Anzeigen
Brami GmbH
Brandenburgische Mineralöl-
handelsgesellschaft mbHBrami GmbH Brandenburgische Mineralöl- handelsgesellschaft mbH
Menü Back
Anzeigen
Verstärkung unseres Teams als Koch/ Köchin (m/w/d)
Sorbisces Restaurant Wjelbik • Bautzen
Wir suchen zur unbefristeten und sofortigen Einstellung einen Kranelektriker (m/w/d)
B. B. F. Handels- und Vermietungs GmbH • Grimma
Kraftfahrer
Metallbau Hans Walther GmbH • Bannewitz
Jobangebote von Drittanbietern
Landratsamt
Oberspreewald-Lausitz
Dubinaweg 1
1968 Senftenberg

https://www.osl-online.de

Landkreis Oberspreewald-Lausitz

160pxAbb. 1 Wappen Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Basisdaten
BundeslandBrandenburg
VerwaltungssitzSenftenberg
Adresse des LandkreisesDubinaweg 1
01968 Senftenberg
Websitewww.osl-online.de
LandratSiegurd Heinze (parteilos)

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz () ist ein Landkreis im Süden des Landes Brandenburg. Sitz der Kreisverwaltung ist die Stadt Senftenberg. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist der flächenkleinste Landkreis in Brandenburg.

Geografie

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz liegt im Süden des Landes Brandenburg auf 51 Grad nördlicher Breite und 14 Grad östlicher Länge. Der niedrigste Punkt liegt im Spreewald nordöstlich von Ragow bei , der höchste Berg im Kreis ist der Kutschenberg mit . Er ist nach der Heidehöhe im Landkreis Elbe-Elster die zweithöchste Erhebung des Landes Brandenburg. Der Landkreis stellt einen Querschnitt durch die Lausitz dar: im Süden die Oberlausitz und das beginnende Lausitzer Bergland, dann in der Mitte die Niederlausitz mit dem Flussbett der Schwarzen Elster und dem Lausitzer Grenzwall und im Norden der Obere Spreewald.

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz grenzt im Norden an den Landkreis Dahme-Spreewald, im Osten an den Landkreis Spree-Neiße, im Südosten an den Landkreis Bautzen, im Südwesten an den Landkreis Meißen und im Westen an den Landkreis Elbe-Elster. Südlich von Ortrand befindet sich der südlichste Punkt Brandenburgs.

Gemeinden

Nach Abschluss der Gemeindegebietsreform 2003 umfasst der Landkreis noch 25 Gemeinden, darunter neun Städte. Nach der amtlichen Feststellung 2016 sind sechs Gemeinden offiziell zweisprachig (deutsch, niedersorbisch).

Siehe auch Liste der Orte im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und Sorbisches Siedlungsgebiet

(Einwohner am )

Amtsfreie Städte

  1. Calau – Kalawa ()
  2. Großräschen – Rań ()
  3. Lauchhammer ()
  4. Lübbenau/Spreewald – Lubnjow/Błota ()
  5. Schwarzheide ()
  6. Senftenberg – Zły Komorow ()
  7. Vetschau/Spreewald – Wětošow/Błota ()Weitere amtsfreie Gemeinde
  8. Schipkau ()
Ämter und zugehörige Gemeinden

1. Altdöbern ()

  1. Altdöbern ()
  2. Bronkow ()
  3. Luckaitztal ()
  4. Neupetershain – Nowe Wiki ()
  5. Neu-Seeland – Nowa Jazorina ()2. Ortrand ()
  6. Frauendorf ()
  7. Großkmehlen ()
  8. Kroppen ()
  9. Lindenau ()
  10. Ortrand, Stadt ()
  11. Tettau ()3. Ruhland ()
  12. Grünewald ()
  13. Guteborn ()
  14. Hermsdorf ()
  15. Hohenbocka ()
  16. Ruhland, Stadt ()
  17. Schwarzbach ()

Geschichte

Bis 1945 existierten auf dem Boden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz die preußischen Landkreise Hoyerswerda, Calau und Liebenwerda; aus Teilen dieser entstand 1952 der Kreis Senftenberg im Bezirk Cottbus. Im Jahr 1990 gab es eine knappe Mehrheit im damaligen Kreis Senftenberg für die Zugehörigkeit zu Sachsen, der Kreistag entschied sich gegen eine Angliederung an Sachsen. Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz entstand 1993 im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform durch Zusammenlegung der Landkreise Calau und Senftenberg und kleinerer Teile des Landkreises Bad Liebenwerda.

Im Rahmen der für 2019 geplanten Verwaltungsstrukturreform in Brandenburg sollte der Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit den Landkreisen Elbe-Elster und Spree-Neiße sowie der kreisfreien Stadt Cottbus nach einem ersten Vorschlag vom 6. Oktober 2016 in einem neuen Landkreis Niederlausitz vereinigt werden. Im Juli 2017 legte die Landesregierung von Brandenburg einen Gesetzentwurf vor, der die Fusion des Landkreises Oberspreewald-Lausitz mit dem Landkreis Elbe-Elster zu einem neuen Landkreis Elsterland-Oberspreewald vorsah. Nach heftigen Protesten auf kommunaler Ebene wurden die Pläne im November 2017 wieder verworfen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1993 159.828
1995 156.758
2000 145.110
2005 132.032
2010 121.679
2015 112.450
Jahr Einwohner
2020 108.396
2021 107.558
2022 108.263
2023 107.547

Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Kreistag

Die 50 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 wie folgt auf die einzelnen Parteien und Gruppierungen:

Partei / Gruppierung Stimmen 2019 Stimmen 2024 Sitze 2019 Sitze 2024
AfD 19,6 % 31,9 % 10 16
CDU 19,5 % 17,6 % 10 9
SPD 21,5 % 17,1 % 11 9
Die Linke 12,8 % 7,5 % 6 4
Freie Wählergruppe Bauern – Landwirtschaft, Umwelt, Natur 6,5 % 6,0 % 3 3
BVB/Freie Wähler 3,7 % 5,0 % 2 2
Bündnis 90/Die Grünen 5,8 % 3,0 % 3 2
FDP 3,6 % 2,7 % 2 1
Tierschutzpartei 2,5 % 1
Die Heimat (2019: NPD) 1,5 % 1,7 % 1 1
Stimme freier Bürger 2,1 % 1,5 % 1 1
Wählergruppe Für Vernunft und Gerechtigkeit 1,3 % 1
Aktionsgruppe gegen soziales Unrecht Senftenberg 1,4 % 1,0 % 1
Wählergruppe Senftenberg kann mehr! 0,7 %
Einzelbewerber Toni Dabow 0,3 %
Einzelbewerber Uwe Kminikowski 0,3 %

Vorsitzende des Kreistages ist Martina Gregor-Ness (SPD), ihre Stellvertreter sind Roswitha Schier (CDU) und Jens Kullick (Freie Wählergruppe Bauern).

Landrat

Heinze ist der erste direkt gewählte Landrat des Landkreises. Als parteiloser Kandidat der CDU erreichte in der Landratsstichwahl am 24. Januar 2010 66,4 % der gültigen Stimmen.

In der Landratswahl am 22. April 2018 wurde Heinze mit 56,3 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.

Der Sitz des Landrates ist im Bergbauhaus in Senftenberg.

Wappen und Flagge

Das Wappen wurde am 25. November 1994 genehmigt.

Blasonierung: „Geteilt von Silber und Blau, oben ein unbewehrter schreitender roter Stier mit über den Rücken geschlagenem Schweif, unten eine dreigezinnte goldene Mauer, belegt mit einem goldenen Schild, darin ein aufrechter schwarzer Löwe.“

Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises findet man in der Liste der Wappen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

Die Flagge ist Weiß – Rot – Weiß (1:3:1) gestreift und auf dem Mittelstreifen mit dem Kreiswappen belegt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Im Zukunftsatlas 2019 belegte der Landkreis Oberspreewald-Lausitz Platz 358 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftsrisiken“.

Der Wirtschaftsstandort „Westlausitz“ mit den Städten Großräschen, Lauchhammer, Schwarzheide und Senftenberg ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Dadurch werden ausgewählte zukunftsorientierte Branchen gefördert.

Mit 401 MW in Solarparks u. a. im Solarkomplex Senftenberg und in Energieparks in Schipkau lag der Landkreis 2023 an zweiter Stelle der Landkreise in Brandenburg und bundesweit. Genutzt wurden Abraumhalden und weitere Konversionsflächen der früheren Braunkohleförderung.

Verkehr

;Autobahnen

  • A 13
  • A 15
;Bundesstraßen
  • B 96
  • B 156
  • B 169

;Eisenbahnstreckenmit Regional- und Güterverkehr:

nur Güterverkehr:

Weiterhin existierte ein umfangreiches, nicht dem öffentlichen Verkehr dienendes Grubenbahnnetz, welches die Braunkohlentagebaue mit den Brikettfabriken und Kraftwerken verband.

;Öffentlicher PersonennahverkehrDer öffentliche Personennahverkehr wird von der Verkehrsgesellschaft Oberspreewald-Lausitz organisiert. Der Busverkehr wird seit August 2017 durch die OSL Bus GmbH, einem Tochterunternehmen der zur Transdev GmbH gehörenden Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck, sowie weiteren private Busunternehmen durchgeführt. Die Stadtverkehre in Senftenberg und Lübbenau werden von der OSL Bus GmbH eigenständig organisiert und durchgeführt. Der Stadtverkehr in Lauchhammer wird von der Firma „Busverkehr Gerd Schmidt GmbH“ eigenständig organisiert und durchgeführt.

Tourismus

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat Anteil an den Tourismusregionen Spreewald und Lausitzer Seenland; touristischer Hauptort ist Lübbenau. Der Spreeradweg und der Gurken-Radweg führen durch den Landkreis.

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 26 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen OSL zugewiesen. Es wird seitdem ausgegeben. Seit dem 15. März 2013 sind zudem aufgrund der Kennzeichenliberalisierung die Unterscheidungszeichen CA (Calau) und SFB (Senftenberg) erhältlich.

Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden

In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst

Gemeinde Datum Eingliederung von nach Zusammenschluss von zu
Altdöbern 01.02.2002 Ranzow
Reddern
Altdöbern
Bronkow 26.10.2003 Bronkow
Lipten
Lug
Bronkow
Calau 31.12.2001 Buckow
Craupe
Gollmitz
Groß Jehser
Zinnitz
Calau
Calau 26.10.2003 Bolschwitz
Groß-Mehßow
Kemmen
Mlode
Saßleben
Werchow
Calau
Frauendorf 06.12.1993 Frauendorf
(Ausgliederung aus Tettau)
Frauendorf
Großräschen 01.08.1997 Freienhufen Großräschen
Großräschen 31.12.1998 Woschkow Großräschen
Großräschen 31.12.2001 Allmosen
Barzig
Saalhausen
Wormlage
Großräschen
Hermsdorf 31.12.2001 Jannowitz Hermsdorf
Lauchhammer 06.12.1993 Grünewalde
Kostebrau
Lauchhammer
Lübbenau 26.10.2003 Bischdorf
Boblitz
Groß Beuchow
Groß Lübbenau
Groß-Klessow
Hindenberg
Kittlitz
Klein Radden
Leipe
Ragow
Lübbenau
Luckaitztal 01.03.2002 Buchwäldchen
Gosda
Muckwar
Schöllnitz
Luckaitztal
Neu-Seeland 01.02.2002 Bahnsdorf
Lindchen
Lubochow
Ressen
Neu-Seeland
Schipkau 31.12.2001 Annahütte
Drochow
Hörlitz
Klettwitz
Meuro
Schipkau
Schipkau
Senftenberg 01.03.1997 Sedlitz Senftenberg
Senftenberg 31.12.2001 Brieske
Großkoschen
Hosena
Niemtsch
Peickwitz
Senftenberg
Tettau 06.12.1993 Frauendorf
(Ausgliederung)
Frauendorf
Vetschau 31.12.2001 Göritz
Naundorf
Repten
Stradow
Vetschau
Vetschau 31.12.2002 Ogrosen
Suschow
Vetschau
Vetschau 26.10.2003 Koßwig
Laasow
Missen
Raddusch
Vetschau

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.