Teil erst ein bis zwei Jahre nach ihrem Amtsantritt als Bürgermeister. Nach dem Ende der Monarchie wurde diese Bezeichnung den Stadtoberhäuptern nicht mehr verliehen. Georg Eberlein durfte nach 1945 aufgrund Bestimmung der Besatzungsbehörden die Dienstbezeichnung Oberbürgermeister führen; seinem Nachfolger Karl Horn gestattete das die Landesregierung. Dessen Nachfolger Armin Klein trug den Titel ab 1. August 1979, weil mit Inkrafttreten einer Änderung von § 4a Abs. 2 HGO Bad Homburg zu einer „Sonderstatus-Stadt“ wurde.
;Amtszeiten der Oberbürgermeister
Jahr | Wahlbeteili- gung in % |
Kandidaten | Partei | Stimmen in % |
---|---|---|---|---|
2021 | 53,85 | Alexander Hetjes | CDU | 59,58 |
Thomas Kreuder | SPD | 15,66 | ||
Alexander Unrath | Grüne | 13,74 | ||
Armin Johnert | BLB | 11,02 | ||
2015 Stichwahl |
46,11 | Alexander Hetjes | CDU | 61,47 |
Michael Korwisi | Grüne | 38,53 | ||
2009 Stichwahl |
45,82 | Michael Korwisi | Grüne | 59,52 |
Ursula Jungherr | CDU | 40,48 | ||
2003 | 34,51 | Ursula Jungherr | CDU | 51,72 |
Axel Schlicksupp | SPD | 21,77 | ||
Beate Fleige | BLB | 15,29 | ||
Peter Vollrath-Kühne | FDP | 8,18 | ||
Schäfer | 3,04 | |||
1998 Stichwahl |
47,35 | Reinhard Wolters | CDU | 53,64 |
Beate Fleige | SPD | 46,36 |
;MagistratDer Magistrat ist als Kollegialorgan die Verwaltungsbehörde der Stadt. Er besteht aus dem Oberbürgermeister als Vorsitzenden, dem Bürgermeister und den Stadträten. In der Praxis besteht die weit überwiegende Mehrheit des Magistrats aus ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Zahl der hauptamtlichen Beigeordneten (Stadträte und der Bürgermeister) darf die der ehrenamtlichen jedenfalls nicht übersteigen.
Der Magistrat besorgt die laufende Verwaltung und wird von den Bediensteten der Stadt unterstützt. Diese stellt er ein, befördert und entlässt sie. Er trifft die Entscheidungen zu laufenden Verwaltungsangelegenheiten, bereitet gemeinsam mit der Verwaltung die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt diese aus. Er wirkt mit bei der Ausführung der Gesetze und Verordnungen innerhalb der Stadt, bei der Verwaltung des Vermögens, bei der Erstellung des Haushaltsplanes sowie bei der Überwachung des Kassen- und Rechnungswesens. Auch die Wahrung der Bürgerinteressen ist seine Aufgabe. Er vertritt die Gemeinde nach außen, führt den Schriftwechsel und vollzieht die Gemeindeurkunden. Er tagt unter Vorsitz des Oberbürgermeisters in nicht-öffentlichen Sitzungen. An den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung nimmt der Magistrat ohne Stimmrecht teil.
Die ehrenamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung in oder bald nach der konstituierenden Sitzung für die fünfjährige Wahlperiode bis zur nächsten Kommunalwahl in den Magistrat gewählt. Für die Dauer ihrer Wahlzeit werden sie zu Ehrenbeamten ernannt und können zwar zurücktreten, aber im Gegensatz zu hauptamtlichen Magistratsmitgliedern nicht abgewählt werden. Die Stärke der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen spiegelt sich grundsätzlich in der Zusammensetzung des ehrenamtlichen Magistrats wieder. Ihre Wahlzeit endet erst mit der Wahl eines neuen Magistrats nach der nächsten Kommunalwahl.
Der hauptamtliche Bürgermeister und die hauptamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung auf die Dauer von sechs Jahren als Wahlbeamte gewählt. Nach dem Geschäftsverteilungsplan des Oberbürgermeisters sind die drei hauptamtlichen Magistratsmitglieder als Dezernenten jeweils für einen Teil der Ämter und Fachbereiche der Stadtverwaltung zuständig.
Für das Stadtgebiet gibt es die Ortsbezirke Berliner Siedlung/Gartenfeld, Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Innenstadt, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach. Je Ortsbezirk wird ein Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung gebildet.
Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 46,12 %. Dabei wurden gewählt: vier Mitglieder der CDU, zwei Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen und jeweils ein Mitglied der SPD, der FDP und der „Bürgerliste Bad Homburg“ (BLB). Der Ortsbeirat wählte Thomas Meye (CDU) zum Ortsvorsteher.
Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 52,82 %. Dabei wurden gewählt: vier Mitglieder der CDU, zwei Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen und jeweils ein Mitglied der SPD, der FDP und der „Bürgerliste Bad Homburg“ (BLB). Der Ortsbeirat wählte Karin Spies (CDU) zur Ortsvorsteherin.
Siehe bei den jeweiligen Stadtteilen.
Gemäß § 1 der Haushaltssatzung der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe für die Haushaltsjahre 2023 und 2024 sind im öffentlichen Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 Erträge (Einnahmen) in Höhe von 246.775.500 Euro und Aufwendungen (Ausgaben) von 253.175.000 Euro veranschlagt. Somit ist das Haushaltssaldo für das Haushaltsjahr 2024 negativ und beträgt 6.399.500 Euro.
Die Stadt Bad Homburg vor der Höhe führt ein Siegel, ein Wappen sowie zwei Bannerflaggen.
Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe unterhält folgende Partnerschaften:
Im Jahr 1956 wurde eine Städtepartnerschaft zwischen Bejaia und Bad Homburg vor der Höhe vereinbart. Es war damals die einzige Städtepartnerschaft mit Algerien und nur eine von sechs zwischen Deutschland und Afrika. Mit der Machtergreifung Ben Bellas 1963 wurde diese Städtepartnerschaft von algerischer Seite beendet. Der Versuch einer Reaktivierung der Städtepartnerschaft durch den Bürgermeister Bejaias im Jahr 1975 scheiterte.
Bad Homburg verfügte im Jahr 2020 über einen weit überdurchschnittlichen Kaufkraftindex von 156,4 des Bundesdurchschnitts. Die überdurchschnittlich hohe Kaufkraft der ansässigen Bevölkerung ist für den Bad Homburger Einzelhandel sehr vorteilhaft, ein geringer Teil fließt in den angrenzenden Frankfurter Einzelhandel ab. Politisch wird die Innenstadt attraktiv gehalten; Ansiedlungen, zum Beispiel von Billigläden in Stadtrandlage, sind verboten. Dies führte zu einer rapiden Expansion der an das Bad Homburger Stadtgebiet angrenzenden Industriegebiete in den Frankfurter Stadtteilen Nieder-Eschbach und Kalbach-Riedberg. Inzwischen überragt gemessen an Nachbarorten mit ebenfalls hoher Kaufkraft Bad Homburg, rund 96 von 100 Euro werden auch hier ausgegeben. Zum Vergleich sind es in Oberursel knapp 66 Euro, in Königstein 51 Euro und in Kronberg 30 Euro.
Die als besonders hoch angesehene Lebensqualität Bad Homburgs führt dazu, dass die Bodenpreise in der Kurstadt zu den höchsten in der ganzen Bundesrepublik zählen.
Bad Homburg ist Sitz einer Reihe von Unternehmen, deren Belegschaft aus mehr Auswärtigen (rund 27.000 Einpendler) als Einheimischen (rund 12.000 Auspendler) besteht. In der Stadt haben unter anderem folgende Unternehmen ihren Sitz: Amadeus Germany, Baloise Deutschland, Delton, die Deutsche Leasing, Feri-Gruppe, Fresenius, Ixetic, Lilly Deutschland, Kawasaki Gas Turbine Europe, Kewill, WD-40 Company, Linotype, MEDA Pharma, PIV-Drives, Ringspann, die Verwaltung der Quandt-Gruppe sowie die Syzygy.
Horex war eine bekannte deutsche Motorradmarke der Horex – Fahrzeugbau, die 1923 von Fritz Kleemann in Bad Homburg gegründet wurde. In Bad Homburg entstand daher ein Horex-Museum. Der 1,6 Millionen Euro teure Neubau in der Nähe der inzwischen abgetragenen Horex-Fabrik wurde im September 2012 eröffnet.
Daneben ist die Stadt Sitz der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs, der AOK Hessen und der Spielbank Bad Homburg. Ferner ist hier die Zentrale der Raiffeisenbank im Hochtaunus und der Taunus Sparkasse.
Mit der Landgräflich Hessischen concessionierten Landesbank in Homburg war Bad Homburg zwischen 1855 und 1876 Sitz einer Notenbank. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten das Bundesausgleichsamt und die Bundesschuldenverwaltung ihren Sitz in Bad Homburg.
Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Kurbetrieb, der auf die zahlreich vorhandenen Heilquellen gründet. Zentrum des Kurbetriebs ist das 1982 bis 1984 errichtete, postmoderne neue Kurhaus. Das traditionelle Kaiser-Wilhelms-Bad liegt im Kurpark Bad Homburg, einem 44 Hektar großen Park im englischen Landschaftsstil nach einem Entwurf von Peter Joseph Lenné am Ostrand der Innenstadt. Der untere Teil des Parks ist vor allem für die vielen Brunnen bekannt, die verhältnismäßig dicht beieinander liegen, jedoch zum Teil sehr unterschiedliche Mineraliengehalte aufweisen.
Eine Reihe von Kliniken bieten Heilbehandlungen aller Art an. Neben den Hochtaunus-Kliniken, den Kliniken des Hochtaunuskreises sind dies unter anderem die Wickerklinik, Klinik Wingertsberg, Klinik Dr. Baumstark und die Paul-Ehrlich-Klinik.
Neben dem Kurbetrieb bietet Stadt und Umgebung insbesondere Tagesgästen bekannte Sehenswürdigkeiten:
Bad Homburg verfügt über zwei bekannte Freizeitbäder: das Seedammbad und die Taunus-Therme.
Das Seedammbad ist ein stadteigenes Erlebnis- und Freizeitbad. Im Hallenbereich stehen ganzjährig neben Solarien und Saunaangeboten ein 50-Meter-Sportbecken, eine Wassertretanlage, Whirlpools, mehrere Kinderbecken und eine Röhrenrutsche zur Verfügung. Die Besonderheit des Seedammbades ist das sogenannte „Abenteuerbecken“. Dieses Becken mit Wasserpilzen, Spritzen, Massagedüsen, Rutschen, Karussell, Tunnel und Strömungskanal befindet sich als Teil des Hallenbades unter einer Glaskuppel, die bei gutem Wetter geöffnet werden kann. Bei geöffneter Kuppel ist dieses Becken Teil des großen Freibades. Das Freibad verfügt über zusätzliche drei Schwimmbecken, Sprungturm, Kinderbecken, Kinderspielplatz riesige Liegewiesen mit FKK-Bereich. Zur Beliebtheit des Bades trägt bei, dass die Eintrittspreise durch die Stadt hochsubventioniert sind.
Die Taunus-Therme liegt dem Seedammbad direkt gegenüber am Rande des Kurparks. Das privat betriebene Erholungs- und Gesundheitsbad bietet neben der vollumfänglichen FKK-Saunawelt mit separatem Damensaunabereich, Traumwelt 1001 Nacht mit Hamam-Paradies, Dufttempeln und einem Oasen-Rundgang, einen Thermalbadbereich mit verschiedenen Innen- und Außenbecken mit Thermalwasser aus der Viktoria-Louise-Quelle. Dort befinden sich zudem verschiedene Whirlpools, ein Wildbach, Sprudelliegen, Liegegärten und ein gastronomisches Angebot. Als ein weiteres Merkmal für Gesundheitssuchende gilt die Therapie im Bewegungsbad, welche mehrmals täglich in enger Kooperation mit der Deutschen Rheuma-Liga durchgeführt wird, die regelmäßigen Yoga-Stunden und die Salzgrotte in der Saunawelt.
Bad Homburg ist durch die S-Bahn-Linie S5 auf der Homburger Bahn mit Frankfurt verbunden. Der Bahnhof Bad Homburg ist außerdem Endbahnhof der Regionalbahn-Linie RB 15. Sie verbindet die Kreisstadt mit den Orten des Hintertaunus und wird in den Hauptverkehrszeiten über Oberursel nach Frankfurt Hauptbahnhof durchgebunden. In Bad Homburg existiert ein Stadtbusnetz mit 22 Linien. Betreiber war im Auftrag der Stadt bis 2008 Alpina Bad Homburg und vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2015 die Verkehrsgesellschaft Mittelhessen. Am 1. Januar 2016 hat Transdev die Bedienung für neun Jahre übernommen.
Ferner bestehen acht Regionalbuslinien, welche die Stadt mit Schmitten im Taunus, Weilrod, Grävenwiesbach, Friedrichsdorf, Karben, Bad Vilbel, Weilmünster, Weilburg, Kronberg und Königstein verbinden. Seit 1995 gehörten alle Verbindungen zum Rhein-Main-Verkehrsverbund.
Von 1899 bis 1935 gab es die elektrische Straßenbahn Bad Homburg vor der Höhe der Elektrizitäts-AG vormals W. Lahmeyer & Co. Dazu gehörte die 1900 eröffnete Saalburgbahn zum Römerkastell Saalburg im Taunus. Von 1910 bis 1962 fuhren elektrische Züge der Frankfurter Lokalbahn von Frankfurt kommend entlang der Louisenstraße bis zum Markt, dann nur noch zum Alten Bahnhof, dem heutigen Rathaus. Die Strecke wird seit dem 19. Dezember 1971 von der Stadtbahnlinie U2 bis Gonzenheim befahren. Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren, um diese Stadtbahnlinie zum Bad Homburger Bahnhof weiterzuführen.
Frühere Überlegungen, die U-Bahn durch Bad Homburg bis zum Sportzentrum Nordwest und sogar über die Saalburg in den Hintertaunus zu verlängern, um den Pendlern auf der überlasteten Bundesstraße 456 einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr zu geben, werden derzeit nicht mehr verfolgt.
Bad Homburg liegt am Fuß des Saalburgpasses, der Straßenverbindung zwischen Frankfurt und dem Usinger Land. Heute verläuft hier die vielbefahrene Bundesstraße 456. Der Umbau der Peters-Pneu-Kreuzung in Bad Homburg, durch eine Tunnellösung zur Vermeidung des täglichen Staus, ist in Bad Homburg politisch hoch umstritten. Drei Abfahrten der Bundesautobahn 661 erschließen Bad Homburg. Das Bad Homburger Kreuz stellt die Kreuzung zwischen der A 661 und A 5 dar.
Bad Homburg verfügt über folgende Behörden, Gerichte und Einrichtungen:
Um das Schloss Bad Homburg erstreckt sich der Schlosspark Bad Homburg, ein nach englischem Vorbild entstandener Landschaftsgarten und Teil der Landgräflichen Gärten Bad Homburg, die sich bis zum Gotischen Haus aufreihen.
Im Kurpark stehen unter anderem Denkmäler für Friedrich Hölderlin, Fjodor Dostojewski, Samuel Agnon, Peter Joseph Lenné, Wilhelm Filchner, Maximilian Oskar Bircher-Benner, die Kaiser Wilhelm I., Wilhelm II. und Friedrich III. sowie seiner Gattin Victoria.
Ein Mahnmal in der Elisabethenstraße erinnert an die 1938 während des Novemberpogroms zerstörte neue Synagoge von 1864 und die Deportation der Bad Homburger Juden im Jahr 1942.
Im Forstgarten befindet sich das Naturdenkmal Krausbäumchen, eine Süntel-Buche. Das heutige junge Bäumchen ist allerdings nur eine Ersatzpflanzung für das ursprüngliche Exemplar, das 1966 einem Sturm zum Opfer fiel. Die Felsengruppe Rabenstein, ebenfalls ein Naturdenkmal, ist bei Kirdorf zu finden. An der Gemarkungsgrenze zwischen Kirdorf und Bad Homburg befindet sich der Gluckenstein.
Auf dem Waisenhausplatz wurde 1875 das Kriegerdenkmal 1870/71 errichtet.
Zwischen Taunus-Therme und Seedammbad erinnern drei Basaltstelen an den an dieser Stelle ermordeten Alfred Herrhausen.
Etwa sieben Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums erhebt sich mit 591 Metern der Herzberg mit einem Aussichtsturm.
Seit über 40 Jahren findet jährlich in der Innenstadt der internationale Stadtfest statt. Bei diesem Fest steht die kulturelle Vielfalt Bad Homburgs im Mittelpunkt. Diverse kulturelle Vereine bieten an diesem Tag kulinarische und musikalische Angebote. Das Stadtfest verdeutlicht nun mehr die Bedeutung der Vielfalt in Deutschland.
Seit 1997 findet alle zwei Jahre im Kurpark eine Skulpturenausstellung mit renommierten Bildhauern der Gegenwart verbunden mit einem Förderpreiswettbewerb unter dem Namen Blickachsen statt. Außerdem wird seit 1989 jedes Jahr am 6. Juni, dem Vortodestag Friedrich Hölderlins, zusammen mit einem Förderpreis der Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg verliehen.
Seit 1995 findet alle zwei Jahre Fugato, ein internationales Orgelfestival mit weltbekannten Musikern sowie einem weiteren Förderpreis statt. Außerdem findet seit 1935 (zwischenzeitlich wegen des Zweiten Weltkrieges unterbrochen) immer am ersten Septemberwochenende das Laternenfest Bad Homburg statt.
Im Jahr 2000 wurden die Bad Homburger Schlosskonzerte wieder ins Leben gerufen.
Das Tennisturnier WTA Bad Homburg (Bad Homburg Open), das in der Saison als Generalprobe vor dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gilt, wurde in Bad Homburg 2021 erstmals veranstaltet. 2021 wurden die Bad Homburg Open vom 20. Juni bis 26. Juni ausgetragen. Spielstätte für das Turnier ist der Tennis Club Bad Homburg im Kurpark. Das Teilnehmerfeld umfasst 32 Spielerinnen (Einzel) und 16 Paare (Doppel).
In Bad Homburg existieren die Bleib-Gesund-Stiftung, die den Oskar-Kuhn-Preis verleiht, die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung, die Flersheim-Stiftung, die Fritz-Acker-Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung zum Nutzen der Allgemeinheit, die Herbert-Quandt-Stiftung der Altana, die Johanna-Quandt-Stiftung, die Martin-Carl-Adolf-Böckler-Stiftung, die die „Homburger Gespräche“ organisiert, die gemeinnützige Patienten-Heimversorgung sowie die Stiftung, die Johann Christian Rind 1776 testamentarisch verfügte. Außerdem die Rotary-Bad Homburg-Schloss-Stiftung und die Werner-Reimers-Stiftung.
Das Gordon-Bennett-Rennen 1904 rückte Bad Homburg in den Mittelpunkt der Sportwelt. Seit 2021 wird das internationale Damen-Tennisturnier Bad Homburg Open veranstaltet.
Die sogenannte Skulpturenallee zwischen Bahnhof und Rathaus in Bad Homburg ist eine Grünanlage neben dem Gebäude der ehemaligen Bundesschuldenverwaltung, dem heutigen Technischen Rathaus der Stadtverwaltung, in dem eine Reihe von Skulpturen namhafter Künstler ausgestellt sind.
Der Roman In Sachen Mensch, geschrieben von der seit 1948 dort lebenden Ursula Rütt, ihr Mann Walter leitete die örtliche Kriminalpolizeistelle, erschien 1955 im Zürcher Steinberg-Verlag. Seine knapp 300 Seiten erregten erhebliches Aufsehen und standen zwischen 1955 und 1958 im Mittelpunkt dreier Gerichtsverfahren; der Titel wurde zeitweise beschlagnahmt. Die Autorin, wegen Beleidigung und Verleumdung angeklagt, wird später freigesprochen, die Beschlagnahme des Buches aufgehoben. Rütt schildert in ihrem Buch das Agieren der Stadtverwaltung und anderer lokaler Behörden sowie das Leben in der Stadt, die nie mit Namen genannt wird. Rütt benutzt für die handelnden Figuren Decknamen und beschreibt eine „unheilvolle Mixtur aus Vetternwirtschaft und Korruption, Ehebruch und Homosexualität“, so die Frankfurter Rundschau. Nach dem Erscheinen des Buches war, so der Lokalhistoriker Dieter Metz, „der Alltag für viele der Betroffenen nicht mehr auszuhalten“.1960 erschien ein weiterer Roman der Schriftstellerin „Nachtgesellschaft“, der im Milieu von Spielbanken handelt und sich mit den Schicksalen von Glückspielern beschäftigt.Das Ehepaar Rütt starb 2002 unter ungeklärten Umständen in der Provence, in der es seit einigen Jahren gelebt hatte.
Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Bad Homburg vor der Höhe
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