Bundesland | Baden-Württemberg |
Höhe | 670 m |
PLZ | 88260 |
Vorwahl | 07566 |
Website | www.argenbuehl.de |
Bürgermeister | Roland Sauter () |
Argenbühl ist eine Gemeinde im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg.
Die Gemeinde liegt im Württembergischen Allgäu zwischen den Städten Wangen und Isny. Die Quellflüsse der Argen, die Untere und die Obere Argen, bilden zum Teil die Gemeindegrenzen. Die höchste Erhebung ist bei Isnyberg (Ortsteil Eglofs) mit 761 m über NN.
Die Gemeinde besteht aus folgenden Ortschaften mit den zugehörigen Wohnplätzen.
Die Gemeinde entstand am 1. Januar 1972 durch den Zusammenschluss der zuvor selbständigen Gemeinden Christazhofen, Eglofs, Eisenharz, Göttlishofen, Ratzenried und Siggen.Der Name Argenbühl ist eine Zusammensetzung aus Argen und Bühl. Der zweite Teil des Namens Bühl (=Hügel) soll die hügelige Landschaft zum Ausdruck bringen, in der die Gemeinde liegt. Ihre Geschichte ist in der Beschreibung des Oberamts Wangen von 1841 sehr ausführlich geschildert. 1810 wurden alle vorgenannten Gemeinden dem Oberamt Wangen im Königreich Württemberg zugeordnet. Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Wangen. 1945 fielen die Orte in die Französische Besatzungszone und kamen somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der Argenbühl dem Landkreis Ravensburg zugeordnet wurde.
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In Argenbühl gibt es sechs römisch-katholische Gemeinden. Für die wenigen evangelisch-lutherischen Gläubigen ist die Kirchengemeinde in Wangen im Allgäu zuständig.
Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. In Argenbühl wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt. Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Der Gemeinderat in Argenbühl hat nach der letzten Wahl 16 Mitglieder (2014: 17). Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Endergebnis:
Partei | Stimmen | Sitze | Ergebnis 2014 |
CDU | 65,8 % | 11 | 58,8 %, 10 Sitze |
Die Unabhängigen (UA) | 34,2 % | 5 | 41,2 %, 7 Sitze |
Im Juni 2015 wurde Roland Sauter mit 53,2 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Josef Köberle gewählt; dieser hatte das Amt seit 1996 bekleidet. Im Juni 2023 wurde Sauter mit 98 Prozent der Stimmen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Capannoli und Cieszanów sind auch miteinander eine Partnerschaft eingegangen.
Die Gemeinde ist durch einige Buslinien mit den umliegenden Städten verbunden, unter anderem mit Leutkirch, Isny im Allgäu und Wangen im Allgäu und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an. In Ratzenried existierte früher ein Haltepunkt der Bahnstrecke Kißlegg–Hergatz.
In Eglofs und Ratzenried besteht jeweils eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. In Christazhofen und Eisenharz gibt es reine Grundschulen. Für die jüngsten Bewohner gibt es vier Kindergärten in der Gemeinde.
Die Ortschaft Eglofs liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße. Die etwa 475 Kilometer lange Radrunde Allgäu führt durch Eglofs und Eisenharz.
Ratzenried beherbergt das Heimatmuseum, während sich in Eglofs das Museum mit Musik, Geschichte und Geologie mit dem Allgäu-Schwäbischen Musikarchiv befindet. In Eisenharz wurde 2009 eine Museumsstube eröffnet, die sich mit der Geschichte des Ortes und der historischen industriellen Milchverwertung durch die Molkerei Wunderlich und die Nestlé AG beschäftigt.
Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Argenbühl
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