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Landkreis Barnim
Am Markt 1
16225 Eberswalde

Telefon 03334 214 0
http://www.barnim.de

Anbieterkennzeichnung
Inhalte des oben genannten Anbieters

Der Landkreis Barnim

 

Ein Höhenrücken zwischen dem Berliner und dem Eberswalder Urstromtal

Heute steht der Name vor allem für den Landkreis zwischen dem Nordosten der Hauptstadt und der Grenze zu Polen.

Eine Oase: Klare Seen, weite Wälder und Felder sorgen für unvergessliche Naturerlebnisse. Große Gebiete stehen unter Naturschutz, allen voran das UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.

Tourismus, Gesundheit, Energie und Metall bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Der Barnim ist ein moderner Landkreis mit hoch entwickelter Infrastruktur. Wohnen und Arbeiten, Lernen und Freizeitaktivitäten - vielfältige Angebote prägen für die etwa 173 000 Einwohner ein lebenswertes Zuhause.

 

Lage

Der Landkreis Barnim grenzt im Norden an den Landkreis Uckermark, im Westen an den Landkreis Oberhavel, im Süden an das Land Berlin und den Landkreis Märkisch-Oderland. Im Osten bildet die deutsche Staatsgrenze zu Polen (Woiwodschaft Westpommern) die Kreisgrenze.  Während der südliche Teil des Kreises auf der Barnimhochfläche liegt, befinden sich die Kreisstadt und ihr Umland im Eberswalder Urstromtal. Der nördliche Teil des Kreises gehört naturräumlich bereits zum Hügelland der Uckermark. Im östlichsten Zipfel hat der Kreis auch Anteil am Tal der unteren Oder.  Das Gesicht des Landkreises Barnim ist aus der Kreisgebietsreform des Landes Brandenburg und der Bildung neuer Großkreise nach dem Sektorialprinzip hervorgegangen. Das ist eine strahlenförmig um Berlin angeordnete Entwicklung, um Impulse der Hauptstadt in die Kreise zu tragen. Die Altkreise Bernau und Eberswalde zuzüglich diverser Gemeinden wurden am 5. Dezember 1993 zum Landkreis Barnim umgebildet. Weitere Veränderungen fanden nach der Kommunalwahl im Oktober 2003 statt.

Im Rahmen der Gemeindegebietsreform 2003 wurden in Brandenburg zahlreiche Ämter aufgelöst und neue Einheitsgemeinden gebildet. Durch die damit verbundene Neugliederung von Gemeinden haben sich auch die Entscheidungsstrukturen innerhalb der betroffenen Gemeinden verändert. Am 1. Januar 2009 gliederte sich der Landkreis Barnim in sieben amtsfreie Städte beziehungsweise Gemeinden und drei Ämter und deren zugehörige Gemeinden.

 

Historisch

Der Barnim - die ursprüngliche Bezeichnung

Der Barnim ist ursprünglich die Bezeichnung einer brandenburgischen Landschaft, die im Wesentlichen im Westen durch die Havel, im Süden durch die Spree und im Osten durch die Oder sowie die Stobberrinne begrenzt wird. Das Gebiet ging im 13. Jahrhundert nach und nach in den Besitz der askanischen Markgrafen über und wurde Teil der Mittelmark. Bereits 1375 sind im Landbuch Kaiser Karls IV. für den Barnim zwei Distrikte, Strausberg und Berlin, belegt. Im 15. Jahrhundert unterschied man dann schon den Hohen vom Niederen Barnim, aus denen sich seit dem 16. Jahrhundert die Kreise Ober- und Niederbarnim entwickelten, die bis zu ihrer Auflösung 1952 mit einigen territorialen Veränderungen existierten.

Nieder - und Oberbarnim ab 1810

So musste der Kreis Niederbarnim 1810 die Ortschaften Moabit, Wedding, Gesundbrunnen, Boxhagen, Rummelsburg und Stralau an den Regierungsbezirk Berlin abtreten. Mit der Neuorganisation  der Kreise 1815/16 wechselten die Rüdersdorfer Amtsdörfer vom Oberbarnim zum Kreis Angermünde. 1911 schied die Stadt Eberswalde aus dem Kreis Oberbarnim aus und blieb bis 1950 kreisfrei.

Mit der Bildung Groß-Berlins 1920 verlor der Niederbarnim 29 Landgemeinden und 15 Gutsbezirke. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt der Kreis Oberbarnim den links der Oder gelegenen Teil des vormaligen Kreises Königsberg.

Der Niederbarnim dagegen gab Gebietsteile an den Kreis Fürstenwalde ab. Sitz des Kreises Niederbarnim war Berlin und ab 1945 Bernau. Kreisstadt des Oberbarnims war anfangs Wriezen und nach 1815/16 Bad Freienwalde. Die alten märkischen Kreise beruhten vor allem auf historisch-geografischen Zusammenhängen. Sie bildeten sich als Folge der Bemühungen des märkischen Adels, der Markgrafen und der Kurfürsten von Brandenburg, ihren erworbenen Besitz durch Verwaltungsstrukturen zu sichern. Standen den Verwaltungseinheiten erst Landeshauptleute und Vögte vor, folgten ihnen die Kreisdirektoren und später die Landräte. Zum ersten Landrat des Kreises Oberbarnim wurde 1702 Ludolf Ernst von Strantz berufen. Viele seiner Nachfolger übten dieses Amt über Jahrzehnte aus, so Johann Ludwig von Barfuß von 1709 bis 1738 und Alexis Graf von Haseler auf Harnekop von 1845 bis 1874. Georg Scharnweber, Landrat des Kreises Niederbarnim kam sogar auf fast 50 Jahre Dienstzeit von 1842 bis 1891.

Der Barnim ab 1952 - zur Zeit der DDR

Im Zuge der Schaffung des zentralistischen Staates DDR löste man im Jahre 1952 die alten Verwaltungsstrukturen auf, bildete Bezirke und gänzlich neue Kreise. Aus dem östlichen Teil des Niederbarnims und einigen Gemeinden des Oberbarnims ging der alte Kreis Bernau hervor. Aus Kommunen der Altkreise Angermünde und Oberbarnim entstand der Kreis Eberswalde. Kreisstädte wurden die namensgebenden Kommunen. Teile des landschaftlichen Barnims erstreckten sich nun auch auf die Kreise Oranienburg, Strausberg und Bad Freienwalde. Die gesamte Verwaltungsorganisation der DDR war durch das System der Räte bestimmt. Dem von einer Vertretungskörperschaft gewählten und als kollegiales Leitungsorgan wirkenden Rat stand der Vorsitzende vor.

Der Barnim nach der politischen Wende

Nach der politischen Wende 1989 / 90 veränderten sich sowohl der Verwaltungsaufbau als auch das Verwaltungshandeln fundamental. Im Vollzug des Kreisneugliederungsgesetzes von 1992 wurde mit Ablauf der Kommunalwahlen vom 5. Dezember 1993 aus den Kreisen Bernau und Eberswalde der Landkreis Barnim gebildet. Kreisstadt und Sitz der Verwaltung ist die Stadt Eberswalde. In den vergangenen 20 Jahren entwickelte sich der Barnim zu einem der lesitungsfähigsten Landkreise des Landes Brandenburg.

 

Daten und Fakten

Bundesland Brandenburg

Verwaltungssitz Eberswalde

Fläche 1.480 km²

Waldfläche 45,7 %

Wasserfläche 5,1 %

Einwohner 177.411

KfZ-Kennzeichen BAR, BER, EW

Kreisschlüssel 12 0 60

Kreisgliederung 25 Gemeinden

Landrat Daniel Kurth

 

Kontakt

Landkreis Barnim

Haus A

Paul-Wunderlich-Haus
Am Markt 1
16225 Eberswalde

03334 214 0

Landkreis Barnim

160pxAbb. 1 Wappen Landkreis Barnim
Basisdaten
BundeslandBrandenburg
VerwaltungssitzEberswalde
Adresse des LandkreisesAm Markt 1
16225 Eberswalde
Websitewww.barnim.de
LandratDaniel Kurth (SPD)

Der Landkreis Barnim (IPA: ˈbaːɐ̯niːm, auch ˈbaːʁniːm) ist ein Landkreis im Bundesland Brandenburg. Er ist benannt nach dem Höhenzug und ehemaligen Kreis Barnim. Die Kreisstadt ist Eberswalde.

Geografie

Der Landkreis Barnim grenzt im Norden an den Landkreis Uckermark, im Westen an den Landkreis Oberhavel, im Süden an das Land Berlin und den Landkreis Märkisch-Oderland. Im Osten bildet die deutsche Staatsgrenze zu Polen (Woiwodschaft Westpommern) die Kreisgrenze.

Während der südliche Teil des Kreises auf der Barnimhochfläche liegt, befinden sich die Kreisstadt Eberswalde und ihr Umland im Eberswalder Urstromtal. Der nördliche Teil des Kreises gehört naturräumlich bereits zum Hügelland der Uckermark sowie im Nordwesten zur Waldlandschaft Schorfheide. Im östlichsten Zipfel gehört ein kleiner Teil des Landkreises zum Tal der unteren Oder.

Von der Gesamtfläche sind 46,3 Prozent Wälder und rund fünf Prozent Wasserflächen.

Gemeinden

(In Klammern: Zahl der Einwohner am )

Mit jeweils mehr als 40.000 Einwohnern sind beiden bevölkerungsreichsten Städte die Stadt Bernau, gefolgt von der Kreisstadt Eberswalde. Im gesamten Landkreis gibt es 25 Großgemeinden, drei Ämter, drei amtsfreie Städte und vier amtsfreie Gemeinden.

Amtsfreie Städte
  1. Bernau bei Berlin ()
  2. Eberswalde ()
  3. Werneuchen ()Weitere amtsfreie Gemeinden
  4. Ahrensfelde ()
  5. Panketal ()
  6. Schorfheide ()
  7. Wandlitz ()

Ämter und zugehörige Gemeinden
(Sitz der Amtsverwaltung *)

1. Biesenthal-Barnim ()
  1. Biesenthal, Stadt * ()
  2. Breydin ()
  3. Marienwerder ()
  4. Melchow ()
  5. Rüdnitz ()
  6. Sydower Fließ ()
2. Britz-Chorin-Oderberg ()
  1. Britz * ()
  2. Chorin ()
  3. Hohenfinow ()
  4. Liepe ()
  5. Lunow-Stolzenhagen ()
  6. Niederfinow ()
  7. Oderberg, Stadt ()
  8. Parsteinsee ()
3. Joachimsthal (Schorfheide) ()
  1. Althüttendorf ()
  2. Friedrichswalde ()
  3. Joachimsthal, Stadt * ()
  4. Ziethen ()

Geschichte

Gebildet wurde der Landkreis durch die brandenburgische Kreisreform am 5. Dezember 1993 aus den ehemaligen Kreisen Eberswalde (ohne die Gemeinde Bölkendorf) und Bernau sowie den Gemeinden Hohensaaten und Tiefensee aus dem ehemaligen Kreis Bad Freienwalde. Die Benennung des Kreises nach dem Barnim greift auch die Namen der bis 1952 bestehenden Vorgängerkreise Landkreis Niederbarnim und Landkreis Oberbarnim auf, mit deren Gebiet der heutige Kreis allerdings nur teilweise übereinstimmt.Am 1. Januar 2009 wechselte die Gemeinde Hohensaaten als Stadtteil von Bad Freienwalde (Oder) in den Landkreis Märkisch-Oderland.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1993 149.143
1995 151.783
2000 170.288
2005 176.693
2010 176.848
2015 177.411
Jahr Einwohner
2020 187.343
2021 188.835
2022 191.849

Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Religion

Im Jahr 2011 gehörten 12,7 % der Bevölkerung der evangelischen Kirche an. Katholisch waren 2,5 %. 84,8 % der Befragten waren konfessionslos, an eine andere Religionsgemeinschaft gebunden oder machten keine Angabe.

Politik

Kreistag

Die 56 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl vom 26. Mai 2019 folgendermaßen auf Parteien und Wählergruppen:

Partei / Wählergruppe Stimmen 2014 Stimmen 2019 Sitze 2014 Sitze 2019
CDU 21,4 % 16,2 % 12 9
Die Linke 24,8 % 15,9 % 14 9
AfD 1,2 % 15,0 % 1 8
SPD 18,6 % 13,3 % 10 8
BVB/Freie Wähler 8,4 % 13,2 % 5 7
Bündnis 90/Die Grünen 6,9 % 10,9 % 4 6
FDP 3,2 % 4,1 % 2 2
Bürgerfraktion BAR 5,0 % 3,1 % 3 2
Bauernverband BAR 3,0 % 2,8 % 2 2
Die PARTEI - 2,5 % - 1
Bündnis Schorfheide 1,5 % 1,7 % 1 1
Bündnis für Bernau (BfB) 1,7 % 1,2 % 1 1
NPD 2,2 % - 1 -

Der Kreistag wird von einem Vorsitzenden geleitet und mindestens alle drei Monate einberufen. Er verfügt über acht Fachausschüsse, die für die inhaltliche Vorbereitung der Entscheidungen zuständig sind. Die Ausschüsse sind: (1) Kreisausschuss, (2) Haushalt und Finanzen, (3) Rechnungsprüfung, (4) Territorialplanung, Bauen und Wohnen, Gewerbe und Wirtschaft, (5) Landwirtschaft, Umweltschutz und Abfallwirtschaft, (6) Gesundheit, Senioren und Soziales, (7) Bildung und Kultur sowie (8) Jugendhilfe.

Landrat

Kurth erreichte in der Landratsstichwahl am 6. Mai 2018 61,2 % der gültigen Stimmen. Allerdings verfehlte er durch die geringe Wahlbeteiligung von 18,7 % das erforderliche Quorum von 15 % der Wahlberechtigten. Infolgedessen hatte der Kreistag zu entscheiden. Er wählte Kurth am 4. Juli 2018 für acht Jahre zum Landrat. Kurth trat sein Amt am 31. Juli 2018 an.

Ämter

Das Brandenburgische Bodenschutzamt, die Untere Wasserbehörde und die Untere Abfallwirtschaftsbehörde haben ihren Sitz im Landkreis und sind im Auftrag des Landesumweltministeriums Ansprechpartner für alle Fragen und Anträge zu Wasser, Wald und Grünland in der Region.

Wappen

Das Wappen wurde am 17. Oktober 1995 genehmigt.

Blasonierung: „Geviert von Silber und Rot; oben ein wachsender, golden bewehrter Adler in verwechselten Farben mit goldenen Kleestengeln auf den Flügeln.“

Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises sind in der Liste der Wappen im Landkreis Barnim enthalten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Die Wirtschaft des Landkreises besteht aus den Hauptsäulen Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe einschließlich Handwerk, Touristik und Dienstleistungen sowie Energie und Gesundheit. In der Landwirtschaft gab es per Ende 2005 insgesamt 6668 Betriebe der verschiedensten Größe. Der Wirtschaftsstandort Eberswalde ist einer von 15 Regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg. Dadurch werden ausgewählte zukunftsorientierte Branchen gefördert.

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Barnim Platz 312 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „Zukunftsrisiken“. Der Zukunftsatlas 2019 listet den Landkreis Barnim deutlich verbessert auf Rang 251. Zukunftschancen und -risiken gelten als ausgeglichen.

Verkehr

Straßenverkehr

Durch den Landkreis Barnim verlaufen die Bundesautobahnen A 10 (Berliner Ring) und A 11 von Berlin nach Stettin. Sieben Bundesstraßen erschließen das Gebiet (B 2, B 109, B 158, B 167, B 168, B 198, B 273) zusammen mit zahlreichen Landes- und Kreisstraßen.

Schienen- und Schiffsverkehr

Die Eisenbahnlinie Berlin–Stettin/Stralsund über Eberswalde und Angermünde bildet zusammen mit der Wriezener Bahn, der Heidekrautbahn und einigen regionalen Busverkehrsgesellschaften das Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs. Für den Güterverkehr spielt die Schienenverbindung ebenso eine bedeutende Rolle wie die in Ost-West-Richtung verlaufende Wasserstraße Oder-Havel-Kanal.

Umwelt

Energiestrategie – Null Emissionen

Seit August 2008 arbeitet der Landkreis Barnim auf der Grundlage eines Kreistagsbeschlusses an der Umsetzung der Null-Emissions-Strategie. Es besteht das Ziel, die Klimaschutzvorgaben von EU und Bund bereits vorfristig im Jahr 2011 zu erfüllen. Das Modellvorhaben wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundes gefördert.

Das Ziel, bis 2011 14 Prozent des Wärmebedarfes aus erneuerbaren Energien bereitzustellen, war Ende 2008 zur Hälfte erfüllt. Die Einsparung der klimaschädlichen CO2-Emissionen um 20 Prozent bis 2011 gegenüber 1990 ist mit 17 Prozent (2008) bereits in greifbare Nähe gerückt. Die nach der Energiestrategie geforderte Erhöhung des Stromanteils aus erneuerbaren Energien auf 30 Prozent konnte mit 44 Prozent bereits übertroffen werden.

Zusammen mit den unterschiedlichsten Partnern aus der Wirtschaft, den Kommunen, der Wissenschaft und mit den Bürgern beleben zahlreiche Projekte die Energiestrategie des Landkreises.

Klimafreundliches Bauen

Die Verwaltung des Landkreises Barnim hat ihren Sitz im Paul-Wunderlich-Haus, einem besonders energieeffizienten Gebäude. Es wurde 2008 mit dem goldenen Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet. Die Erfahrungen beim Bau des Verwaltungsgebäudes führten zur Entwicklung eines Leitfadens Nachhaltigkeit für Neubau und Bauerneuerung, der im Landkreis Barnim als Ausschreibungsgrundlage für alle Bauansinnen gilt. Er richtet sich nach den DGNB-Kriterien. Die Stromversorgung aller kreislichen Liegenschaften wurde bereits Anfang 2009 auf Ökostrom umgestellt.

Klimabewusstsein entwickeln

Ein weiterer Meilenstein in der Umsetzung der Null-Emissions-Strategie ist die Entwicklung von Schulprojektmodulen mit dem Titel „Engagement für Erneuerbare Energien, Klima- und Umweltschutz an Barnimer Schulen“, mit denen sich die genannten Themen flexibel in den Unterricht integrieren lassen.

Neben zahlreichen erneuerbaren Energie-Anlagen (Solar, Biogas, Biomasseanlagen), die im Landkreis Barnim entstanden sind, entwickelt sich ein Barnimer Dorf zum Energiedorf: Brodowin will in den nächsten Jahren seine Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umstellen und sich damit selbst mit Elektro- und Wärmeenergie versorgen.

Auch im Bereich Elektromobilität geht der Landkreis erste Schritte. Nach der Einweihung einer öffentlich zugänglichen Stromtankstelle wurde der kreiseigene Fuhrpark um ein Elektrofahrzeug erweitert.

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 31 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen BAR zugewiesen und seitdem ausgegeben. Seit dem 19. März 2013 sind zudem die Unterscheidungszeichen BER (Bernau) und EW (Eberswalde) erhältlich.

Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden

In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst.

Gemeinde Datum Eingliederung von nach Zusammenschluss von zu
Ahrensfelde 26.10.2003 Mehrow Ahrensfelde Ahrensfelde
Blumberg
Eiche
Lindenberg
Ahrensfelde-Blumberg
Althüttendorf 01.01.2003 Neugrimnitz Althüttendorf
Bernau 06.12.1993 Birkholz Bernau
Bernau 01.07.2001 Ladeburg Bernau
Bernau 31.12.2002 Börnicke
Lobetal
Bernau
Bernau 26.10.2003 Schönow Bernau
Biesenthal 26.10.2003 Danewitz Biesenthal
Breydin 27.09.1998 Trampe
Tuchen-Klobbicke
Breydin
Chorin 27.09.1998 Chorin
Golzow
Neuehütte
Sandkrug
Senftenhütte
Chorin
Chorin 31.12.2001 Brodowin
Serwest
Chorin
Eberswalde 06.12.1993 Sommerfelde
Tornow
Eberswalde
Eberswalde 01.01.2006 Spechthausen Eberswalde
Friedrichswalde 01.02.2002 Parlow-Glambeck Friedrichswalde
Lunow-Stolzenhagen 01.03.2002 Lunow
Stolzenhagen
Lunow-Stolzenhagen
Marienwerder 01.05.2001 Marienwerder
Sophienstädt
Marienwerder
Marienwerder 31.12.2002 Marienwerder
Ruhlsdorf
Marienwerder
Melchow 27.09.1998 Melchow
Spechthausen
Melchow
Melchow 01.01.2006 Spechthausen
Ausgliederung
Eberswalde
Panketal 26.10.2003 Schwanebeck
Zepernick
Panketal
Parsteinsee 01.03.2002 Lüdersdorf
Parstein
Parsteinsee
Schorfheide 30.12.1997 Eichhorst
Finowfurt
Lichterfelde
Werbellin
Finowfurt
Schorfheide 30.12.2002 Altenhof Finowfurt
Schorfheide 26.10.2003 Groß Schönebeck
Finowfurt
Schorfheide
Sydower Fließ 27.09.1998 Grüntal
Tempelfelde
Sydower Fließ
Wandlitz 26.10.2003 Basdorf
Klosterfelde
Lanke
Prenden
Schönerlinde
Schönwalde
Stolzenhagen
Wandlitz
Zerpenschleuse
Wandlitz
Werneuchen 31.12.1998 Löhme Seefeld
Werneuchen 31.12.2001 Weesow Werneuchen
Werneuchen 26.10.2003 Hirschfelde
Krummensee
Schönfeld
Seefeld
Tiefensee
Willmersdorf
Werneuchen
Ziethen 01.02.2002 Groß-Ziethen
Klein Ziethen
Ziethen

Am 1. Oktober 2004 wurde Ahrensfelde-Blumberg in Ahrensfelde umbenannt. Die Gemeinde Hohensaaten wechselte am 1. Januar 2009 als Stadtteil von Bad Freienwalde (Oder) vom Landkreis Barnim in den Landkreis Märkisch-Oderland.

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis Barnim

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