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Kreisverwaltung
Bernkastel-Wittlich
Kurfürstenstr. 16
54516 Wittlich

https://www.bernkastel-wittlich.de/

Landkreis Bernkastel-Wittlich

160pxAbb. 1 Wappen Landkreis Bernkastel-Wittlich
Basisdaten
BundeslandRheinland-Pfalz
VerwaltungssitzWittlich
Adresse des LandkreisesKurfürstenstraße 16
54516 Wittlich
Websitewww.bernkastel-wittlich.de
LandratGregor Eibes (CDU)
Der Landkreis Bernkastel-Wittlich ist eine Gebietskörperschaft in Rheinland-Pfalz. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Stadt ist Wittlich. Der Landkreis ist flächenmäßig der zweitgrößte in Rheinland-Pfalz nach dem Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Geographie

Lage

Der Landkreis liegt zu beiden Seiten der Mosel, die von Südwesten nach Nordosten den Kreis durchfließt. Im Norden steigt die Landschaft zur Eifel hin an, im Süden zum Hunsrück. Im äußersten Süden des Kreises liegt der höchste Berg des Hunsrücks, der Erbeskopf (), gleichzeitig höchster Berg von Rheinland-Pfalz.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Vulkaneifel, Cochem-Zell, Rhein-Hunsrück-Kreis, Birkenfeld, Trier-Saarburg und Eifelkreis Bitburg-Prüm.

Geschichte

Das heutige Kreisgebiet von Bernkastel-Wittlich war vor Ende des 18. Jahrhunderts in viele Territorien zersplittert. In den von der Französischen Revolution ausgelösten Kriegen kam das Gebiet unter französische Herrschaft. 1815 kam es unter preußischer Verwaltung und 1816 entstanden die beiden Kreise Bernkastel und Wittlich, die 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz wurden.

Der Landkreis Wittlich und der größte Teil des Landkreises Bernkastel wurden bei der Kreisreform in Rheinland-Pfalz am 7. Juni 1969 zum heutigen Landkreis vereinigt, wobei außerdem die Stadt Traben-Trarbach sowie die Ortsgemeinden Burg, Enkirch, Starkenburg und Thalkleinich des aufgelösten Landkreises Zell (Mosel) einbezogen wurden. Das Gebiet um Rhaunen des Landkreises Bernkastel kam zum Landkreis Birkenfeld. Am 7. November 1970 wurde die Abgrenzung des Landkreises geändert. Die Ortsgemeinden Beuren, Irmenach und Lötzbeuren des Rhein-Hunsrück-Kreises sowie die Ortsgemeinden Breit, Büdlich, Heidenburg und Trittenheim des Landkreises Trier-Saarburg kamen neu zum Landkreis, während die Ortsgemeinden Spangdahlem, Gransdorf, Oberkail, Seinsfeld und Steinborn in den Landkreis Bitburg-Prüm wechselten.

Am 1. Januar 2012 wechselte die Ortsgemeinde Trittenheim zurück in den Landkreis Trier-Saarburg.

Der Landkreis gehört seit 1994 zur Initiative Region Trier (IRT), in der regionale öffentliche Institutionen, Verwaltungen, Hochschulen, Unternehmen, Banken und engagierte Einzelpersonen mit dem Ziel, die Zukunft der Region als wirtschaftlich attraktiven, kulturell bedeutsamen und ökologisch intakten Raum mit hohem Lebens- und Freizeitwert zu sichern, partnerschaftlich zusammenarbeiten.

Am 25. Mai 2009 erhielt der Landkreis den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Einwohnerentwicklung

Bernkastel-Wittlich 2011.png|rechts|mini|400x400px|Bevölkerungspyramide für den Landkreis Bernkastel-Wittlich (Datenquelle: Zensus 2011)<ref name="zensus">Datenbank Zensus 2011, Landkreis Bernkastel-Wittlich</ref>">Bernkastel-Wittlich 2011.png|rechts|mini|400x400px|Bevölkerungspyramide für den Landkreis Bernkastel-Wittlich (Datenquelle: Zensus 2011)<ref name="zensus">Datenbank Zensus 2011, Landkreis Bernkastel-Wittlich</ref>

Jahr Einwohner Quelle
1970 110.000
1980 106.700
1990 107.900
2000 113.900
2010 111.073
2016 112.006

Konfessionsstatistik

Laut der Volkszählung 2011 waren im Jahr 2011 68,6 % römisch-katholisch, 15,4 % der Einwohner evangelisch und 16,0 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende Januar 2024 hatten 53,9 % der Einwohner die katholische Konfession und 12,4 % die evangelische. 33,7 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.

Politik

Kreistag

Der Kreistag des Landkreises Bernkastel-Wittlich besteht aus 42 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 26. Mai 2019 ergibt sich folgende Sitzverteilung:

Wahl SPD CDU AfD FDP Grüne Linke ÖDP FWG VBB Gesamt
2019 8 15 3 4 6 1 1 4 42 Sitze
2014 10 19 3 3 1 1 5 42 Sitze
2009 9 19 5 3 1 4 1 42 Sitze
2004 9 22 3 3 3 2 42 Sitze
1999 12 22 2 2 4 42 Sitze

Aufgrund der Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Wahlsystems bei den Kommunalwahlen (personalisierte Verhältniswahl) sind die in der Grafik dargestellten prozentualen Stimmanteile als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen, die das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben können.

Landräte

Der hauptamtliche Landrat ist Chef der Kreisverwaltung und wird alle acht Jahre per Direktwahl gewählt. Der amtierende Landrat Gregor Eibes wurde am 25. November 2018 für eine weitere Amtszeit ab 2. Mai 2019 gewählt.

Folgende Personen amtierten seit 1969 als Landräte:

Wappen und Flagge

Der Landkreis Bernkastel-Wittlich führt ein Wappen und eine Hissflagge.

Verkehr

Die von der Preußischen Staatsbahn 1879 eröffnete Hauptbahn Koblenz–Trier folgt im Kreisgebiet nicht den Schleifen des Tales, sondern führt in einigem Abstand ziemlich geradlinig dahin. Nur die 1883 gebaute Stichbahn (Bullay–) Pünderich–Traben–Trarbach liegt am Moselufer.

Im selben Jahr erhielt die damalige Kreisstadt Bernkastel-Kues bei der Station Wengerohr – heute Wittlich Hbf – einen Anschluss von der Hauptstrecke her. 1885 folgte eine Zweigbahn nach der Stadt Wittlich, die 1909/1910 bis zur Nachbarkreisstadt Daun verlängert wurde. Auf der Hunsrückhöhe verkehrte seit 1902 eine Nebenbahn von Simmern bis Morbach und 1903 weiter bis Hermeskeil.

Die zahlreichen Städte und Dörfer an der Mosel wurden erst durch die Moselbahn AG in den Jahren 1903–05 an eine den Windungen des Tales folgende Kleinbahn angeschlossen, die von Trier bis Bullay reichte. Eine von der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Gesellschaft im Jahr 1900 vor allem für den Güterverkehr geschaffene Schmalspurbahn verband Binsfeld mit der Strecke Köln – Trier in der Station Philippsheim.

Das umfangreiche Schienennetz von 175 km Länge wurde in den Jahren 1950 bis 1988 um 134 km reduziert:

Durch das Kreisgebiet führen die Bundesautobahnen 1 (Trier–Koblenz) und 60 (Lüttich–Kreuz Wittlich), deren Fortsetzung als B 50 neu über den Hunsrück in Richtung Rhein-Main-Gebiet geplant ist. Ferner durchziehen die Bundesstraßen 50, 53 und 327 (Hunsrückhöhenstraße) den Landkreis.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am )

Verbandsangehörige Gemeinden, gegliedert nach Verbandsgemeinden:

(Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung *)

; Ehemalige GemeindenDie folgenden Gemeinden verloren seit der Kreisgründung im Jahre 1969 ihre Eigenständigkeit:

; Siehe auch

Kfz-Kennzeichen

Am 7. Juni 1969 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Wittlich gültige Unterscheidungszeichen WIL zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 26. November 2012 ist in Zusammenhang mit der Kennzeichenliberalisierung auch das Unterscheidungszeichen BKS (Bernkastel-Kues) erhältlich.

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis Bernkastel-Wittlich

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

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