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Landratsamt Landshut
Veldener Str. 15
84036 Landshut

http://www.landkreis-landshut.de

Landkreis Landshut

160pxAbb. 1 Wappen Landkreis Landshut
Basisdaten
BundeslandBayern
RegierungsbezirkNiederbayern
Verwaltungssitzbis April 2025 Landshut, ab Mai 2025 Essenbach
Adresse des LandkreisesVeldener Straße 15
84036 Landshut
Websitewww.landkreis-landshut.de
LandratPeter Dreier (Freie Wähler)

Der Landkreis Landshut liegt im Westen des bayerischen Regierungsbezirks Niederbayern. Die kreisfreie Stadt Landshut liegt als Enklave mitten im Kreisgebiet. Die Isar teilt den Landkreis in einen Nord- und einen Südteil, die ähnlich groß sind.

Geographie

Lage

Das Gebiet des Landkreises Landshut umfasst ein Hügelland, das von der in west-östlicher Richtung fließenden Isar, einem rechten Nebenfluss der Donau, durchzogen wird. Der Fluss teilt das Gebiet in zwei etwa gleich große Teile. Nördlich des Flusses, am linken Ufer, wird es als Donau-Isar-Hügelland bezeichnet, südlich des Flusses, am rechten Ufer, als Isar-Inn-Hügelland. Neben der Isar gibt es zwei weitere größere Flüsse: Im Süden des Kreises die Vils, ein bei Vilshofen außerhalb des Kreisgebiets mündender Nebenfluss der Donau sowie im Nordwesten des Kreises die Große Laber (auch Laaber), die in nördlicher Richtung fließt und ebenfalls (in der Nähe von Straubing) in die Donau mündet. Die beiden Quellflüsse der Vils, die Große und die Kleine Vils, entspringen im Nachbarlandkreis Erding und vereinigen sich südlich der Kreisgemeinde Gerzen.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die acht Landkreise Kelheim, Regensburg, Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau, Rottal-Inn, Mühldorf am Inn, Erding und Freising.

Geschichte

Landgerichte

Das Gebiet des Landkreises Landshut gehörte schon sehr früh zu Bayern. 1803 wurden die Landgerichte Landshut und Vilsbiburg errichtet, die zum Isarkreis gehörten und sowohl Verwaltungs- als auch Justizaufgaben erfüllte. 1809 wurde die Stadt Landshut eine kreisunmittelbare Stadt. 1838 musste das Landgericht Vilsbiburg einige Gemeinden an das neu errichtete Landgericht Dingolfing abgeben. Ferner entstand das Landgericht Rottenburg an der Laaber. Sie alle kamen zum Unterdonaukreis, der gleichzeitig in Niederbayern umbenannt und dessen Sitz von Passau nach Landshut verlegt wurde. 1857 wurde das Landgericht Mainburg neu errichtet.

Bezirksämter

Das Bezirksamt Landshut übernahm im Jahr 1862 die Verwaltungsaufgaben vom flächengleichen Landgericht älterer Ordnung Landshut. Ebenso wurden die Landgerichte Mainburg und Rottenburg a.d.Laaber zum Bezirksamt Rottenburg a.d.Laaber zusammengefasst, während das Bezirksamt Vilsbiburg von der Fläche her dem Landgericht Vilsbiburg entsprach.

1901 wurde in Mainburg ein eigenes Bezirksamt errichtet.

Am 1. April 1928 trat das Bezirksamt die Gemeinden Achdorf und Berg an die Stadt Landshut ab.

Landkreise

Am 1. Januar 1939 wurde wie sonst überall in Bayern die Bezeichnung Landkreis eingeführt. So wurden aus den Bezirksämtern die Landkreise Landshut, Mainburg, Rottenburg a.d.Laaber und Vilsbiburg.

Am 1. Januar 1972 trat der Landkreis die Gemeinde Münchnerau an die kreisfreie Stadt Landshut ab.

Landkreis Landshut

Bei der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis am 1. Juli 1972 deutlich vergrößert. Neu zum Landkreis kamen

Am 1. Juli 1974 trat der Landkreis auch die Gemeinde Frauenberg an die kreisfreie Stadt Landshut ab. Am 1. Mai 1978 wechselte die Gemeinde Bruckberg aus dem Landkreis Freising in den Landkreis Landshut. Gleichzeitig gab der Landkreis die Gemeinde Felizenzell an den Landkreis Mühldorf am Inn ab, die dort nach Buchbach eingemeindet wurde.

Einwohner

Die Einwohnerzahlen haben sich wie folgt entwickelt (Anmerkung: ab 2001 handelt es sich um die Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik zum 31. Dezember eines Jahres):

Jahr Einwohnerzahl Stand
1840 51.223 01.12.1840
1871 61.687 01.12.1871
1900 69.237 01.12.1900
1925 74.636 16.06.1925
1939 72.754 17.05.1939
1950 106.607 13.09.1950
1961 90.795 06.06.1961
1965 92.374 31.12.1965
1970 96.566 27.05.1970
97.386 31.12.1970
1975 104.540 31.12.1975
1980 109.153 31.12.1980
1987 115.644 25.05.1987
1990 122.638 31.12.1990
1995 133.531 31.12.1995
2000 142.442 31.12.2000
Jahr Einwohnerzahl
2001 144.504
2002 145.892
2003 146.857
2004 147 736
2005 148.101
2006 147.990
2007 148.286
2008 148.513
2009 148.350
2010 148.783
2011 147.758
2012 148.862
2013 150.316
2014 151.819
2015 154.577
2016 155.442
Jahr Einwohnerzahl
2017 157.239
2018 158.698
2019 159.895
2020 161.191

Mit dem Kriegsende 1945 stieg bis 1950 die Bevölkerung wegen der Flüchtlinge kurzfristig sprunghaft an, um bis Ende der fünfziger Jahre wieder abzunehmen. Von den 1960er Jahren stieg die Bevölkerung kontinuierlich bis 2005 auf 148.101 Einwohner. Von 2006 bis 2012 blieb die Bevölkerung nahezu konstant um dann ab 2013 bis 2018 kontinuierlich auf 158.698 Einwohner anzusteigen. Durchschnittlich war dies ein Zuwachs von 1.640 Einwohnern pro Jahr in diesem Zeitraum. Dieses Wachstum geht aber auch mit einer Zunahme der Fluktuation der Bevölkerung einher. Lag der Anteil des Zuzugs und Wegzugs über die Landkreisgrenzen hinweg in den Jahren 2000 bis 2013 (14 Jahre) im Schnitt bei etwa 8 % der Gesamtbevölkerung stieg diese im Zeitraum von 2014 bis 2017 (4 Jahre) auf einen Durchschnittswert von 10 % an.

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl des Landkreises Landshut von 117.901 auf 158.698 um 40.797 Einwohner bzw. um 34,6 %.

Der Demographie-Spiegel für Bayern berechnet für den Regierungsbezirk Niederbayern eine relativ konstante Einwohnerentwicklung (−1,2 Prozent) bis 2029. Innerhalb des Regierungsbezirkes sieht er den Landkreis Landshut jedoch als eine Wachstumsregion mit einem potentiellen Anstieg der Bevölkerung von vier Prozent. Dieser Zuwachs würde sich aber auch hier nicht gleichmäßig verteilen.

Betrachtet man die Anzahl der Geburten und Sterbefälle im Zeitraum 1983 bis 2017 (siehe Grafik „Einwohnerentwicklung mit Anzahl der Geburten und Sterbefälle des Landkreises Landshut von 1983 bis 2017“) so ist zu erkennen, dass die Trendkurve für die Geburten in diesem Zeitraum eine sinkende Tendenz aufweist, während diese in Bezug auf die Sterbefälle eine deutlich steigende Tendenz darstellt.

Ende 2017 betrug der Ausländeranteil 9,3 %, welcher knapp unter dem Durchschnitt in Niederbayern mit 9,5 % liegt. Der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund betrug 13 Prozent im Jahre 2011. Durchschnitt in Niederbayern waren hier 9,5 Prozent.

Das Durchschnittsalter hat sich von 38,5 Jahren 2000 auf 41,7 Jahre 2010 erhöht. in den letzten drei Jahrzehnten waren die höchsten Geburtenzahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl in den neunziger Jahren zu verzeichnen. Der Höchststand war dabei im Jahr 1990. Seitdem ist dieses Verhältnis bis 2013 deutlich gesunken. Die niedrigen Geburtenraten schlagen sich auch in der Entwicklung des Durchschnittsalters nieder: 43,1 Jahre betrug dies gemäß Bayerischem Landesamt für Statistik zum 31. Dezember 2018. Seit 2014 ist allerdings wieder ein Anstieg der Geburtenraten zu verzeichnen, weshalb der Anteil der Geburten an der Gesamteinwohnerzahl wieder zugenommen hat. Dennoch liegt dieser Wert noch deutlich unter dem des Jahres 1991 (siehe hierzu die nebenstehende Grafik).

2011 setzte sich die Bevölkerung des Landkreises Landshut je zur Hälfte aus Männern und Frauen zusammen.

Altersstruktur der Bevölkerung des Landkreises gemäß Zensus 2011.
Alter Einwohner nach Alter
jünger als 18 19,0 %
18 bis 29 13,4 %
30 bis 49 30,0 %
50 bis 64 20,4 %
älter als 65 17,1 %

Politik

Acht Monate nach Kriegsende fanden am 27. Januar 1946 die ersten Kommunalwahlen (Gemeinderatswahlen) in den kreisangehörigen Gemeinden Bayerns und damit auch im Landkreis Landshut statt. In den Monaten April und Mai 1946 folgten dann noch die ersten Wahlen der Bürgermeister, Landräte sowie Kreistage. 2006 wurde diesbezüglich das 60-jährige Jubiläum begangen.

Bezirksamtmänner/-oberamtmänner (bis 1938), Landräte ab 1939

Bei den Kommunalwahlen 2014 wurde Peter Dreier (Freie Wähler) erstmals zum Landrat gewählt. Bei den Kommunalwahlen 2020 wurde er im Amt bestätigt. Er trat sein Amt am 1. Mai 2014 an. Sein Vorgänger Josef Eppeneder (CSU) wurde erstmals 2002 gewählt und 2008 in seinem Amt bestätigt. Er trat aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl an.

Amtszeit Landrat
1914 -1925 Philipp Heim
1925 -1933 Ludwig Schmitt
1933 - 1937 Michael Freudensberger
1938 - 1945 Ludwig Zeitler (NSDAP)
1946 – 30.04.1964 Franz Graf von Spreti (CSU)
01.05.1964 – 30.06.1972 Toni Beck (CSU)
01.07.1972 – 27.07.1985 Hans Geiselbrechtinger (CSU)
01.11.1985 – 03.08.1991 Ludwig Meyer (CSU)
26.09.1991 – 30.04.2002 Josef Neumeier (CSU)
01.05.2002 – 30.04.2014 Josef Eppeneder (CSU)
seit 01.05.2014 Peter Dreier (FW)

Kreistag

Der Kreistag besteht ab 2020 aus 70 statt zuvor 60 Personen, da der Landkreis Landshut zum 31. Dezember 2013 die Marke von 150.000 Einwohnern überschritten hat.

Nach der Kommunalwahl 2020 (zum Vergleich: Kommunalwahl 2014) waren darunter 37 (40) Männer und 23 (20) Frauen. Die Sitzverteilung im 2020 (2014) gewählten Kreistag ist wie folgt:

Partei Sitze
Freie Wähler 20 (+3)
CSU 17 (−3)
GRÜNE 7 (+2)
SPD 6 (−2)
AfD 5 (+5)
ödp 4 (+1)
Junge Liste im Landkreis Landshut 3 (±0)
FDP 3 (+1)
Frauen für den Landkreis Landshut 2 (+2)
Junge Wähler 2 (±0)
Die Linke/mut 1 (+1)

Bei der Wahl waren 127.132 (120.662) Bürger stimmberechtigt. 79.545 (73.460) davon haben als Wähler teilgenommen, was einer Wahlbeteiligung von 62,6 (60,9) Prozent entspricht. 75.884 (70.657) gültige und 3.661 (2.803) ungültige Stimmzettel wurden abgegeben.

Ausschüsse und Gremien

Folgende Ausschüsse und Gremien gibt es im Landkreis Landshut:

Regionalmanagement

Seit August 2014 betreiben die Stadt und der Landkreis ein gemeinsames Regionalmanagement und ist ein regionales Instrument der Landesentwicklung. Bisher gab es zwei Förderperioden mit den nachfolgend genannten Schwerpunktthemen:

Wappen

Kreispartnerschaften

Partnerschaften bestehen mit der Provinz Vicenza in Italien (seit 1976) und dem Bezirk Nowosibirsk in Russland (seit 1991). Außerdem werden mit dem Landkreis Northeim (Niedersachsen) freundschaftliche Beziehungen unterhalten.

Gemeinden

Zugehörige Gemeinden seit der Gebietsreform 1972

Der Landkreis Landshut besteht aus insgesamt 35 Städten und Gemeinden. Es gibt zwei Städte, Rottenburg an der Laaber und Vilsbiburg. Sieben Gemeinden haben den Status eines Marktes. Mit 11.774 Einwohnern ist der Markt Ergolding die einwohnerreichste Kommune im Landkreis. Die größte Fläche hat die Stadt Rottenburg an der Laaber mit 90,15 km², die höchste Einwohnerdichte weist Wörth a.d.Isar mit 545 Einwohnern pro km² auf. Mit ist Adlkofen am höchsten und Wörth a.d.Isar mit am niedrigsten gelegen.

Städte im Landkreis Landshut
Stadt Wappen Fläche
km²
Einwohner
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NHN
Rottenburg an
der Laaber
30px 90,15 453
Vilsbiburg 30px 68,85 449
Märkte im Landkreis Landshut
Markt Wappen Fläche
km²
Einwohner
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NHN
Altdorf 30px 23,05 399
Ergolding 30px 37,16 392
Ergoldsbach 30px 57,06 416
Essenbach 30px 83,57 391
Geisenhausen 30px 62,54 460
Pfeffenhausen 30px 71,79 436
Velden 30px 49,4 477
Weitere Gemeinden im Landkreis Landshut
Gemeinde Wappen Fläche
km²
Einwohner
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NHN
Adlkofen 30px 47,82 499
Aham 30px 38 420
Altfraunhofen 30px 24,28 466
Baierbach 30px 16,76 418
Bayerbach b.Ergoldsbach 30px 25,42 409
Bodenkirchen 30px 62 470
Bruckberg 30px 51,11 427
Buch am Erlbach 30px 26,71 441
Eching 30px 30,1 405
Furth 30px 20,97 428
Gerzen 30px 17 433
Hohenthann 30px 68,32 487
Kröning 30px 39,61 458
Kumhausen 30px 37,07 418
Neufahrn i.NB 30px 38,76 404
Neufraunhofen 30px 17,94 495
Niederaichbach 30px 34,06 376
Obersüßbach 30px 23,58 472
Postau 30px 34,84 388
Schalkham 30px 22,71 430
Tiefenbach 30px 24,72 454
Vilsheim 30px 21,7 467
Weihmichl 30px 32,16 440
Weng 30px 15,62 379
Wörth a.d.Isar 30px 4,84 369
Wurmsham 30px 28,14 480

Verwaltungsgemeinschaften

  1. Altfraunhofen
    (Gemeinden Altfraunhofen und Baierbach)
  2. Ergoldsbach
    (Markt Ergoldsbach und Gemeinde Bayerbach b.Ergoldsbach)
  3. Furth
    (Gemeinden Furth, Obersüßbach und Weihmichl)
  4. Gerzen
    (Gemeinden Aham, Gerzen, Kröning und Schalkham)
  5. Velden (Vils)
    (Markt Velden und Gemeinden Neufraunhofen und Wurmsham)
  6. Wörth a.d.Isar
    (Gemeinden Postau, Weng und Wörth a.d.Isar)

Keine gemeindefreien Gebiete

Gemeinden des Altlandkreises

Vor dem Beginn der bayerischen Gebietsreform umfasste der Landkreis Landshut in den 1960er Jahren 60 Gemeinden:

  • Adlkofen
  • Altdorf
  • Altheim, heute zu Essenbach
  • Arth, heute zu Furth
  • Ast, heute zu Tiefenbach
  • Attenhausen, heute zu Bruckberg
  • Berghofen, heute zu Eching
  • Buch am Erlbach
  • Deutenkofen, heute zu Adlkofen
  • Eching
  • Ergolding
  • Essenbach
  • Eugenbach, heute zu Altdorf
  • Frauenberg, heute zu Landshut
  • Furth
  • Garnzell, heute zu Buch am Erlbach
  • Götzdorf, heute zu Kumhausen
  • Grießenbach, heute zu Postau
  • Gündlkofen, heute zu Bruckberg
  • Gundihausen, heute zu Vilsheim
  • Haunwang, heute zu Eching
  • Hohenegglkofen, heute zu Kumhausen
  • Hüttenkofen, heute zu Niederaichbach
  • Jenkofen, heute zu Adlkofen
  • Kronwinkl, heute zu Eching
  • Martinshaun, heute zu Ergoldsbach
  • Mettenbach, heute zu Essenbach
  • Mirskofen, heute zu Essenbach
  • Moosthann, heute zu Postau
  • Münchnerau, heute zu Landshut
  • Münchsdorf, heute zu Vilsheim
  • Neuhausen, heute zu Weihmichl
  • Niederaichbach
  • Niederkam, heute zu Kumhausen
  • Oberaichbach, heute zu Niederaichbach
  • Obergangkofen, heute zu Kumhausen
  • Oberglaim, heute zu Ergolding
  • Oberköllnbach, heute zu Postau
  • Oberwattenbach, heute zu Essenbach
  • Ohu, heute zu Essenbach
  • Paindlkofen, heute zu Ergoldsbach
  • Petersglaim, heute zu Hohenthann
  • Pfettrach, heute zu Altdorf
  • Postau
  • Schatzhofen, heute zu Furth
  • Schönbrunn, heute zu Landshut
  • Tiefenbach
  • Tondorf, heute zu Bruckberg
  • Unholzing, heute zu Postau
  • Veitsbuch, heute zu Weng
  • Viecht, heute zu Eching
  • Vilsheim
  • Wachelkofen, heute zu Hohenthann
  • Weihenstephan, heute zu Hohenthann
  • Weihmichl
  • Weng
  • Widdersdorf, heute zu Bruckberg
  • Windten, heute zu Kumhausen
  • Wörth an der Isar
  • Wolfsbach, heute zu Niederaichbach

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Landkreis gibt es einige Baudenkmäler, darunter die als ganze Ensemble geschützten Ortskerne von Geisenhausen, Gerzen, Pfeffenhausen, Velden und Vilsbiburg. Zu diesen Ensembles kommen noch Bödldorf, welches eng mit dem Hafnerhandwerk verbunden ist, und das Künstleranwesen Ganslberg, die Wirkungsstätte von Fritz Koenig.

Museen

Im Landkreis Landshut gibt es diverse Museen. Hierzu gehören:

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Landshut Platz 123 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „hohen Zukunftschancen“.

Beschäftigung

Viele Bewohner des Landkreises Landshut arbeiten in den Werken von BMW in der Stadt Landshut, im Markt Ergolding sowie Dingolfing.

2013 (2012) gab es 31.904 (30.829) Einpendler und 49.462 (48.606) Auspendler. Dies sind 7.256 (+29 Prozent) Einpendler bzw. 6.818 (+16 Prozent) Auspendler mehr als vor zehn Jahren. Der Pendlersaldo des Landkreises ist negativ und zum 30. Juni 2013 (2012) betrug der Auspendlerüberschuss 17.559 (17.777) Personen. Er schwankte die letzten zehn Jahre zwischen 17.000 und 21.000 Personen. Lediglich der Markt Ergolding und die Stadt Vilsbiburg hatten die letzten fünf Jahre einen positiven Pendlersaldo.

Finanzen

Schlüsselzuweisungen

In Folge einer entsprechenden Bewertung der Wirtschaftskraft des Landkreises sowie seiner Städte und Gemeinden sind die Schlüsselzuweisungen von insgesamt 41,5 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 45,7 Millionen Euro im 2020 angestiegen. Dabei wurden den Städten und Gemeinden für das Jahr 2020 insgesamt 22,2 Millionen Euro zugewiesen dem Landkreis 23,5 Millionen Euro.

Schlüsselzuweisungen<br />in Millionen Euro
Zuweisungen an Jahr
2015 2016 2017 2018 2019 2020
Städte und Gemeinden 16,504 17,429 17,277 18,84 18,888 22,197
Landkreis 15,299 18,114 18,49 21,161 22,654 23,466
Gesamt 31,803 35,543 35,767 40,001 41,542 45,663

Kreisumlage

Mit 15 Prozent bzw. rund 14 Millionen Euro trägt der Markt Ergolding über die Kreisumlage zum Haushalt bei.

Wohnen und Bauen

Wohnen

Gemäß Volkszählung 2011 wurden etwas mehr als zwei Drittel des Gebäudebestandes im Landkreis Landshut zwischen 1970 und 2011 errichtet (siehe nachfolgende Tabelle). Knapp 62 Prozent der verfügbaren Wohnungen wird durch deren Eigentümer/-innen bewohnt. Etwa 34 Prozent sind Mietwohnungen. Es gibt einen Leerstand von 2.154 Wohnungen (siehe nachfolgende Tabelle).

Jahr Gebäude nach Baujahr
vor 1950 12,8 %
1950 bis 1969 18,1 %
1970 bis 1989 33,9 %
1990 und später 35,2 %
Jahr Wohnungen nach Nutzungsart
bewohnt durch Eigentümer/-in 61,8 % bzw. 39.339 Wohnungen
vermietet zu Wohnzwecken 34,2 % bzw. 21.766 Wohnungen
Ferien- und Freizeitwohnungen 0,6 % bzw. 397 Wohnungen
leer stehend 3,4 % bzw. 2.154 Wohnungen

Wasserversorgung

Die Versorgung mit Trinkwasser in den Städten und Gemeinden des Landkreises wird mehrheitlich durch Zweckverbände übernommen. Hierzu zählen:

Buch am Erlbach, Geisenhausen, Neufraunhofen und Schalkham gehören keinem dieser Zweckverbände an.

Die Landwirtschaft hat eine bedeutsame Rolle in Bezug auf die Wasserqualität der Brunnen. Die Belastung des Grundwassers mit Nitrat und mit Rückständen aus Pflanzenschutzmitteln erfordert zunehmend Investitionen in die Aufbereitung. Nachfolgende Beispiele hierzu beziehen sich auf die Brunnen in Hohenthann und Kröning.

391px- Erschließungsgebiet Hohenthann - Analyse-Ergebnisse.png|450px|Nitratbelastung des Trinkwassers in den Jahren 2005 bis 2019 betreffend die Brunnenanlage Hohenthann<ref name="Wasseranalyse">Zweckverband zur Wasserversorgung - Rottenburger Gruppe -: ''Trinkwasseranalyse'', online auf www.rottenburger-gruppe.de, abgerufen am 26.&nbsp;Oktober 2019.</ref>">- Erschließungsgebiet Hohenthann - Analyse-Ergebnisse.png|450px|Nitratbelastung des Trinkwassers in den Jahren 2005 bis 2019 betreffend die Brunnenanlage Hohenthann<ref name="Wasseranalyse">Zweckverband zur Wasserversorgung - Rottenburger Gruppe -: ''Trinkwasseranalyse'', online auf www.rottenburger-gruppe.de, abgerufen am 26.&nbsp;Oktober 2019.</ref>

Energie

Mit Stand 21. Februar 2014 lag der Stromverbrauch im Landkreis Landshut bei etwa 1.096.583 MWh/Jahr. Dem stehen etwa 466.460 MWh/Jahr im Kreisgebiet produzierten Stromes aus regenerativen Energiequellen (erfasst über das EEG – Erneuerbare Energien Gesetz) entgegen. Damit liegt der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien im Landkreis bei 43 %. Zu den Spitzenreitern in Sachen Strom aus erneuerbaren Energien (EE) im Landkreis Landshut mit einem Anteil größer 75 Prozent zählen:

Stromnetze

Der Landkreis ist aktuell von den Planungen einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung – Südostlink genannt – betroffen. Im Oktober 2019 befand sich das Verfahren in der Bundesfachplanung.

Biomasse

Zirka 141.619 MWh/Jahr werden in 100 Biomasseanlagen auf dem Gebiet des Landkreises erzeugt. Die installierte elektrische Leistung beträgt knapp 22 MW(Peak).

Photovoltaik

Fast 303.101 MWh/Jahr Solarstrom werden im Landkreis mit etwa 12.571 Anlagen auf Dächern von privaten wie gewerblich oder landwirtschaftlich genutzten Gebäuden sowie auf diversen Freiflächen produziert.

Windkraft

Am 8. Februar 2014 wurde der Regionalplan Landshut um Vorrang-, Vorbehalts- und Ausschlußgebiete für Windkraftanlagen ergänzt (Kapitels B VI Energie/Teilbereich Wind). Für die Gemeinden Altfraunhofen, Bodenkirchen, Buch am Erlbach, Furth, Geisenhausen, Hohenthann, Kumhausen, Obersüßbach, Schalkham, Tiefenbach, Vilsheim, Weihmichl, die Märkte Pfeffenhausen und Velden, sowie die Städte Rottenburg und Vilsbiburg sind darin Vorranggebiete für die Errichtung und den Betrieb raumbedeutsamer Windkraftanlagen ausgewiesen. Der größte Teil des Landkreises fällt jedoch unter die Kategorie Ausschlussgebiet für Windkraftanlagen. Damit ist die Errichtung raumbedeutsamer Windkraftanlagen in diesen Bereichen unzulässig. 2016 scheiterte die Errichtung einer Windkraftanlage in Geisenhausen in Ermangelung eines entsprechenden Bebauungsplanes. War 2013 die Ausweisung von Gebieten für die Windkraftnutzung noch Teil der Planungen, beschloss der Markt Ergolding im Januar 2017 mit seinem neuen Flächennutzungsplan eine Windkraftnutzung nicht mehr weiter zu verfolgen.

Etwa 417 MWh/Jahr Windstrom wurden 2014 in zwei Anlagen im Landkreis Landshut erzeugt. Zwei weitere Windräder wurden 2015 (bei Weihbüchl/Gemeinde Kumhausen) und 2017 (bei Wachelkofenreuth/Gemeinde Hohenthann) errichtet. Nach gerichtlichen Auseinandersetzungen um die Anwendbarkeit der 10H-Regel wird Stand Oktober 2019 ein fünftes Windrad bei Pfettrach gebaut.

In den Gemeinden Bodenkirchen, Ergolding, Essenbach, Geisenhausen, Hohenthann, Kumhausen und Altdorf gibt es Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen.

Wasserkraft

Ungefähr 3.960 MWh/Jahr Wasserkraftstrom werden in 41 Anlagen auf dem Gebiet des Landkreises produziert.

Kernenergie

Der Forschungsreaktor Kernkraftwerk Niederaichbach ist das erste Kernkraftwerk, das bis zur grünen Wiese 1995 abgerissen wurde. In Betrieb war bis zum 15. April 2023 der Reaktorblock 2 (KKI 2) des Kernkraftwerkes Isar (KKI – KernkraftWerk Isar), bestehend aus Isar I und Isar II, in der Gemarkung Essenbach. Der Reaktorblock 1 (KKI 1) wurde am 17. März 2011 im Rahmen der Abschaltung von insgesamt acht Kernkraftwerken in Deutschland als Folge des Reaktorunglücks in Fukushima/Japan vom Netz genommen. Mit Beschluss der Bundesregierung vom 30. Juni 2011 verlor der Reaktorblock 1 die Berechtigung zum Leistungsbetrieb. Isar 2 wurde am 15. April 2023 als eines der letzten drei Kernkraftwerke Deutschlands abgeschaltet.

Verkehr

Straßenverkehr

Fernverkehr

Das Straßennetz im Landkreis wird von drei Hauptverkehrsadern geprägt:

A 92: Sie verbindet München mit Deggendorf und ist Hauptroute für den Fernverkehr von München Richtung Tschechien. Durch die EU-Osterweiterung hat sich das Verkehrsaufkommen im niederbayerischen Abschnitt der A 92 stark erhöht.

B 299: Auf einer Achse von Nordwest nach Südost verbindet sie Altenmarkt an der Alz mit Amberg.

B 15: In Nord-Süd-Richtung verbindet sie Hof mit Rosenheim.

Eine weitere Verkehrsader in Nord-Süd-Richtung ist derzeit im Bau bzw. in der Planung:

B 15n: Sie soll als „Gelbe Autobahn“ von Regensburg über Landshut bis Rosenheim führen. Fertiggestellt ist sie bis Ergoldsbach. Der Anschluss an die A 92 bei Essenbach soll bis 2024 erfolgen. Die Isarquerung östlich von Landshut und der Weiterbau südlich von Landshut sind strittig. Als Ost-Süd-Umfahrung Landshut (mit Anbindung B 15n/A 92 an B 15 und B 299) wurde sie in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 aufgenommen.

Nah- und Regionalverkehr

Die Staatsstraße 2045 schafft in west-östlicher Richtung eine Verbindung vom an die Gemeinde Bruckberg angrenzenden Moosburg an der Isar (Landkreis Freising) über die Stadt Landshut bis zur Gemeinde Aham. Über die Staatsstraßen 2074 (südlich der A 92) ausgehend von der Stadt Landshut in östlicher Richtung der Isar folgend und die Staatsstraße 2141 (nördlich der A 92) ausgehend von Essenbach in nordöstlicher Richtung verlaufend wird der Landkreis Landshut mit dem Landkreis Dingolfing-Landau verbunden.

Mit der „Osttangente Landshut“, die seit mehr als einem Jahrzehnt im Gespräch ist, sollte ein zusätzlicher Isarübergang in Höhe der Stadt Landshut in den südlichen Teil des Landkreises geschaffen werden. Ein Verkehrsgutachten des Freistaats Bayern sollte den entsprechenden Bedarf klären. Mit der Aufnahme des Bundesfernstraßenprojektes einer Ost-Süd-Umfahrung Landshut in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 wird dieses Projekt nicht weiter verfolgt.Mit einer bis zur Bundesstraße 15 bei Hachlstuhl verlängerten Westtangente Landshut soll ein zusätzlicher Isarübergang im Westen der Stadt Landshut geschaffen werden.

Schienenverkehr

Der Abschnitt im Landkreis Landshut der Hauptstrecke München–Landshut–Regensburg wurde in den Jahren 1858/59 von der AG der Bayerischen Ostbahnen erbaut. Ursprünglich führte sie von Neufahrn in Richtung Mallersdorf und Geiselhöring, seit 1873 aber auch direkt über Eggmühl.

Die Bayerische Staatsbahn führte 1880 eine Strecke von Landshut isarabwärts nach Landau und Plattling. Die Verbindung nach Mühldorf über Vilsbiburg besteht seit 1883.

Den Knoten Landshut vervollständigte im Jahre 1900 das „Bockerl“ der Bahnstrecke Landshut–Rottenburg. Diese Strecke wird seit 1998 nicht mehr planmäßig befahren und wurde 2002/03 nördlich von Unterneuhausen abgebaut. Seit Juni 2011 führt die BayernBahn auf dem verbliebenen Abschnitt einen Museumsbahnbetrieb durch.

Der Markt Velden an der Vils war seit 1898 durch eine Stichbahn nach Dorfen an die Hauptbahn München–Mühldorf angeschlossen.

Das Eisenbahnnetz im Landkreis umfasst heute insgesamt 100 km Strecke; weitere 32 km sind stillgelegt worden:

ÖPNV

Seit dem 1. Januar 2019 gibt es den Zweckverband Landshuter Verkehrsverbund (LAVV), einen Tarifverbund von Stadt und Landkreis Landshut. Somit können Stadt- und Landkreisbusse mit nur einem Ticket benutzt werden.

Bildung

Im September 2015 erhielten die Stadt und der Landkreis Landshut vom Bayerischen Kultusministerium den Status als Bildungsregion Landshut. Koordiniert wird sie durch einen ständigen Arbeitskreis, der beim Regionalmanagement von Stadt und Landkreis Landshut angesiedelt ist.

Im Juni 2018 fand zum ersten Mal die Bildungskonferenz der Stadt und des Landkreises Landshut statt, um ein kommunales Bildungsmanagement in der Region zu etablieren. In diesem Rahmen wurde die Landshuter Denkfabrik ins Leben gerufen, in der neben der staatlich-kommunalen Ebene auch private Partner eingebunden sind. Zuvor war bereits eine gemeinsame Stabsstelle für Bildungsmanagement geschaffen worden.

Grund- und Mittelschulen

In den Gemeinden des Landkreises gibt es insgesamt 38 Grund- und Mittelschulen. 36 davon befinden sich in öffentlicher und zwei (in Geisenhausen und in Oberroning) in privater Trägerschaft. Zehn Schulen haben den Status einer Grund- und Mittelschule (in Bodenkirchen, Bruckberg, Buch am Erlbach, Ergolding, Furth, Gerzen, Kronwinkl, Pfeffenhausen, Rottenburg und Velden) und vier Schulen sind Haupt- bzw. Mittelschulen (in Altdorf, Ergoldsbach, Oberroning und Vilsbiburg). Die übrigen sind Grund- und Volksschulen und liegen in den Gemeinden Adlkofen, Aham, Ahrain, Aich, Altdorf, Altfraunhofen, Bayerbach, Ergolding, Ergoldsbach, Essenbach, Gündlkofen, Hohenthann, Kirchberg, Kumhausen, Neufahrn, Neuhausen, Niederaichbach, Obersüßbach, Pauluszell, Piflas, Postau, und Vilsbiburg.

Gymnasien

Gemäß Zensus 2011 besuchten in Bayern durchschnittlich 25,3 Prozent der Schüler das Gymnasium. Im Regierungsbezirk Niederbayern lag dieser Anteil bei 21,6 Prozent und bezogen auf den Landkreis Landshut bei 20,7 Prozent (Stadt Landshut 29,4 Prozent). Der Anteil der Personen über 15 Jahre mit Hochschulreife (Abitur oder Fachabitur) lag in Bayern im Durchschnitt bei 26,1 Prozent; in Niederbayern lag diese Quote bei 17,5 Prozent.

Im Landkreis gibt es drei Gymnasien:

Neben den Landkreis-Gymnasien besuchen die Kinder des Landkreises auch die drei Gymnasien im Stadtgebiet Landshut:

Schulen in kirchlicher Trägerschaft

Im Schuljahr 2015/2016 besuchen 1.251 (2014/2015: 1.378) Jungen und Mädchen aus dem Landkreis kirchliche Schulen in der Stadt Landshut und in Oberroning. Es handelt sich dabei um folgende Einrichtungen (Anzahl der Landkreiskinder im Schuljahr 2014/2015):

Das Maristen-Gymnasium in Furth wurde im Schuljahr 2015/2016 von 617 und das Gymnasium Rohr von 61 Schülern des Landkreises besucht. Insgesamt besuchten 1.929 Landkreiskinder kirchliche Schulen.

Gesundheitswesen

Der Landkreis verfügt über folgende, durch das Landshuter Kommunalunternehmen für medizinische Versorgung (La.KUMed) geführte, medizinische Einrichtungen:

Nach derzeitigem Berechnungsmaßstab wird die medizinische Versorgung im Mittelbereich Landshut mit 119,8 Prozent und im Mittelbereich Vilsbiburg mit 85 Prozent bewertet. In Stadt und Landkreis Landshut gab es 2014 insgesamt 125 Hausärzte.

Schutzgebiete

Im Landkreis gibt es ein Naturschutzgebiet, fünf Landschaftsschutzgebiete, acht FFH-Gebiete und mindestens 15 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand April 2016). Außerdem liegt ein Teil des Großschutzgebietes Naturwald Auwälder an der mittleren Isar im Landkreis.

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der aktuell gültigen Kfz-Kennzeichen das Kürzel LA zugewiesen. Es ist auch Unterscheidungskennzeichen für die kreisfreie Stadt Landshut. Für den Landkreis Landshut sind die Buchstabenfolgen AA bis ZZ und die Zahlenfolgen 100 bis 999 sowie 5000 bis 9999 vorgesehen, ebenso Kennzeichen, die mindestens einen der Buchstaben B, F, G, I, O oder Q enthalten. Auf die Stadt Landshut entfallen die sonstigen Buchstabenkombinationen und Zahlenfolgen.

Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:

Gebiet Buchstaben Zahlen
Altkreis Landshut AA bis CZ 100 bis 999
HA bis HN
JA bis JZ
LA, LH, LL
Altkreis Vilsbiburg DA bis DZ
HP bis HZ
LD, LJ
Altkreis Rottenburg an der Laaber EA bis EZ
KA, KC
LC, LE

Seit dem 25. Juli 2014 sind auch die Unterscheidungszeichen MAI, MAL, ROL und VIB erhältlich, die den Altlandkreisen Mainburg, Mallersdorf, Rottenburg a.d. Laaber und Vilsbiburg entstammen, welche bei der Gebietsreform 1972 teilweise im Landkreis Landshut aufgegangen sind.

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis Landshut

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