Bundesland | Brandenburg |
Höhe | 61 m |
PLZ | 16341 |
Vorwahl | 030 |
Gliederung | 2 Ortsteile |
Website | panketal.de |
Bürgermeister | Maximilian Wonke (SPD) |
Panketal ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Barnim in Brandenburg direkt an der nördlichen Stadtgrenze Berlins.
Die Gemeinde Panketal liegt auf der eiszeitlich gebildeten Barnimhochfläche und wird dem Niederbarnim zugerechnet. Die höchste Erhebung des Gemeindegebiets wird auf dem Gehrenberg mit erreicht. Die namensgebende Panke, ein Nebenfluss der Spree, durchquert die Gemeinde von Bernau kommend und prägt sie ebenso wie der Bach Dranse. Die Bebauung der Ortsteile Schwanebeck und Zepernick geht fließend in die des Berliner Ortsteils Buch über.
Die heutige Gemeinde Panketal besteht aus den zwei Gemarkungen Schwanebeck und Zepernick. Die Gemarkung Schwanebeck besteht hauptsächlich aus der historischen Feldmark von Schwanebeck (Flur 001 bis 006). Hinzu kommt ein Teil der Lindenberger Feldmark (Flur 007).
Schwanebeck und Zepernick gehörten seit dem Spätmittelalter zum Kreis Niederbarnim in der preußischen Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Bernau im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Barnim.
Die Gemeinde Panketal entstand am 26. Oktober 2003 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Schwanebeck und Zepernick. Die amtsfreie Gemeinde ist Rechtsnachfolger des Amtes Panketal, das am 2. September 1992 gegründet und im Zuge der Brandenburger Gemeindegebietsreform am 26. Oktober 2003 wieder aufgelöst wurde. Es bestand aus den Gemeinden Schönow, Ladeburg, Börnicke, Rüdnitz, Lobetal, Zepernick und Schwanebeck.
Jahr | Schwanebeck | Zepernick | Jahr | Panketal | |
---|---|---|---|---|---|
1875 | 353 | 384 | 2003 | 17 625 | |
1910 | 381 | 1 530 | 2005 | 18 623 | |
1925 | 650 | 3 515 | 2010 | 19 132 | |
1939 | 2 611 | 8 927 | 2015 | 20 131 | |
1946 | 2 776 | 9 769 | 2020 | 20 661 | |
1950 | 2 784 | 9 639 | 2021 | 20 658 | |
1971 | 2 723 | 9 109 | 2022 | 20 854 | |
1990 | 2 618 | 7 653 | 2023 | 20 916 | |
1995 | 2 886 | 8 180 | |||
2000 | 4 522 | 11 542 | |||
2002 | 5 096 | 12 123 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Die Gemeindevertretung von Panketal besteht aus 28 Gemeindevertretern und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil 2019 |
Stimmenanteil 2024 |
Sitze 2019 |
Sitze 2024 |
|
---|---|---|---|---|---|
AfD | 14,2 % | 20,6 % | 4 | 6 | |
CDU | 15,7 % | 19,1 % | 4 | 5 | |
BVB / Freie Wähler Panketal | 9,1 % | 16,7 % | 3 | 5 | |
SPD | 17,7 % | 12,7 % | 5 | 3 | |
Die Linke | 15,8 % | 10,8 % | 4 | 3 | |
Bündnis 90/Die Grünen | 11,5 % | 9,9 % | 3 | 3 | |
100 % Panketal | – | 5,1 % | – | 1 | |
Die PARTEI | 1,8 % | 2,7 % | – | 1 | |
FDP | 2,6 % | 2,3 % | 1 | 1 | |
Bündnis Panketal | 4,0 % | – | 1 | – | |
Gemeinsam in Panketal | 5,4 % | – | 2 | – | |
Unabhängige Grüne | 2,2 % | – | 1 | – | |
Insgesamt | 100 % | 100 % | 28 | 28 |
Seit 2003 übte Rainer Fornell das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Panketal aus. In der Wahl am 11. September 2011 wurde er mit 64,8 % der gültigen Stimmen im Amt bestätigt. Am 15. Januar 2018 ist Rainer Fornell verstorben. In der Bürgermeisterstichwahl am 24. Juni 2018 wurde Maximilian Wonke mit 58,3 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren zu seinem Nachfolger gewählt.
„Die Flagge ist Grün - Weiß - Grün (1:4:1) gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.“
Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Gemeinde mit der Umschrift .
In der Liste der Baudenkmale in Panketal und in der Liste der Bodendenkmale in Panketal stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
feldeHobrechtsfelde plaque.jpg|Gedenktafel für James Hobrecht in HobrechtsfeldeSchwanebeck church.jpg|Kirche SchwanebeckZepernick Church.jpg|Kirche Zepernick
Das Zentrum im denkmalgeschützten Kornspeicher zeigt eine Ausstellung über die Landschaft des Naturparks Barnim, die Geschichte von Hobrechtsfelde sowie der Berliner Abwasserbehandlung.
Steine ohne Grenzen ist eine Skulpturenanlage in Hobrechtsfelde. Auf etwa 15 Kilometern Wald- und Feldwegen stehen 114 Skulpturen, die von 2001 bis 2012 in fünf Symposien im Bucher Forst geschaffen wurden.
Siehe Liste der Naturdenkmale in Panketal
Seit 2006 verfügte der Ortsteil Hobrechtsfelde über den HOBI Hochseilklettergarten, der vom SG Einheit Zepernick e. V. eingerichtet wurde. Aufgrund von Finanzproblemen beim Verein endete der Betrieb durch die SG Einheit Zepernick bereits 2008. Seitdem wurde der Klettergarten von einem externen Betreiber bewirtschaftet. Der Klettergarten wurde mit 150.000 € gefördert. Er bestand aus einem stabilen Grundgerüst aus Baumstämmen, Balken und Seilen, die in einer Höhe zwischen 8 und 10 Metern zwischen zwei Plattformen 23 Übungselemente beinhalteten. Im Frühjahr 2014 wurde der Klettergarten geschlossen. Er wurde als Vectoura-Kletterpark im Juli 2016 an einem neuen Standort in Bernau wiedereröffnet.
Durch Panketal verlaufen die Landesstraßen L 200 (Dreieck Barnim–Bernau, bis 2003 Bundesstraße 2), L 313 (Berlin-Buch–Birkholz) und L 314 (Berlin-Buch–Bernau).
Die Bundesautobahn 10 (nördlicher Berliner Ring) durchkreuzt das südliche Gemeindegebiet zweimal. Am Dreieck Barnim (bis 2013 Dreieck Schwanebeck) zweigt die A 11 Berlin–Stettin ab. Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind südlich Dreieck Kreuz Barnim (A 10) und östlich Bernau-Süd an der A 11.
Panketal verfügt über zwei Haltepunkte der Berliner S-Bahn (Zepernick und Röntgental) an der Linie S2 zwischen Bernau und Blankenfelde.
Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Panketal
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