Menü Back
Anzeigen
Schlosser/ Mechaniker/Industriemechaniker (m/w/d)
MWR-Industriepartner GmbH • Northeim
Facharbeiter/-in im Garten und Landschaftsbau Schwerpunkt Tiefbau (m/w/d)
Ferchland
Garten- u. Landschaftsbau GmbH • Burg
Schichtleiter (m/w/d)
Röchling Automotive
Germany SE & Co. KG • Peine
Jobangebote von Drittanbietern
Landkreis Gifhorn
Die Landrätin
Schloßplatz 1
38518 Gifhorn

http://www.gifhorn.de

Landkreis Gifhorn

160pxAbb. 1 Wappen Landkreis Gifhorn
Basisdaten
BundeslandNiedersachsen
VerwaltungssitzGifhorn
Adresse des LandkreisesSchlossplatz 1
38518 Gifhorn
Websitewww.gifhorn.de
LandratTobias Heilmann (SPD)

Der Landkreis Gifhorn ist ein Landkreis im Osten Niedersachsens.

Geographie

Lage

Der Landkreis wird von den Flüssen Aller, Ise, Ohre und Oker, dem Mittellandkanal, dem Elbe-Seitenkanal und dem Allerkanal durchquert.

Der tiefste Punkt des Landkreises Gifhorn liegt an der Aller bei Müden (). Der höchste Punkt liegt im Norden des Kreises bei Sprakensehl ().

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordosten beginnend an die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel und Börde (beide in Sachsen-Anhalt), an den Landkreis Helmstedt, an die kreisfreie Stadt Wolfsburg, erneut an den Landkreis Helmstedt, an die kreisfreie Stadt Braunschweig, an den Landkreis Peine, an die Region Hannover sowie an die Landkreise Celle und Uelzen (alle in Niedersachsen).

Geschichte

Die Geschichte einer als „Landkreis Gifhorn“ bezeichneten Verwaltungseinheit beginnt mit einer preußischen Verwaltungsreform am 1. April 1885. Die Vorgänger dieses Territoriums konnten allerdings zum Teil auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken.

Der Landkreis seit 1885

Zu dem 1885 gebildeten Kreis Gifhorn gehörten im Wesentlichen der Süden und die Mitte des heutigen Kreises, wobei der Grenzverlauf vor allem im Südosten anders war als heute. Verwaltungssitz war bereits 1885 Gifhorn. Mit Verordnung vom 1. August 1932, die am 1. Oktober 1932 in Kraft trat, wurde der gleichfalls 1885 gegründete Kreis Isenhagen dem Kreis Gifhorn angeschlossen. Damit kam das weitflächige Gebiet des Nordkreises um Wittingen und Hankensbüttel hinzu, außerdem wurden die beiden Enklaven Heßlingen (mit Schloss Wolfsburg) und Hehlingen vom Landkreis Gardelegen übernommen.

Als die Stadt Wolfsburg und das dortige Volkswagenwerk gegründet wurden, gehörten sie noch zum Landkreis Gifhorn. Schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg aber wurde Wolfsburg kreisfreie Stadt (1. Oktober 1951). Dennoch blieb der Landkreis Gifhorn mit 1604,69 km² einer der damals großflächigsten Landkreise der Bundesrepublik Deutschland.

Während im Kreisgebiet 1821 nur 31.940 Menschen gelebt hatten, ist diese Zahl auf 44.324 (1871), 55.236 (1904) und 65.739 (1939) sowie 119.281 Einwohnern (1950) gestiegen, darunter 52.075 durch Flucht, Vertreibung und Zuwanderung.

Der Gebietsstand des Kreises änderte sich abermals durch die niedersächsische Kommunalreform. Zunächst wurden am 1. Juli 1972 im Rahmen des Wolfsburg-Gesetzes die Stadt Fallersleben sowie zehn weitere Gemeinden des nordwestlichen Hasenwinkels in die Stadt Wolfsburg eingegliedert. Gleichzeitig schied auch die Gemeinde Essenrode aus dem Landkreis Gifhorn aus und wurde in die Gemeinde Lehre im damaligen Landkreis Braunschweig eingegliedert. Im Südosten des Landkreises erfolgte hingegen ein Gebietszuwachs durch die Umgliederung der Gemeinden Bergfeld, Parsau, Rühen und Tiddische aus dem Landkreis Helmstedt in den Landkreis Gifhorn.

Weitere Gebietsänderungen brachten das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Braunschweig/Wolfenbüttel/Helmstedt/Peine/Salzgitter sowie das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Gifhorn am 1. März 1974:

Die Gemeinde Didderse wurde nach Widerstand der Bevölkerung 1981 wiederhergestellt und in den Landkreis Gifhorn zurückgegliedert. In den 1970er Jahren war zeitweise eine zweite Stufe der Gebietsreform beabsichtigt; dabei war eine Zusammenlegung der Landkreise Gifhorn und Peine mit Verwaltungssitz in Peine im Gespräch. Diese damals recht unpopulären Pläne wurden aber – u. a. nach einem Wechsel der Landesregierung – nicht umgesetzt.

Vorgänger des Landkreises seit 1265

Wappen

Das Wappen des Landkreises Gifhorn, ein Entwurf des Berliner Künstlers Gustav Adolf Closs, wurde am 29. April 1929 vom Kreistag angenommen. Es orientiert sich an der Heraldik der lünebürgischen Linie der Welfen und zeigt auf goldenem, mit roten Herzen besätem Grund einen steigenden, rot bewehrten und bezungten blauen Löwen, der in den Vorderpranken ein silbernes Hifthorn hält. Die Welfen übernahmen den blauen Löwen nach einer familiären Verbindung mit dem dänischen Königshaus im 13. Jahrhundert aus dem dänischen Königswappen. Das Jagdhorn wird zwar oft mit einer Verballhornung des Namens Gifhorn erklärt, allerdings ist bis heute die Bedeutung dieses Namens de facto ungeklärt. Die Herleitung von „Hifthorn“ (Hüfthorn, Jagdhorn) gilt innerhalb der Regionalforschung schon seit Längerem als abwegig. Eine weitere Theorie, nach welcher der Name Gifhorn vom alten wendischen Wort „Javor“ (Ahorn) abzuleiten sei, krankt daran, dass bislang für den fraglichen Zeitraum der Namensgebung keine Ahornbestände im Gifhorner Raum festgestellt werden konnten.

Religionen

Unter Karl dem Großen (742–814) im Zuge der teilweise gewaltsamen Missionierung der Sachsen wurden auch Gifhorn und die weitere Umgegend christianisiert. Gifhorn gehörte damals zum Archidiakonat Meine. Der neue Glaube verbreitete sich zunächst nur langsam. Erst zwei Jahrhunderte nach Karl dem Großen entstanden in vielen Ortschaften der Region Bethäuser, Kapellen und Taufkirchen, in Gifhorn 1279 auch eine Stadtkirche,genannt nach Nikolaus, dem Schutzheiligen der Kaufleute und Fernfahrer, entsprechend der Bedeutung des Marktfleckens Gifhorn an der Handelsstraße Lübeck – Nürnberg.

1519 wurden Stadt und Kirche bei der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört. Nach Einführung der Reformation sorgte Herzog Franz 1540 für einen Kirchenneubau und sein Bruder Herzog Ernst errichtete die erste Superintendentur, losgelöst vom Archidiakonat Meine. Erst zwei Jahrhunderte später konnte 1744 eine große Stadtkirche eingeweiht werden, die heutige St.-Nicolai-Kirche mit ihrer kostbaren Christian-Vater-Orgel (1748).

Zwischen den Weltkriegen erhöhte sich die Einwohnerzahl von 3500 auf 5000, vervierfachte sich aber durch die großen Flüchtlingsströme in der Nachkriegszeit, um bis heute – verstärkt auch durch den Zustrom von Spätaussiedlern in den 1990er Jahren – auf circa 44.000 Einwohner anzuwachsen. Dies brachte in den Kirchengemeinden und religiösen Gemeinschaften einen enormen Zuwachs an Gemeindemitgliedern mit sich.

Kirchen im Landkreis Gifhorn

Evangelisch-lutherische Kirche

Fast alle evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Landkreis Gifhorn gehören zur Landeskirche Hannovers. Zu ihr gehört der Kirchenkreis Gifhorn, der die Stadt Gifhorn und die im Süden und Westen des Landkreises gelegenen Ortschaften umfasst, ferner der Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen; er umfasst die bis 2012 zum Kirchenkreis Wittingen gehörenden Ortschaften im Norden und Osten des Landkreises. Die Gemeinde Ummern (einschließlich Pollhöfen) und der Ortsteil Hahnenhorn der Gemeinde Müden im äußersten Westen des Landkreises sind Teil der Kirchengemeinde in Hohne im Kirchenkreis Celle. Der Ortsteil Ohof der Gemeinde Meinersen gehört zur Kirchengemeinde in Eltze im Kirchenkreis Peine. Die Kirchengemeinde St. Vinzenz in Grassel war bis 2019 landkreisübergreifend mit Essenrode (Kreis Helmstedt) verbunden; diese pfarramtliche Verbindung war bereits seit dem Güterverzeichnis 1556 nachgewiesen.

Zur Propstei Vorsfelde gehören die Kirchengemeinden Parsau und Rühen, sie sind die nördlichsten Gemeinden der Landeskirche in Braunschweig. Der Ort Bechtsbüttel im Süden des Landkreises gehört zur Kirchengemeinde „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ Bienrode-Bechtsbüttel, deren größerer südwestlicher Teil in der Stadt Braunschweig liegt und die ebenfalls der Landeskirche in Braunschweig zugeordnet ist.

Die Reformation im Fürstentum Lüneburg, zu dem ganz überwiegend das Gebiet des späteren Landkreises Gifhorn gehörte, wurde ab 1527 durch Herzog Ernst I. betrieben (späterer Beiname Ernst der Bekenner).

Römisch-katholische Kirche

Die katholischen Kirchen im Landkreis Gifhorn gehören zum Dekanat Wolfsburg-Helmstedt. Die Kirchen in Gifhorn und Meine gehören zur Pfarrgemeinde St. Altfrid in Gifhorn, die Kirchen in Wesendorf und Wittingen zur Pfarrgemeinde Maria Königin in Wittingen, und die Kirche in Parsau zur Pfarrgemeinde St. Michael in Wolfsburg-Vorsfelde. Die St.-Bernward-Kirche in Gifhorn wurde 1915 eingeweiht und ist die älteste katholische Kirche im Landkreis Gifhorn, die anderen Kirchen wurden nach 1945 erbaut. Zirka 30.000 Katholiken (Stand 2023) wohnen im Landkreis Gifhorn und der Stadt Wolfsburg.

Landeskirchliche Gemeinschaften

Die landeskirchlichen Gemeinschaften im Landkreis Gifhorn gehören dem Ohofer Gemeinschaftsverband an, der seinen Sitz in Ohof (Gemeinde Meinersen) hat. Dazu zählen die evangelischen Gemeinschaften in Gifhorn, Hankensbüttel, Knesebeck (Stadt Wittingen), Ohof-Eltze und Tiddische sowie die Johannes Gemeinde in Müden (Aller). Der Verband betreibt neben dem TCG-Ohof und den dort angesiedelten Werken auch die evangelische Kindertagesstätte „Bleiche“ in Gifhorn.

Die Anfänge der Evangelischen Gemeinschaft Gifhorn liegen bei der Gründung der „Landeskirchlichen Gemeinschaft“ in den 1920er Jahren, als man sich in kleinen Bibel- und Gebetskreisen in verschiedenen Häusern in Gifhorn traf. Ab 1930 versammelte man sich im evangelischen Kindergarten „Bleiche“, bis 1990 das ehemalige Gebäude der Zeugen Jehovas in der Ringstraße übernommen werden konnte. 2008 benannte sich die Landeskirchliche Gemeinschaft in „Evangelische Gemeinschaft“ um und befindet sich seitdem in einer ehemaligen Baptistenkirche am Calberlaher Damm.

Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche

1996 wurde die Evangelisch-Lutherische Philippus-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) als jüngste Kirchengemeinde im Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd gegründet.

Die vier Gemeinden der SELK, die sich im Landkreis Gifhorn befinden, gehören zum Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd:

Dem Kirchenbezirk steht als leitender Geistlicher ein Superintendent vor, der mit dem Kirchenbezirksbeirat die Leitung innehat. Weitere Organe sind die Kirchenbezirkssynode, die jährlich tagt. Synodale stellt eine Kirchengemeinde mit jeweils einem Laienvertreter und dem Gemeindepfarrer. Neben der Synode ist der Bezirkspfarrkonvent, dem alle Pfarrer mit Sitz und Stimme angehören, Organ des Kirchenbezirks. Der Kirchenbezirk Niedersachsen Süd erstreckt sich auf zahlreiche Landkreise.

Brüdergemeinden lutherischer Prägung

An unabhängigen Gemeinden, die sich selbst als lutherisch verstehen, gibt es in Stadt und Landkreis Gifhorn viele verschiedene Brüdergemeinden der Spätaussiedler. Die meisten wurden in den 1990er Jahren gegründet.

Baptisten

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gifhorn (Baptisten) hatte ihre Anfänge im 1894 eingeweihten Gotteshaus in Neudorf-Platendorf und wurde mit dem Neubau am Brandweg 1962 eigenständig. Ferner existiert eine Baptistengemeinde mit überwiegend Russlanddeutschen.

Außer in der Stadt Gifhorn gibt es im Landkreis noch Baptistengemeinden in Sassenburg (Neudorf-Platendorf), Brome (Altendorf), Parsau, Wasbüttel, Schwülper sowie eine Brüdergemeinde in Hillerse.

Siebenten-Tags-Adventisten

1926 wurde die erste Adventgemeinde in Gifhorn gegründet mit Kirche von 1959und einem Neubau 1991. Um 2000 wurde eine weitere Adventgemeinde in Gifhorn-Kästorf gegründet.

Neuapostolische Kirche

Die Neuapostolische Kirche verfügt über zwei Gemeinden, die beide zur Gebietskirche Nord- und Ostdeutschland gehören. Die Gemeinde in der Stadt Gifhorn gehört zum Kirchenbezirk Braunschweig, die seit 1919 bestehende Gemeinde in Hankensbüttel gehört zum Kirchenbezirk Hannover-Nord.

Pfingstkirche

Zur Pfingstbewegung gehört die Freie Christengemeinde vom deutschen Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden.

Überkonfessionelle Zusammenschlüsse

Evangelische Allianz

Das nachfolgende 20. Jahrhundert brachte an seinem Anfang die große Ökumenische Bewegung hervor. Nachdem jahrhundertelang zuerst immer auf das Trennende der christlichen Kirchen geblickt wurde, bemüht man sich seit 90 Jahren in der Ökumene zuerst das Gemeinsame zu sehen, auch in Gifhorn. So vereinigten sich vor ungefähr 30 bis 40 Jahren auf Einheit innerhalb des evangelischen Bereiches bedachte Personen in Gifhorn zur Ortsgruppe der Evangelischen Allianz, Hauptereignis ist jedes Jahr in der zweiten Januarwoche die Gebetswoche, die reihum in den Gemeinden gemeinsam gefeiert wird.

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Nicht Personen, sondern Institutionen wie Kirchengemeinden bilden die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die sich in Gifhorn 2001 erneut zusammenschloss. Folgenden Kirchen beziehungsweise Gemeinschaften gehören ihr an:

Konfessionsstatistik

Gemäß der Volkszählung 2011 waren 54,3 % der Einwohner evangelisch, 8,7 % römisch-katholisch und 37,0 % konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Der Anteil der Protestanten und Katholiken am Gesamtbevölkerung ist seitdem mit 1 % jährlich gesunken. Gemäß dem Zensus 2022 waren (2022) 43,3 % der Einwohner evangelisch,7,6 % katholisch und 49,1 % konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.

Politik

Wahlergebnisse seit 1920

Die historischen Wahlergebnisse im Kreis Gifhorn unterschieden sich markant von den gesamtdeutschen Ergebnissen. Oft erzielten kleine regionale Parteien in Gifhorn sehr hohe Ergebnisse.

1920–1929: Welfen gegen Preußen

Mehr als von den klassischen Gegensätzen zwischen links und rechts oder Katholiken und Protestanten war Gifhorn von Widerstand der Welfen (Deutsch-Hannoversche Partei) gegen die 1866 erfolgte Annexion durch Preußen geprägt. Die konservativen Preußen hatten ihre Anhänger, z. B. in der DNVP.1920 beispielsweise wählte der Kreis zum Reichstag wie folgt: Welfen 48,7 %, SPD 27,9 %, DVP 8,6 %, DNVP 8,2 %.

Die Welfen pendelten sich in den Folgejahren bei etwa 36 % ein, die SPD verlor etwas und die DNVP erzielte wechselhafte Ergebnisse zwischen 8,8 und 20,7 %. Im Mai 1924 erzielte die NSDAP bei ihrer ersten Kandidatur einen Erfolg mit 11,9 %, konnte dieses Ergebnis aber zunächst nicht halten.

1930–1945: Erdrutsch nach rechts

Schon zur Reichstagswahl 1930 wurde die NSDAP stärkste Partei mit 34,2 %. Bei den Wahlen im April 1932 hatten die Welfen fast alle Wähler an die NSDAP verloren, die hier eines ihrer stärksten Ergebnisse in Deutschland erzielte: NSDAP 68,1 %, SPD 14,2 %, Welfen 6,4 %, KPD 5,0 %, DNVP 4,1 %, alle anderen unter 1 %. Bei der Reichstagswahl März 1933 wählten bei einer 90-prozentigen Rekord-Wahlbeteiligung 73,8 % die NSDAP – was den höchsten Wert für die NSDAP im Deutschen Reich darstellte.

1945–1964: Hohe Ergebnisse für Konservative

Nach dem Krieg wählten Kriegsflüchtlinge längere Zeit den BHE. (1952 mit 31,5 %). Daneben gab es neben der CDU verschiedene konservative Kleinparteien wie die konservativ-niedersächsische DP (Deutsche Partei), die rechte Deutsche Reichspartei (DRP) und die später verbotene rechtsextreme Sozialistische Reichspartei (SRP). Bei der Bundestagswahl 1949 wurde die DP im Landkreis stärkste Partei mit 32,2 % und die DRP zweitstärkste mit 29,0 %. Die im Bundestag führenden Parteien folgten abgeschlagen: die SPD mit 24,6 %, Adenauers CDU mit nur 9,1 % und die FDP mit 2,6 %. Bis 1961 verbesserten sich diese Parteien immer mehr, die CDU kam bei der Bundestagswahl immerhin auf 39,3 %, im Kreistag aber weiter nur auf Platz 4 mit 14,6 %.

1965–1969: Hochburg der CDU

Nach 1961 erhielten CDU und SPD zu Lasten der Kleinparteien mehr Wählerstimmen, so dass sich der Landkreis Gifhorn zu einer CDU-Hochburg entwickelte. 1969 wählte der Kreis zu 52,1 % CDU, 36,4 % SPD, 6,6 % NPD und 4,4 % FDP.

Seit 1969: Angleichung an den Bundesdurchschnitt

Nach 1969 dominierte zunächst die CDU, der Kreis entwickelte sich aber immer mehr in Richtung des Bundesdurchschnitts.

Auf Bundesebene ist Gifhorn seit 1949 mit Peine zu einem gemeinsamen Wahlkreis vereinigt.

Im Kreis Gifhorn waren die Mehrheiten entsprechend den Bundesergebnissen bis 1998 schwarz-gelb und bis 2009 rot-grün ausgefallen (Zweitstimmen 2005: SPD 46,4 %, CDU 32,4 %, FDP 8,1 %, Grüne 6,1 %, Linkspartei.PDS 4,2 %). Dies änderte sich dem Bundestrend folgend bei der Bundestagswahl 2009, bei der vor allem die SPD auch im Landkreis Gifhorn Verluste zu verzeichnen hatte: CDU 36,8 %, SPD 29,6 %, FDP 11,6 %, Grüne 9,1 %, Die Linke 7,7 % (Zweitstimmen-Ergebnisse bezogen auf den Landkreis Gifhorn).
Als Direktkandidat gewählt wurde jeweils Hubertus Heil (SPD), der 2002, 2005, 2009 und 2013 wiedergewählt wurde. Von 2005 bis 2009 vertrat auch Eva Möllring (CDU) ebenfalls Gifhorn im Deutschen Bundestag, ebenso wie von 2010 bis 2013 die Gifhornerin Ewa Klamt (CDU) als Nachrückerin.

Kreistag

Bei der Kreistagswahl am 12. September 2021 wurde wie im Diagramm gezeigt gewählt.

Nach der Kommunalwahl 2021 gibt es im Kreistag folgende Fraktionen und Gruppen:

  1. SPD-Fraktion (18 Sitze)
  2. CDU-Fraktion (18 Sitze)
  3. Gruppe „Die GRÜNEN/Die FRAKTION“ (10 Sitze)
    1. Grünen-Fraktion (8 Sitze)
    2. Gruppe „Die FRAKTION“ aus Die Linke und Die Partei (2 Sitze)
  4. Gruppe „Unabhängige/FDP“ (6 Sitze)
    1. FDP-Fraktion (3 Sitze)
    2. Unabhängigen-Fraktion (3 Sitze)
  5. AfD-Fraktion (5 Sitze)

Einzig der Kreistagsabgeordnete der B.I.G. Sassenburg ist fraktions- bzw. gruppenlos.

In der Wahlperiode 2016 bis 2021 bildeten CDU, SPD, Unabhängige und FDP in einer „Mega-Koalition“ die Kreistagsmehrheit und arbeiteten dementsprechend zusammen. Bei der Kommunalwahl 2021 wurde die SPD erstmals stärkste Partei im Landkreis. Da auch der SPD-Landrat Tobias Heilmann im Kreistag und Kreisausschuss stimmberechtigt ist, hat sie dort effektiv je einen Sitz mehr als die CDU. Im Kreisausschuss haben SPD und Grüne dadurch eine stabile Mehrheit, im Kreistag gibt es dagegen derzeit keine klaren Mehrheitsverhältnisse.

Wahlergebnisse 2001 bis 2021 Prozent
2021
Sitze
2021
Prozent
2016
Sitze
2016
Prozent
2011
Sitze
2011
Prozent
2006
Sitze
2006
Prozent
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 31,3 18 29,6 16 36,0 19 38,0 21 37,6 21
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,9 18 37,1 20 41,2 22 45,2 24 47,9 27
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 14,1 8 11,1 6 12,7 7 7,2 4 5,7 3
AfD Alternative für Deutschland 7,6 5 9,1 5
UNABHÄNGIGE UNABHÄNGIGE (Wählergruppe) 5,1 3 6,8 4 3,5 2 4,0 2 3,5 1
FDP Freie Demokratische Partei 4,9 3 3,3 2 3,0 2 5,6 3 4,7 2
Linke Die Linke 1,8 1 2,5 1 1,8 1
PARTEI Die PARTEI 1,7 1
B.I.G. B.I.G. Sassenburg/Wesendorf 1,5 1
Basis Basisdemokratische Partei Deutschland 0,6 0
ÖDP Ökologisch-Demokratische Partei 0,4 0
LKR Liberal-Konservative Reformer 0,1 0
Piraten Piratenpartei Deutschland 1,4 1
PBC Partei Bibeltreuer Christen 0,5 0 0,6 0
Gesamt 100 58 100 54 100 54 100 54 100 54
Wahlbeteiligung in Prozent 60,4 Wahlbeteiligung in Prozent 56,4 54,3 53,2 60,6

Landräte und Kreishauptmänner

Andreas Ebel (CDU) vertrat den Landkreis Gifhorn ab November 2014 als Landrat nach außen. Er war am 25. Mai 2014 im ersten Wahlgang gewählt geworden. Zuvor hatte Marion Lau (SPD) 13 Jahre lang das Amt inne.

Im 1. Wahlgang der Landratswahl 2021 erhielt Ebel 33,8 % der Stimmen, seine Gegenkandidaten Tobias Heilmann (SPD/Ummern) 38,0 %, Arne Duncker (Grüne/Meine) 11,8 %, Robert Preuß (AfD/Gifhorn) 8,4 %, Detlev Eichner (parteilos/Gifhorn) 6,7 % und Metin Ucar (parteilos/Gifhorn) 1,1 %. Im zweiten Wahlgang traten Heilmann und Ebel gegeneinander an.

1946 bis 2001 hatte der Landkreis eine „Doppelspitze“: Der hauptamtliche Oberkreisdirektor leitete die Verwaltung und hatte damit das faktisch einflussreichere Amt, der ehrenamtliche Landrat bildete die politische Spitze. Bis kurz vor Ende des 20. Jahrhunderts waren alle Landräte und Oberkreisdirektoren und auch ihre seit 1564 nachweisbaren Vorgänger, die Kreishauptmänner und Amtmänner, männlich.

Kreishauptmänner des Kreises Gifhorn

Bis zum 1. April 1885 wurden die Leiter der Verwaltung des Kreises Gifhorn „Kreishauptmann“ genannt.

Landräte des Landkreises Gifhorn

Partnerschaften und Patenschaften

Demografische Daten und Einwohnerentwicklung

Nach dem Niedersächsischen Landesamt für Statistik wohnten 2005 im Landkreis Gifhorn 175.192 Menschen in 48.898 Gebäuden mit insgesamt 71.493 Wohnungen bei einer durchschnittlichen Wohnfläche von 44,8 m² je Person. 21,90 % der Bevölkerung waren 2005 unter 18 Jahre alt, 7,80 % zwischen 18 und 25, 29,00 % zwischen 25 und 45, 25,30 % zwischen 45 und 64, und 16,00 % waren 65 Jahre alt oder älter. Die Arbeitslosenquote lag bei durchschnittlich 11,0 % (Männer: 9,4 %, Frauen: 13,4 %). 36.408 Menschen pendeln regelmäßig aus dem Landkreis heraus, 3.308 herein.

Die Bevölkerungszahl des Landkreises Gifhorn entwickelte sich seit 1890 wie folgt:

Jahr Einwohner Quelle
1890 30.828
1900 34.097
1910 37.208
1925 39.174
1939 71.335
1950 144.959
1960 117.800
1970 135.600
1980 122.700
1990 140.428
2000 171.501
2010 172.643
2020 178.575

Der Einwohnerzuwachs zwischen 1925 und 1939 beruht auch auf einer Erweiterung des Kreisgebietes, die Abnahme zwischen 1950 und 1960 auf der Ausgliederung Wolfsburgs, und die zwischen 1970 und 1980 auf einer Gebietsreform.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Der Landkreis Gifhorn selbst betreibt vier eigene Museen. Auf Schloss Gifhorn ist das Historische Museum untergebracht. Ebenfalls in Gifhorn liegt EMMA – Museumswohnung im Kavalierhaus, eine Ausstellung zur bürgerlichen Wohnkultur im 20. Jahrhundert in einem Haus von 1546. Die verbleibenden zwei Kreismuseen liegen im Nordkreis. Das Schulmuseum befindet sich im Erich-Weniger-Haus in Steinhorst. Neben der ständigen Ausstellung und Sonderveranstaltungen (u. a. werden Schulstunden im Stil von 1900 für Kinder angeboten) arbeitet das Schulmuseum auch an einer Schriftenreihe, den Steinhorster Schriften zur regionalen Schulgeschichte und Schulentwicklung (begonnen 1989, bisher neun Bände). In der 1203 erstmals erwähnten Burg Brome ist ein Burgmuseum untergebracht. Aus dem Umkreis des Burgmuseums liegen gleichfalls zahlreiche Publikationen vor: von 1980 bis 2000 sind hier 28 vorwiegend regionalgeschichtliche Werke erschienen.

Bis Anfang 2016 betrieb der Landkreis noch das Klosterhofmuseum Isenhagen. Es zeigte die Geschichte des 1243 von den Zisterziensern gegründeten und seit der Reformation als evangelisches Damenstift betriebenen Klosters Isenhagen. Ein besonderer Schwerpunkt war die Geschichte historischer Klostergärten. Hierzu gab es am Museum einen Mustergarten und ein 1993 publiziertes Kräuterbuch. Seit der Schließung des Klosterhofmuseums gibt es weiterhin das Museum im Kloster, welches sich in Trägerschaft der Klosterkammer Hannover befindet und vom örtlichen Konvent unter Leitung der Äbtissin betrieben wird.

Neben diesen Museen existieren eine Reihe weiterer Museen und Ausstellungen auf dem Gebiet des Landkreises. Am bekanntesten ist wohl das Internationale Mühlenmuseum in Gifhorn mit Nachbauten in Originalgröße von Mühlen aus sieben Ländern der Welt. Seit 1. Januar 2022 befindet es sich im Eigentum der Stadt Gifhorn. Nach rund eineinhalbjähriger Schließung wegen Umbaumaßnahmen soll es am 27. Mai 2023 wieder öffnen.

In der Region bekannt ist auch das Otter-Zentrum in Hankensbüttel. In Vollbüttel gibt es ein Kinomuseum, in Dedelstorf-Oerrel ein Jagdmuseum und in Wittingen-Lüben ein Museum im Dorf. Jenseits der Kreisgrenze in Böckwitz, in unmittelbarer Nähe zum Bromer Ortsteil Zicherie, befasst sich das Grenzmuseum Böckwitz-Zicherie mit der Geschichte dieser Grenzregion zur Zeit der deutschen Teilung.

Kreiskalender

Jährlich gibt der Landkreis Gifhorn ein Heimatbuch als Kreiskalender zur Heimatgeschichte heraus, das regionalen ehrenamtlichen Autoren ein Forum bietet. Es finden sich u. a. auch plattdeutsche Artikel, Naturbetrachtungen und Anderes. Die Reihe begann 1925 im Kreis Isenhagen und wurde nach der Vereinigung mit Gifhorn vom neuen Gesamtkreis übernommen. Früher dargestellte landwirtschaftliche Termine führten zum Namen Kreiskalender. Seit der Ausgabe 2021 wurde das Blatt in 1885 – Geschichten aus der Geschichte des Landkreises Gifhorn umbenannt (1885: Gründungsjahr der Altkreise Gifhorn und Isenhagen). Es beschränkt sich seitdem auf historische Beiträge, zwischen die Gedichte und Anekdoten sowohl in hoch- als auch in plattdeutscher Sprache eingestreut sind.

Mitgliedschaft in Verbänden

Der Landkreis Gifhorn ist unter anderem Mitglied im Lüneburgischen Landschaftsverband, im Regionalverband Großraum Braunschweig und im Niedersächsischen Landkreistag.

Schulen

Im Landkreis Gifhorn sind drei berufsbildende Schulen (mit zwei Außenstellen), fünf Gymnasien, drei integrierte Gesamtschulen, drei Oberschulen, fünf Realschulen, vier Hauptschulen, drei Förderschulen, zwei Tagesbildungsstätten und 41 Grundschulen ansässig.

Lokale Tageszeitungen

Wirtschaft

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Gifhorn Platz 77 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „hohen Zukunftschancen“.

Gemeinden

In Klammern die Einwohnerzahl am .

Einheitsgemeinden

  1. Gifhorn, Stadt, selbständige Gemeinde ()
  2. Sassenburg ()
  3. Wittingen, Stadt ()

Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

gemeindefreies Gebiet (unbewohnt)

Ehemalige Gemeinden

Die folgende Liste enthält alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Gifhorn sowie alle Eingemeindungen:

Gemeinde eingemeindet
nach
Datum der
Eingemeindung
Anmerkung
Abbesbüttel Meine 1. März 1974
Ahmstorf Rennau, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Ahnsen Meinersen 1. März 1974
Allenbüttel Calberlah 1. März 1974
Allerbüttel Calberlah 1. März 1974
Allersehl Dedelstorf 1. März 1974
Almke Wolfsburg 1. Juli 1972
Alt Isenhagen Hankensbüttel 1. März 1974
Altendorf Brome 1. März 1974
Ausbüttel Ribbesbüttel 1. März 1974
Barnstorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Bechtsbüttel Meine 1. März 1974
Behren Bokel 1928
Beienrode Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Benitz Brome 1. März 1974
Betzhorn Wahrenholz 1. März 1974
Blickwedel Sprakensehl 1. März 1974
Böckelse Meinersen 1. März 1974
Boitzenhagen Ohrdorf 1. März 1974
Bokel Sprakensehl 1. März 1974
Bottendorf Obernholz 1. März 1974
Brunsbüttel Allenbüttel 1928/29
Croya Parsau 1. Juli 1972
Dalldorf Leiferde 1. März 1974
Dannenbüttel Sassenburg 1. März 1974
Darrigsdorf Wittingen 1. März 1974
Dieckhorst Müden (Aller) 1. März 1974
Edesbüttel Calberlah 1. März 1974
Ehmen Wolfsburg 1. Juli 1972
Eickhorst Vordorf 1. März 1974
Emmen Hankensbüttel 1. März 1974
Erpensen Wittingen 1. März 1974
Essenrode Lehre, Landkreis Braunschweig 1. Juli 1972
Ettenbüttel Müden (Aller) 1. März 1974
Eutzen Knesebeck 1. März 1974
Fallersleben, Stadt Wolfsburg 1. Juli 1972
Flettmar Müden (Aller) 1. März 1974
Gamsen Gifhorn 1. März 1974
Gannerwinkel Wittingen 1. März 1974
Glüsingen Wittingen 1. März 1974
Grassel Meine 1. März 1974
Gravenhorst Meine 1. März 1974
Grebshorn Eldingen 1. Oktober 1973 1954 zum Landkreis Celle
Groß Schwülper Schwülper 1. März 1974
Grußendorf Sassenburg 1. März 1974
Hagen bei Knesebeck Knesebeck 1. März 1974
Hagen bei Sprakensehl Sprakensehl 1. März 1974
Harxbüttel Braunschweig 1. März 1974
Hattorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Hehlingen Wolfsburg 1. Juli 1972 bis 1. Oktober 1932 im Landkreis Gardelegen
Heiligendorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Heßlingen Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben 1. Juli 1938 bis 1. Oktober 1932 im Landkreis Gardelegen
Höfen Meinersen 1. März 1974 hieß ursprünglich Höfen-Hardesse-Warmse
Jelpke Calberlah 1. März 1974
Kaiserwinkel Parsau 1. Juli 1972
Kakerbeck Wittingen 1. März 1974
Kästorf Gifhorn 1. März 1974
Klein Schwülper Schwülper 1. März 1974
Klein Steimke Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Knesebeck Wittingen 1. April 1974
Lagesbüttel Schwülper 1. März 1974
Langwedel Dedelstorf 1. März 1974
Lingwedel Dedelstorf 1. März 1974
Lüben Wittingen 1. März 1974
Lüsche Steinhorst 1. März 1974
Mahrenholz Groß Oesingen 1. März 1974
Masel Sprakensehl 1. März 1974
Mörse Wolfsburg 1. Juli 1972
Neindorf Wolfsburg 1. Juli 1972
Neubokel Gifhorn 1. März 1974
Neudorf-Platendorf Sassenburg 1. März 1974
Ochsendorf Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Oerrel Dedelstorf 1. März 1974
Ohnhorst Meine 1. März 1974
Ohrdorf Wittingen 1. April 1974
Päse Meinersen 1. März 1974
Plastau Ohrdorf 1. März 1974
Rade Wittingen 1. März 1974
Radenbeck Ohrdorf 1. März 1974
Räderloh Steinhorst 1. März 1974
Rennau am 1. März 1974 zum Landkreis Helmstedt
Repke Dedelstorf 1. März 1974
Rethen Vordorf 1. März 1974
Rhode Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Rolfsbüttel Adenbüttel 1. März 1974
Rothehof-Rothenfelde Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben 1. Juli 1938
Rottorf Rennau, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Sandkamp Wolfsburg 1. Juli 1972
Schneflingen Ohrdorf 1. März 1974
Schweimke Obernholz 1. März 1974
Seershausen Meinersen 1. März 1974
Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben am 25. Mai 1945 umbenannt in Wolfsburg
Steimke Obernholz 1. März 1974
Stöcken Wittingen 1. März 1974
Stüde Sassenburg 1. März 1974
Suderwittingen Wittingen 1. März 1974
Sülfeld Wolfsburg 1. Juli 1972
Teschendorf Ohrdorf 1. März 1974
Triangel Sassenburg 1. März 1974
Tülau-Fahrenhorst Tülau 1. März 1974
Uhry Königslutter, Landkreis Helmstedt 1. März 1974
Voitze Tülau 1. März 1974
Volkse Hillerse 1. März 1974
Vollbüttel Ribbesbüttel 1. März 1974
Vorhop Knesebeck 1. März 1974
Waldhof Barnstorf 1928
Walle Schwülper 1. März 1974
Weddersehl Dedelstorf 1. März 1974
Wedelheine Meine 1. März 1974
Wedesbüttel Meine 1. März 1974
Wentorf Obernholz 1. März 1974
Westerbeck Sassenburg 1. März 1974
Westerholz Wesendorf 1. März 1974
Wettendorf Obernholz 1. März 1974
Wettmershagen Calberlah 1. März 1974
Wierstorf Obernholz 1. März 1974
Wilsche Gifhorn 1. März 1974
Winkel Gifhorn 1. März 1974
Wiswedel Brome 1. März 1974
Wolfsburg, Stadt seit 1. Oktober 1951 kreisfreie Stadt
Wollerstorf Wittingen 1. März 1974
Wunderbüttel Knesebeck 1. März 1974
Zahrenholz Groß Oesingen 1. März 1974
Zasenbeck Ohrdorf 1. März 1974
Zicherie Brome 1. März 1974

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 33 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GF zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Weblinks

Hinweis

Dieser Artikel wurde aus der deutschsprachigen Wikipedia entnommen. Den Originalartikel finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis Gifhorn

Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Informationen zum Lizenzstatus eingebundener Mediendateien (etwa Bilder oder Videos) können im Regelfall durch Anklicken dieser abgerufen werden. Möglicherweise unterliegen die Inhalte jeweils zusätzlichen Bedingungen.

Wikipedia® ist eine eingetragene Marke der Wikimedia Foundation Inc.